Sorry, liebe Leserschaft, dass ich so lange nichts von mir hören lassen hab.
Der erste Grund ist, dass mir die Motivation fehlte, und der zweite, dass mein Blog mit dieser Adresse nicht mehr lange existieren wird. Ich richte mir den gerade woanders ein, und werde Bescheid sagen, sobald alles fertig ist.
Bis bald in "alter" Frische!
Hab den Spruch noch nie verstanden...
Sonntag, 4. Oktober 2009
Montag, 14. September 2009
Bremen - Ein Reisebericht
So, genug gefaulenzt.
Ich hab schon lange nicht mehr gebloggt, und das, obwohl ich DAS Thema eigentlich noch gar nicht abgehandelt hab! Asche auf mein Haupt.
Ja, Albi und ich hatten uns vorgenommen, uns nach zehn Jahren Onlinebekanntschaft endlich mal zu treffen, und glücklicherweise hat sich das auch in die Tat umsetzen lassen.
Ich kam freitags 16.45 Uhr in Bremen an, wurde abgeholt und hab erstmal in meinem "Hotel" eingecheckt. Allzu positive Erinnerungen verbinde ich leider nicht damit. Der erste Grund ist, dass meine Reservierung anscheinend verschlampt worden ist, sodass ich mein gewünschtes Zimmer nicht bekam. Aber weil mich der Betreiber nicht als Gast verlieren wollte, teilte er mir dann ein eigentlich teureres Zimmer zum gleichen Preis zu. Okay, 40€ pro Nacht wäre es dann aber auch wirklich nicht wert gewesen - Minimalismus ist ja nichts dagegen! Oder sollte ich besser sagen, viel?
Den anderen Grund erwähne ich später, um die Chronologie beizubehalten.
Jedenfalls konnte mir das nicht die Laune verderben, und so machten Albi und ich uns erstmal auf den Weg ins nächste Café, um uns gemütlich zu unterhalten. Der Weg dorthin war interessant, flanierten wir doch eine Straße entlang, die abwechselnd mit Boutiquen, Cafés, Bars und anderen Läden gespickt war.
An unserem spontan beschlossenen Ziel angekommen, hatten wir allerdings nicht lange Gelegenheit uns zu unterhalten, denn nach kurzer Zeit bekamen wir Gesellschaft von einem sehr - wie soll ich sagen - kuriosen Menschen. Erst schien es, als bräuchte er eine kurze Verschnaufpause und müsse sich daher auf einen freien Stuhl unseres Tischs stützen, aber dann setzte er sich doch tatsächlich zu uns und entspann ein recht seltsames Gespräch. Seinen Gedankengängen zu folgen fiel weder Albi noch mir besonders leicht, aber wir nahmen's dann einfach hin und konnten uns später damit entschuldigen noch woanders verabredet zu sein. Und nein, dahin dürfe er uns jetzt nicht begleiten. Zugetraut hätte ich's ihm aber.
Wir schlossen an unseren süßen Appetitanreger nämlich direkt das Abendessen beim Spanier an. Die Karte las sich schon sehr appetitlich, aber ich hatte mich bei den Portionen irgendwie ein kleines bisschen verschätzt. Da ich nur die Tapas aus dem "El Perro" in Dresden kannte, ging ich davon aus, dass diese hier nicht viel größer oder kleiner wären. Und so orderte ich vier Mal Tapas und beging den grandiosen Fehler, keines davon als Vorspeise zu wählen, wie Albi es clevererweise getan hatte. Demnach guckte ich dann auch ziemlich doof aus der Wäsche, als die Kellnerin mein Essen brachte. Das war mir echt eine Lehre.
Wer jetzt fragt, ob ich mich nicht an den Preisen orientiert hätte, dem muss ich sagen, dass ich davon ausgegangen bin, dass man die Preise in Dresden vielleicht nicht mit denen in Bremen vergleichen könnte. Ich hatte anscheinend wieder zu viel vorher nachgedacht...
Und wie wir's uns beim Spanier so schön schmecken ließen, vergaßen wir die Zeit. Eine Minute, bevor die nächtliche Stadtführung losgehen sollte, blickte Albi das erste Mal auf seine Uhr und sah mich erschrocken an. Aber wir wären nicht wir gewesen, wenn wir da nicht improvisiert hätten...
So schlugen wir uns dann eben zu zweit durch die nächtlichen Gefilde der nordischen Hansestadt, und mich beeindruckte, wie viel er mir über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten erzählen konnte. An dir ist ein großartiger Stadtführer verloren gegangen, Großer!
Danach begaben wir uns noch an die Schlachte, eine Aneinanderreihung von Gaststätten, Bars, Kneipen und Biergärten, wohin das Auge reicht. Sowas könnte man sich in Chemnitz gar nicht richtig vorstellen geschweige denn, dass da um die späten Abendstunden noch so viel los wäre. Die Atmosphäre war einfach toll, und so suchten wir uns ein Plätzchen an der Mauer mit Blick auf die Weser und verquatschten nochmal 'ne gute anderthalbe Stunde. Nachdem wir uns dann nochmal am Ostertor, dieser schönen belebten Einkaufsstraße von nachmittags, in eine Kneipe gesetzt hatten, wurde es allmählich Zeit den ersten Abend ausklingen zu lassen.
Tags darauf erwachte ich recht früh. Das Frühstück ließ ich bis auf ein kleines Brötchen mehr oder weniger ausfallen und machte mich auf dem Weg zum Treffpunkt. Jetzt hatte ich Gelegenheit die Innenstadt auch mal bei Tageslicht zu sehen, was ich sehr genoss.
Wir waren noch keine Stunde unterwegs, als wir schon den ersten Klamottenladen geplündert hatten. Meine Tüte war, wie's meistens so ist, wenn ich mit jemandem unterwegs bin, mal wieder die vollere. Aber irgendwie haben es mir T-Shirts angetan, und so konnte ich mich nicht zurückhalten.
Nachdem wir einen kurzen Zwischenstopp mit einem Getränk machten, schlug mir Albi den Besuch der WATERFRONT vor. Obwohl er mir von der Größe und Vorgeschichte vorher schon erzählt hatte, blieb mir dennoch der Mund offen stehen, als wir davor standen. Sooo ein riesiges Einkaufszentrum hatte ich vorher noch nicht gesehen!
Dementsprechend gab's natürlich auch jede Menge abzugrasen und abzustauben. In einem Anfall von Übermut möchte ich behaupten, dass es mir auch hier wieder besser gelungen ist. ABER! Bevor ich das vergesse, muss ich Albi mal ein Lob dafür aussprechen, wie kritisch er mir bei meinen Outfits immer gegenüber stand. Längst nicht jeder, mit dem ich shoppen gehe, kann mir so schnell und so überzeugt eine klare Ansage machen, was er davon hält. Das hat mich wirklich begeistert, denn so hat man nicht nur einen verlässlichen Berater an seiner Seite, der einem nicht nur sagt, was man hören will, sondern spart nebenbei auch noch Geld sowie Platz im Kleiderschrank. Nur im letzten Laden musste er mich auf Grund der seltsamen Geschäftspolitik dort leider alleine lassen, sodass ich auf mein alleiniges Urteil angewiesen war.
Zwischendurch waren wir uns übrigens noch im ALEX stärken, was irgendwie Urlaubsfeeling pur war. Die Sonne schien uns ins Gesicht, wir hatten einen super Blick auf die Weser, und der Laden war voll. Also, in dem Moment hätte gerne die Zeit stehen bleiben können...
Genau dort saß ich dann abends, nachdem Albi und ich uns verabschiedet hatten, dann noch mit erst zwei, dann vier anderen Leuten aus dem Chat und verbrachte noch ein paar schöne und witzige Stunden. War klasse, sie mal wieder gesehen zu haben. Jessi sah ich zum ersten Mal, Jens, Ronny und Andi kannte ich schon. Vier Nordis gegen eine Sächsin, wie das wohl von außen gewirkt haben muss...
So ging dann auch der zweite Tag zu Ende. Aber so schön, wie er aufhörte - danke übrigens fürs Ins-Hotel-Bringen, falls ihr das lest - so gruslig und unerfreulich fing der Sonntag leider an.
Gegen 06.30 Uhr rissen mich lautstarke Geräusche vor meiner Tür aus dem Schlaf.
"David?", hörte ich dann nach einem Klopfen an meine Tür eine nahöstlich klingende Stimme fragen. Ich nahm an, dass er schnell wieder gehen würde, wenn er erstmal merkte, dass aus meinem Zimmer keine Resonanz käme. Mein nächster Gedanke war: Was zur Hölle hat jemand sonntags um so eine unchristliche Uhrzeit im Zimmer eines Hotels verloren, wenn er nicht gerade Gast ist?
Nachdem es gefühlte fünf Minuten lang kein Ende nahm, rief ich genervt: "Jetzt is' aber mal Ruhe da draußen!"
Aber meine Hoffnung war vergebens, er wiederholte sich damit nach David zu fragen und fing dann sogar an irgendwas von Sex zu faseln. So langsam bekam ich Angst, was sich auch an meinem schneller schlagenden Herzen bemerkbar machte. Ich fürchtete, dass der Typ keine Hemmung hätte das Zimmer zu betreten, denn anscheinend war's ja nicht das erste Mal, dass er diese Unterkunft aufsuchte.
Doch zum Glück war dann erstmal Ruhe. Dummerweise aber nur, um eine zweite dubiose Figur herbeizuschaffen, mit der sich der Erste dann hinabbeugte, um zu versuchen, durch den Vorhang an meiner Tür zu gucken. DA wurd's mir dann echt Himmelangst, aber mir fiel in dem Moment einfach nichts ein, inwiefern ich handeln sollte.
Irgendwie löste sich die Situation dann zwar auf, aber an Schlaf war natürlich nicht mehr zu denken. Und so packte ich flott meine Sachen und suchte das Weite, um mit Albi zusammen brunchen zu gehen. So hatten wir nochmal zwei oder drei gemeinsame Stunden, um uns die Wänste vollzuschlagen und das nächste Treffen zu planen.
Es war alles in Allem also ein sehr schönes Wochenende, das wiederholenswert ist! Nur unterkunftstechnisch werd ich mir dann was anderes suchen.
Ich hab schon lange nicht mehr gebloggt, und das, obwohl ich DAS Thema eigentlich noch gar nicht abgehandelt hab! Asche auf mein Haupt.
Ja, Albi und ich hatten uns vorgenommen, uns nach zehn Jahren Onlinebekanntschaft endlich mal zu treffen, und glücklicherweise hat sich das auch in die Tat umsetzen lassen.
Ich kam freitags 16.45 Uhr in Bremen an, wurde abgeholt und hab erstmal in meinem "Hotel" eingecheckt. Allzu positive Erinnerungen verbinde ich leider nicht damit. Der erste Grund ist, dass meine Reservierung anscheinend verschlampt worden ist, sodass ich mein gewünschtes Zimmer nicht bekam. Aber weil mich der Betreiber nicht als Gast verlieren wollte, teilte er mir dann ein eigentlich teureres Zimmer zum gleichen Preis zu. Okay, 40€ pro Nacht wäre es dann aber auch wirklich nicht wert gewesen - Minimalismus ist ja nichts dagegen! Oder sollte ich besser sagen, viel?
Den anderen Grund erwähne ich später, um die Chronologie beizubehalten.
Jedenfalls konnte mir das nicht die Laune verderben, und so machten Albi und ich uns erstmal auf den Weg ins nächste Café, um uns gemütlich zu unterhalten. Der Weg dorthin war interessant, flanierten wir doch eine Straße entlang, die abwechselnd mit Boutiquen, Cafés, Bars und anderen Läden gespickt war.
An unserem spontan beschlossenen Ziel angekommen, hatten wir allerdings nicht lange Gelegenheit uns zu unterhalten, denn nach kurzer Zeit bekamen wir Gesellschaft von einem sehr - wie soll ich sagen - kuriosen Menschen. Erst schien es, als bräuchte er eine kurze Verschnaufpause und müsse sich daher auf einen freien Stuhl unseres Tischs stützen, aber dann setzte er sich doch tatsächlich zu uns und entspann ein recht seltsames Gespräch. Seinen Gedankengängen zu folgen fiel weder Albi noch mir besonders leicht, aber wir nahmen's dann einfach hin und konnten uns später damit entschuldigen noch woanders verabredet zu sein. Und nein, dahin dürfe er uns jetzt nicht begleiten. Zugetraut hätte ich's ihm aber.
Wir schlossen an unseren süßen Appetitanreger nämlich direkt das Abendessen beim Spanier an. Die Karte las sich schon sehr appetitlich, aber ich hatte mich bei den Portionen irgendwie ein kleines bisschen verschätzt. Da ich nur die Tapas aus dem "El Perro" in Dresden kannte, ging ich davon aus, dass diese hier nicht viel größer oder kleiner wären. Und so orderte ich vier Mal Tapas und beging den grandiosen Fehler, keines davon als Vorspeise zu wählen, wie Albi es clevererweise getan hatte. Demnach guckte ich dann auch ziemlich doof aus der Wäsche, als die Kellnerin mein Essen brachte. Das war mir echt eine Lehre.
Wer jetzt fragt, ob ich mich nicht an den Preisen orientiert hätte, dem muss ich sagen, dass ich davon ausgegangen bin, dass man die Preise in Dresden vielleicht nicht mit denen in Bremen vergleichen könnte. Ich hatte anscheinend wieder zu viel vorher nachgedacht...
Und wie wir's uns beim Spanier so schön schmecken ließen, vergaßen wir die Zeit. Eine Minute, bevor die nächtliche Stadtführung losgehen sollte, blickte Albi das erste Mal auf seine Uhr und sah mich erschrocken an. Aber wir wären nicht wir gewesen, wenn wir da nicht improvisiert hätten...
So schlugen wir uns dann eben zu zweit durch die nächtlichen Gefilde der nordischen Hansestadt, und mich beeindruckte, wie viel er mir über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten erzählen konnte. An dir ist ein großartiger Stadtführer verloren gegangen, Großer!
Danach begaben wir uns noch an die Schlachte, eine Aneinanderreihung von Gaststätten, Bars, Kneipen und Biergärten, wohin das Auge reicht. Sowas könnte man sich in Chemnitz gar nicht richtig vorstellen geschweige denn, dass da um die späten Abendstunden noch so viel los wäre. Die Atmosphäre war einfach toll, und so suchten wir uns ein Plätzchen an der Mauer mit Blick auf die Weser und verquatschten nochmal 'ne gute anderthalbe Stunde. Nachdem wir uns dann nochmal am Ostertor, dieser schönen belebten Einkaufsstraße von nachmittags, in eine Kneipe gesetzt hatten, wurde es allmählich Zeit den ersten Abend ausklingen zu lassen.
Tags darauf erwachte ich recht früh. Das Frühstück ließ ich bis auf ein kleines Brötchen mehr oder weniger ausfallen und machte mich auf dem Weg zum Treffpunkt. Jetzt hatte ich Gelegenheit die Innenstadt auch mal bei Tageslicht zu sehen, was ich sehr genoss.
Wir waren noch keine Stunde unterwegs, als wir schon den ersten Klamottenladen geplündert hatten. Meine Tüte war, wie's meistens so ist, wenn ich mit jemandem unterwegs bin, mal wieder die vollere. Aber irgendwie haben es mir T-Shirts angetan, und so konnte ich mich nicht zurückhalten.
Nachdem wir einen kurzen Zwischenstopp mit einem Getränk machten, schlug mir Albi den Besuch der WATERFRONT vor. Obwohl er mir von der Größe und Vorgeschichte vorher schon erzählt hatte, blieb mir dennoch der Mund offen stehen, als wir davor standen. Sooo ein riesiges Einkaufszentrum hatte ich vorher noch nicht gesehen!
Dementsprechend gab's natürlich auch jede Menge abzugrasen und abzustauben. In einem Anfall von Übermut möchte ich behaupten, dass es mir auch hier wieder besser gelungen ist. ABER! Bevor ich das vergesse, muss ich Albi mal ein Lob dafür aussprechen, wie kritisch er mir bei meinen Outfits immer gegenüber stand. Längst nicht jeder, mit dem ich shoppen gehe, kann mir so schnell und so überzeugt eine klare Ansage machen, was er davon hält. Das hat mich wirklich begeistert, denn so hat man nicht nur einen verlässlichen Berater an seiner Seite, der einem nicht nur sagt, was man hören will, sondern spart nebenbei auch noch Geld sowie Platz im Kleiderschrank. Nur im letzten Laden musste er mich auf Grund der seltsamen Geschäftspolitik dort leider alleine lassen, sodass ich auf mein alleiniges Urteil angewiesen war.
Zwischendurch waren wir uns übrigens noch im ALEX stärken, was irgendwie Urlaubsfeeling pur war. Die Sonne schien uns ins Gesicht, wir hatten einen super Blick auf die Weser, und der Laden war voll. Also, in dem Moment hätte gerne die Zeit stehen bleiben können...
Genau dort saß ich dann abends, nachdem Albi und ich uns verabschiedet hatten, dann noch mit erst zwei, dann vier anderen Leuten aus dem Chat und verbrachte noch ein paar schöne und witzige Stunden. War klasse, sie mal wieder gesehen zu haben. Jessi sah ich zum ersten Mal, Jens, Ronny und Andi kannte ich schon. Vier Nordis gegen eine Sächsin, wie das wohl von außen gewirkt haben muss...
So ging dann auch der zweite Tag zu Ende. Aber so schön, wie er aufhörte - danke übrigens fürs Ins-Hotel-Bringen, falls ihr das lest - so gruslig und unerfreulich fing der Sonntag leider an.
Gegen 06.30 Uhr rissen mich lautstarke Geräusche vor meiner Tür aus dem Schlaf.
"David?", hörte ich dann nach einem Klopfen an meine Tür eine nahöstlich klingende Stimme fragen. Ich nahm an, dass er schnell wieder gehen würde, wenn er erstmal merkte, dass aus meinem Zimmer keine Resonanz käme. Mein nächster Gedanke war: Was zur Hölle hat jemand sonntags um so eine unchristliche Uhrzeit im Zimmer eines Hotels verloren, wenn er nicht gerade Gast ist?
Nachdem es gefühlte fünf Minuten lang kein Ende nahm, rief ich genervt: "Jetzt is' aber mal Ruhe da draußen!"
Aber meine Hoffnung war vergebens, er wiederholte sich damit nach David zu fragen und fing dann sogar an irgendwas von Sex zu faseln. So langsam bekam ich Angst, was sich auch an meinem schneller schlagenden Herzen bemerkbar machte. Ich fürchtete, dass der Typ keine Hemmung hätte das Zimmer zu betreten, denn anscheinend war's ja nicht das erste Mal, dass er diese Unterkunft aufsuchte.
Doch zum Glück war dann erstmal Ruhe. Dummerweise aber nur, um eine zweite dubiose Figur herbeizuschaffen, mit der sich der Erste dann hinabbeugte, um zu versuchen, durch den Vorhang an meiner Tür zu gucken. DA wurd's mir dann echt Himmelangst, aber mir fiel in dem Moment einfach nichts ein, inwiefern ich handeln sollte.
Irgendwie löste sich die Situation dann zwar auf, aber an Schlaf war natürlich nicht mehr zu denken. Und so packte ich flott meine Sachen und suchte das Weite, um mit Albi zusammen brunchen zu gehen. So hatten wir nochmal zwei oder drei gemeinsame Stunden, um uns die Wänste vollzuschlagen und das nächste Treffen zu planen.
Es war alles in Allem also ein sehr schönes Wochenende, das wiederholenswert ist! Nur unterkunftstechnisch werd ich mir dann was anderes suchen.
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Donnerstag, 27. August 2009
Reichtum für alle!
Mit meinem mittlerweile gelöschten Blogpost "Deutschland sucht die Superzicke" hätte ich wohl noch ein bisschen warten sollen.
Gestern Abend bin ich mal der Programmempfehlung meines Paten gefolgt und hab kurz nach 22 Uhr ARD eingeschaltet: "Hart aber fair". Diesmal ging's um soziale Gerechtigkeit und die Konzepte zur Umsetzung selbiger seitens der einzelnen Parteien.
Vertreter waren Klaus Wowereit (SPD), Gregor Gysi (Die Linke), Fritz Kuhn (Bündnis '90/Die Grünen), Rainer Brüderle (FDP) und Volker Kauder (CDU).
Abgesehen davon, dass ich ausschlaggebend durch diese Sendung mittlerweile dazu neige statt der FDP die Grünen zu wählen, hatten die 45 Minuten außerdem noch Unterhaltung der anderen Art zu bieten. Da sah man einen Gregor Gysi, der in regelmäßigen Abständen sowohl auf verbale als auch nonverbale Weise seinem Unmut über zu geringen Wortanteil Ausdruck verleihen wollte. Er fühlte sich in seiner Ehre als Politiker anscheinend verletzt, da der Moderator ihn lediglich zur Aufmachung seines Wahlplakates ("Reichtum für alle!") befragt, ihn aber bei wichtigeren Themen wie Mindestlohn nicht in die Diskussion einbezogen hatte. Also fand er andere Wege für seine Partei Werbung zu machen, beispielsweise eben über solch eine Beschwerde, an die er schnell noch seine eigenen Vorstellungen zum Thema anschloss. Das war für mich ziemlich amüsant zu beobachten, können Politiker doch einfach nicht aus ihrer Haut mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg zu halten.
Gut fand ich an der Sendung, dass auch mal Stimmen von Zuschauern gehört werden und ein aktueller Fall bezüglich eines Brennpunktes präsentiert wird. Auf das Exempel von gestern bezogen etwa der einer Mutter, die in Teilzeit arbeitet, um noch Zeit für ihre zwei Kinder zu haben, und ihr Gehalt mit staatlicher Unterstützung aufstocken muss. Die 15-jährige Tochter verrichtet Ferienarbeit, um ihrer Mutter beim Abstottern einer Rate an die ARGE zu helfen, weil der Lohn für die paar Wochen auf das Hartz IV der Mutter angerechnet wird - was nicht nur die Zuschauer, ich und sicherlich viele andere auch als sozial ungerecht und empörend empfinden; arbeitet man als Schüler in den Ferien doch eigentlich dafür, um sich eigene Wünsche erfüllen zu können, wie zum Beispiel den Chinesischunterricht, den die Mutter niemals aus eigener Tasche finanzieren könnte.
Ich denke, dass ich "Hart aber fair" zukünftig mal in mein Stammprogramm aufnehmen werde. Es regt zum Nachdenken an und macht einem aus unterschiedlichen Sichtweisen - und nicht nur der objektiver Berichterstattung - bewusst, was in diesem Land teilweise richtig falsch läuft und woran man einfach noch arbeiten muss.
Bin gespannt auf nächsten Mittwoch und erhoffe mir neue Anregungen oder vielleicht sogar die Verfestigung meiner Wahlstimme für den 27. September.
Gestern Abend bin ich mal der Programmempfehlung meines Paten gefolgt und hab kurz nach 22 Uhr ARD eingeschaltet: "Hart aber fair". Diesmal ging's um soziale Gerechtigkeit und die Konzepte zur Umsetzung selbiger seitens der einzelnen Parteien.
Vertreter waren Klaus Wowereit (SPD), Gregor Gysi (Die Linke), Fritz Kuhn (Bündnis '90/Die Grünen), Rainer Brüderle (FDP) und Volker Kauder (CDU).
Abgesehen davon, dass ich ausschlaggebend durch diese Sendung mittlerweile dazu neige statt der FDP die Grünen zu wählen, hatten die 45 Minuten außerdem noch Unterhaltung der anderen Art zu bieten. Da sah man einen Gregor Gysi, der in regelmäßigen Abständen sowohl auf verbale als auch nonverbale Weise seinem Unmut über zu geringen Wortanteil Ausdruck verleihen wollte. Er fühlte sich in seiner Ehre als Politiker anscheinend verletzt, da der Moderator ihn lediglich zur Aufmachung seines Wahlplakates ("Reichtum für alle!") befragt, ihn aber bei wichtigeren Themen wie Mindestlohn nicht in die Diskussion einbezogen hatte. Also fand er andere Wege für seine Partei Werbung zu machen, beispielsweise eben über solch eine Beschwerde, an die er schnell noch seine eigenen Vorstellungen zum Thema anschloss. Das war für mich ziemlich amüsant zu beobachten, können Politiker doch einfach nicht aus ihrer Haut mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg zu halten.
Gut fand ich an der Sendung, dass auch mal Stimmen von Zuschauern gehört werden und ein aktueller Fall bezüglich eines Brennpunktes präsentiert wird. Auf das Exempel von gestern bezogen etwa der einer Mutter, die in Teilzeit arbeitet, um noch Zeit für ihre zwei Kinder zu haben, und ihr Gehalt mit staatlicher Unterstützung aufstocken muss. Die 15-jährige Tochter verrichtet Ferienarbeit, um ihrer Mutter beim Abstottern einer Rate an die ARGE zu helfen, weil der Lohn für die paar Wochen auf das Hartz IV der Mutter angerechnet wird - was nicht nur die Zuschauer, ich und sicherlich viele andere auch als sozial ungerecht und empörend empfinden; arbeitet man als Schüler in den Ferien doch eigentlich dafür, um sich eigene Wünsche erfüllen zu können, wie zum Beispiel den Chinesischunterricht, den die Mutter niemals aus eigener Tasche finanzieren könnte.
Ich denke, dass ich "Hart aber fair" zukünftig mal in mein Stammprogramm aufnehmen werde. Es regt zum Nachdenken an und macht einem aus unterschiedlichen Sichtweisen - und nicht nur der objektiver Berichterstattung - bewusst, was in diesem Land teilweise richtig falsch läuft und woran man einfach noch arbeiten muss.
Bin gespannt auf nächsten Mittwoch und erhoffe mir neue Anregungen oder vielleicht sogar die Verfestigung meiner Wahlstimme für den 27. September.
Angeleint in:
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Nachgedacht,
Zeitgeschehen
Dienstag, 18. August 2009
Meyeah proudly presents: "Cupido"
Zunächst einmal möchte ich mich selbst zum 250. Eintrag auf Blogspot.com beglückwünschen und freue mich, dass es mal wieder ein schöner wird!
Denn ich bin soeben mit einem super Thriller fertig geworden, den ich mir am Sonntag (!) kurz vor der Zugfahrt aus dem schönen Unterfranken Richtung Heimat gekauft hatte. Er heißt "Cupido" und ist der Erstlingsroman von Jilliane Hoffman.
Es gibt bisher nur wenige Bücher, die mich so gefesselt haben - aber um die mal aufzuzählen:
In CUPIDO geht's um eine Jura-Studentin, die abends von einer Verabredung nach Hause kommt, ein paar Sachen nicht so vorfindet, wie sie sie zurückgelassen hat, dadurch ein bisschen stutzig wird, sich aber nicht weiter Gedanken darüber macht. In dieser Nacht wird sie Opfer einer schlimmen Vergewaltigung und sieht am Morgen danach ihr Leben in Trümmer zersplittert.
12 Jahre später hat sie einen anderen Nachnamen angenommen und Staatsanwältin in Miami. Als sie den Fall eines Serienmörders verhandelt, glaubt sie dem entronnenen Alptraum wieder ins Gesicht blicken zu müssen...
Ich war überrascht, mit welch grausamen Details eine Frau ihr erstes Werk bestücken kann! Von Joy Fielding kenne ich das beispielsweise nicht, auch wenn sie genauso erotische Elemente in ihren Krimis einsetzt. Aber hier geht's von der ersten Seite an wirklich zur Sache. Und jedes Mal, wenn man glaubt des Rätsels Lösung auf der Spur zu sein, wendet sich das Blatt wieder in eine andere Richtung.
Sehr toll geschrieben, ich hab die letzten drei Tage wirklich am Buch geklebt!
Die Übersetzung ist zwar auch sehr gut, aber nicht perfekt. Auch hier stört mich, dass man Wörter wie "dafür" oder "davon" zu vergessen haben scheint, stattdessen werden eben "für das" und "von dem" verwandt. Kann ich gar nicht haben!
Das nächste Buch namens "Morpheus" hab ich schon im Auge, das ist die Fortsetzung. Freu mich schon total!
Denn ich bin soeben mit einem super Thriller fertig geworden, den ich mir am Sonntag (!) kurz vor der Zugfahrt aus dem schönen Unterfranken Richtung Heimat gekauft hatte. Er heißt "Cupido" und ist der Erstlingsroman von Jilliane Hoffman.
Es gibt bisher nur wenige Bücher, die mich so gefesselt haben - aber um die mal aufzuzählen:
- Ken Follett ~ Die Säulen der Erde
- Stephen Lawhead ~ Der Sohn der grünen Insel
- Ken Follett ~ Die Tore der Welt
In CUPIDO geht's um eine Jura-Studentin, die abends von einer Verabredung nach Hause kommt, ein paar Sachen nicht so vorfindet, wie sie sie zurückgelassen hat, dadurch ein bisschen stutzig wird, sich aber nicht weiter Gedanken darüber macht. In dieser Nacht wird sie Opfer einer schlimmen Vergewaltigung und sieht am Morgen danach ihr Leben in Trümmer zersplittert.
12 Jahre später hat sie einen anderen Nachnamen angenommen und Staatsanwältin in Miami. Als sie den Fall eines Serienmörders verhandelt, glaubt sie dem entronnenen Alptraum wieder ins Gesicht blicken zu müssen...
Ich war überrascht, mit welch grausamen Details eine Frau ihr erstes Werk bestücken kann! Von Joy Fielding kenne ich das beispielsweise nicht, auch wenn sie genauso erotische Elemente in ihren Krimis einsetzt. Aber hier geht's von der ersten Seite an wirklich zur Sache. Und jedes Mal, wenn man glaubt des Rätsels Lösung auf der Spur zu sein, wendet sich das Blatt wieder in eine andere Richtung.
Sehr toll geschrieben, ich hab die letzten drei Tage wirklich am Buch geklebt!
Die Übersetzung ist zwar auch sehr gut, aber nicht perfekt. Auch hier stört mich, dass man Wörter wie "dafür" oder "davon" zu vergessen haben scheint, stattdessen werden eben "für das" und "von dem" verwandt. Kann ich gar nicht haben!
Das nächste Buch namens "Morpheus" hab ich schon im Auge, das ist die Fortsetzung. Freu mich schon total!
Donnerstag, 13. August 2009
13. August 2009
Heute ist der 13. August 2009 und wie meinem letzten Blogeintrag zu entnehmen, der Stichtag für die Namensbehörde in Bezug auf meine Stellungnahme zur geplanten Ablehnung meiner Namensänderung. Bin gespannt, ob sie sich schon damit auseinander gesetzt haben oder wieder fünf Wochen auf eine Antwort warten lassen.
Heute ist drei Tage nach Beginn des neuen Schuljahrs. Für meine Klassen"kameraden" und mich bedeutet das bisher drei neue Lehrer - eine äußerst positive, eine negative und eine noch nicht richtig einzuschätzende Veränderung. Der Stundenplan ist angenehmer ausgefallen, als erwartet; allerdings ist es vollkommen überflüssig freitags gleich mal vier Stunden hintereinander das gleiche Lernfeld zu haben.
Heute ist auch zwei Tage nach Papas Geburtstag. Er wäre 51 geworden, und aus diesem Anlass ist seine Schwester aus Spanien nach Deutschland gekommen und wollte mit mir zum Friedhof gehen. Dieser Plan ist aus diversen Gründen gescheitert: Ich hab total vergessen ihr meine neue Handynummer zu geben. Mein Zeitplan am Dienstag war außerdem nicht gerade der günstigste. Und zu guter Letzt war es ihrer anscheinend auch nicht, denn als ich sie dann noch anrief, war sie bereits seit fünf Minuten in Richtung ihrer alten Heimat, nach Berlin, unterwegs.
Das war aber nur eines von vielen Dingen an diesem Tag, auf die ich gerne verzichtet hätte. Er fing damit an, dass ich morgens im Unterricht auf einmal beim Einatmen stechende Schmerzen in der Brust verspürte. Panik machte sich in mir breit, weil ich daran denken musste, dass Papa an einem Herzinfarkt gestorben ist, und mich fragte, ob ich mit seinen Genen in der Hinsicht nun auch gefährdet bin.
Aber genauso plötzlich, wie sie kamen, waren die Schmerzen dann auch wieder weg.
Die Pechsträhne ging nachmittags weiter, als ich auf dem Weg ins Büro war und auf nassem Grund und in schickem Arbeitsoutfit ausrutschte. Mehr als der Schreck blieb darüber zum Glück nicht zurück, aber einem Beamten - der sich dann als Staatsanwalt herausstellte - hätte ich in schmutzigen Klamotten eher nicht gegenüber treten wollen.
Zu guter Letzt hab ich abends dann noch eine ziemlich unterkühlte e.Mail lesen dürfen, deren Inhalt in dieser Form eigentlich gar nicht zu Stande kommen dürfen hätte, da ich dem Absender vorher bereits mitgeteilt hatte, dass ich eben keine "Befindlichkeiten" gegenüber der betroffenen Person hätte, aber einfach mal eine Pause von dem Thema bräuchte.
Über diesen Tag hätte ich dann gerne auch noch geredet, aber mein Anzeigebild bei MSN (Papa) sorgte anscheinend schon für genügend Information, um nicht weiter nachzufragen. Schade, auch über sowas kann man sich ja unterhalten - aber anscheinend war das die Rache dafür, dass ich mich vor nicht allzu langer Zeit mal genauso taktlos verhalten habe.
Schnee von gestern.
Apropos gestern: Da hatte ich dann das erste Mal Besuch von meiner Schwiegerschwester, die in C jetzt eine Ausbildung zur Physiotherapeutin angefangen hat und damit in drei Jahren zur Elite gehören wird, da die FORTIS Akademie einen ausgezeichneten Ruf genießt.
Wir haben während des Fußballs ausgiebig geplaudert, was bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein wird. Dafür überfallen Schnappi und ich sie dann am Sonntag nach meinem Geburtstag mal in ihrer Wohnung. So ist das bisher jedenfalls geplant.
Und wo ich gerade beim Stichpunkt Pläne bin: Kann jemand einen guten Anbieter für eine Homepage empfehlen, auf die ich mit meinem Blog umziehen könnte?
Heute ist drei Tage nach Beginn des neuen Schuljahrs. Für meine Klassen"kameraden" und mich bedeutet das bisher drei neue Lehrer - eine äußerst positive, eine negative und eine noch nicht richtig einzuschätzende Veränderung. Der Stundenplan ist angenehmer ausgefallen, als erwartet; allerdings ist es vollkommen überflüssig freitags gleich mal vier Stunden hintereinander das gleiche Lernfeld zu haben.
Heute ist auch zwei Tage nach Papas Geburtstag. Er wäre 51 geworden, und aus diesem Anlass ist seine Schwester aus Spanien nach Deutschland gekommen und wollte mit mir zum Friedhof gehen. Dieser Plan ist aus diversen Gründen gescheitert: Ich hab total vergessen ihr meine neue Handynummer zu geben. Mein Zeitplan am Dienstag war außerdem nicht gerade der günstigste. Und zu guter Letzt war es ihrer anscheinend auch nicht, denn als ich sie dann noch anrief, war sie bereits seit fünf Minuten in Richtung ihrer alten Heimat, nach Berlin, unterwegs.
Das war aber nur eines von vielen Dingen an diesem Tag, auf die ich gerne verzichtet hätte. Er fing damit an, dass ich morgens im Unterricht auf einmal beim Einatmen stechende Schmerzen in der Brust verspürte. Panik machte sich in mir breit, weil ich daran denken musste, dass Papa an einem Herzinfarkt gestorben ist, und mich fragte, ob ich mit seinen Genen in der Hinsicht nun auch gefährdet bin.
Aber genauso plötzlich, wie sie kamen, waren die Schmerzen dann auch wieder weg.
Die Pechsträhne ging nachmittags weiter, als ich auf dem Weg ins Büro war und auf nassem Grund und in schickem Arbeitsoutfit ausrutschte. Mehr als der Schreck blieb darüber zum Glück nicht zurück, aber einem Beamten - der sich dann als Staatsanwalt herausstellte - hätte ich in schmutzigen Klamotten eher nicht gegenüber treten wollen.
Zu guter Letzt hab ich abends dann noch eine ziemlich unterkühlte e.Mail lesen dürfen, deren Inhalt in dieser Form eigentlich gar nicht zu Stande kommen dürfen hätte, da ich dem Absender vorher bereits mitgeteilt hatte, dass ich eben keine "Befindlichkeiten" gegenüber der betroffenen Person hätte, aber einfach mal eine Pause von dem Thema bräuchte.
Über diesen Tag hätte ich dann gerne auch noch geredet, aber mein Anzeigebild bei MSN (Papa) sorgte anscheinend schon für genügend Information, um nicht weiter nachzufragen. Schade, auch über sowas kann man sich ja unterhalten - aber anscheinend war das die Rache dafür, dass ich mich vor nicht allzu langer Zeit mal genauso taktlos verhalten habe.
Schnee von gestern.
Apropos gestern: Da hatte ich dann das erste Mal Besuch von meiner Schwiegerschwester, die in C jetzt eine Ausbildung zur Physiotherapeutin angefangen hat und damit in drei Jahren zur Elite gehören wird, da die FORTIS Akademie einen ausgezeichneten Ruf genießt.
Wir haben während des Fußballs ausgiebig geplaudert, was bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein wird. Dafür überfallen Schnappi und ich sie dann am Sonntag nach meinem Geburtstag mal in ihrer Wohnung. So ist das bisher jedenfalls geplant.
Und wo ich gerade beim Stichpunkt Pläne bin: Kann jemand einen guten Anbieter für eine Homepage empfehlen, auf die ich mit meinem Blog umziehen könnte?
Angeleint in:
A Missing Piece,
Familienbande,
Papa,
Sportlich
Dienstag, 4. August 2009
No Comment
Sehr geehrte Frau Reif,
die Stadt Chemnitz beabsichtigt, den Antrag vom 23.06.2009 auf Änderung Ihres Familiennamens von "Reif" in "Prauka" abzulehnen. (Welch Überraschung.)
Nach § 3 Namensänderungsgesetz darf ein Familienname nur geändert werden, wenn ein wichtiger Grund die Namensänderung rechtfertigt. Der Familienname ist ein wichtiges Identifizierungsmerkmal. (Wer mein Anliegen begriffen hat, versteht auch, dass genau DAS mein Hauptargument für den Antrag war.) Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn das schutzwürdige Interesse des Antragstellers an der Namensänderung überwiegt gegenüber den (Tippfehler oder scheiß Grammatik?) etwa entgegenstehenden schutzwürdigen Interesse anderer Beteiligter und den in den gesetzlichen Bestimmungen zum Ausdruck kommenden Grundsätzen der Namensführung, zu denen auch die soziale Ordnungsfunktion des Namens und das öffentliche Interesse an der Beibehaltung des überkommenen Namens gehört. (Ich wusste nicht, dass sich auch nur irgendwer im Ansatz für meinen Nachnamen interessiert geschweige denn, dass jemand einen Nachteil davon hätte, würde ich auf einmal Prauka heißen.)
Zu ihrem Vorbringen, dass Sie keine Beziehung zum geführten Familiennamen hätten, da es sich um den Familiennamen des Ex-Ehemannes Ihrer Mutter und des Vaters Ihres Halbbruders handele (an diese Stelle gehört übrigens ein Komma, Frau achso korrekte Beamtin J.) wird festgestellt, der von Ihnen seit Ihrer Geburt geführte Geburtsname, (hier käme nun kein Komma hin) hat seit dieser Zeit praktische Bedeutung als Identifizierungsmittel für Sie erlangt. Die für Ihre persönliche Entwicklung wesentlichen Ereignisse sind untrennbar mit diesem Namen verbunden. Sie haben im Umfeld ihres Halbbruders (Wessen jetzt? Wer soll sie sein?) und Ihrer Mutter (aha, Tippfehler also), die ebenfalls den Familiennamen "Reif" tragen, gelebt und es ist davon auszugehen, dass diese Familie während Ihrer Entwicklung Ihren Lebensmittelpunkt bildete. (Richtig, und dazu gehörte mein Papa Jens Prauka auch.)
Das Sie (hier wäre wohl eher ein "dass" fällig, es folgt schließlich kein Substantiv) mit der Annahme des Familiennamens Ihres Vaters dessen Andenken würdigen und Ihre Liebe zum Ausdruck bringen möchten und die Erinnerung bei Bekannten und Freunden wach halten möchten stellt keinen wichtigen Grund im Sinne des Namensänderungsgesetzes dar. (Die Frau hätte mal beim Thema Zeichensetzung und Menschlichkeit besser aufgepasst, als ständig auf Paragrafen herumzureiten.) Es wird dabei nicht die persönliche Verarbeitung des Verlustes eines geliebten Menschen verkannt. (Aha.)
Das Aussterben eines Familiennamens rechtfertigt für sich allein eine Namensänderung nicht. Ein schutzwürdiges Interesse an der Änderung des Familiennamens konnte nicht festgestellt werden. (Wenn Frau J. aus meiner Begründung das Aussterben als einzigen Grund herausgelesen haben will, ist ihre Inkompetenz weit fortgeschrittener, als ich dachte.)
Vor der Entscheidung wird Ihnen Gelegenheit gegeben, sich bis zum 13.08.2009 schriftlich bei oben genannter Behörde gem. § 28 Verwaltungsverfahrensgesetz zu äußern und günstige Umstände darzulegen. (Zu freundlich.)
Weiterhin teilen wir Ihnen mit, dass Sie die Möglichkeit haben, Ihren Antrag auf Familiennamensänderung zurückzunehmen. (ROFL!)
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
J.
die Stadt Chemnitz beabsichtigt, den Antrag vom 23.06.2009 auf Änderung Ihres Familiennamens von "Reif" in "Prauka" abzulehnen. (Welch Überraschung.)
Nach § 3 Namensänderungsgesetz darf ein Familienname nur geändert werden, wenn ein wichtiger Grund die Namensänderung rechtfertigt. Der Familienname ist ein wichtiges Identifizierungsmerkmal. (Wer mein Anliegen begriffen hat, versteht auch, dass genau DAS mein Hauptargument für den Antrag war.) Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn das schutzwürdige Interesse des Antragstellers an der Namensänderung überwiegt gegenüber den (Tippfehler oder scheiß Grammatik?) etwa entgegenstehenden schutzwürdigen Interesse anderer Beteiligter und den in den gesetzlichen Bestimmungen zum Ausdruck kommenden Grundsätzen der Namensführung, zu denen auch die soziale Ordnungsfunktion des Namens und das öffentliche Interesse an der Beibehaltung des überkommenen Namens gehört. (Ich wusste nicht, dass sich auch nur irgendwer im Ansatz für meinen Nachnamen interessiert geschweige denn, dass jemand einen Nachteil davon hätte, würde ich auf einmal Prauka heißen.)
Zu ihrem Vorbringen, dass Sie keine Beziehung zum geführten Familiennamen hätten, da es sich um den Familiennamen des Ex-Ehemannes Ihrer Mutter und des Vaters Ihres Halbbruders handele (an diese Stelle gehört übrigens ein Komma, Frau achso korrekte Beamtin J.) wird festgestellt, der von Ihnen seit Ihrer Geburt geführte Geburtsname, (hier käme nun kein Komma hin) hat seit dieser Zeit praktische Bedeutung als Identifizierungsmittel für Sie erlangt. Die für Ihre persönliche Entwicklung wesentlichen Ereignisse sind untrennbar mit diesem Namen verbunden. Sie haben im Umfeld ihres Halbbruders (Wessen jetzt? Wer soll sie sein?) und Ihrer Mutter (aha, Tippfehler also), die ebenfalls den Familiennamen "Reif" tragen, gelebt und es ist davon auszugehen, dass diese Familie während Ihrer Entwicklung Ihren Lebensmittelpunkt bildete. (Richtig, und dazu gehörte mein Papa Jens Prauka auch.)
Das Sie (hier wäre wohl eher ein "dass" fällig, es folgt schließlich kein Substantiv) mit der Annahme des Familiennamens Ihres Vaters dessen Andenken würdigen und Ihre Liebe zum Ausdruck bringen möchten und die Erinnerung bei Bekannten und Freunden wach halten möchten stellt keinen wichtigen Grund im Sinne des Namensänderungsgesetzes dar. (Die Frau hätte mal beim Thema Zeichensetzung und Menschlichkeit besser aufgepasst, als ständig auf Paragrafen herumzureiten.) Es wird dabei nicht die persönliche Verarbeitung des Verlustes eines geliebten Menschen verkannt. (Aha.)
Das Aussterben eines Familiennamens rechtfertigt für sich allein eine Namensänderung nicht. Ein schutzwürdiges Interesse an der Änderung des Familiennamens konnte nicht festgestellt werden. (Wenn Frau J. aus meiner Begründung das Aussterben als einzigen Grund herausgelesen haben will, ist ihre Inkompetenz weit fortgeschrittener, als ich dachte.)
Vor der Entscheidung wird Ihnen Gelegenheit gegeben, sich bis zum 13.08.2009 schriftlich bei oben genannter Behörde gem. § 28 Verwaltungsverfahrensgesetz zu äußern und günstige Umstände darzulegen. (Zu freundlich.)
Weiterhin teilen wir Ihnen mit, dass Sie die Möglichkeit haben, Ihren Antrag auf Familiennamensänderung zurückzunehmen. (ROFL!)
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
J.
Angeleint in:
Bürokratie,
Deutschstunde,
Papa,
Prauka
Donnerstag, 30. Juli 2009
Selbst ist die Braut
Gestern stand mal wieder eine CineLady an, auf die ich mich auch schon ziemlich gefreut hatte! Anscheinend war ich nicht die Einzige, der es so ging, denn zu jedermanns Überraschung war der Kinosaal seit Langem erfreulich gefüllt.
Als Appetithäppchen gab's diesmal passend zum Filmtitel Hochzeitstorte, die fantastisch geschmeckt hat, ein paar Pralinen und Obst in Form von Erdbeeren und Weintrauben. Mjammie! Den Prosecco brauch ich an dieser Stelle ja nicht zu erwähnen, der ist eh immer dabei. Und wird bei mir übrigens auch nur selten alle, weil ich nicht so auf Sekt abfahre.
Übrigens hab ich beim Anstehen an der Schlange für die Naschereien auch meine Cousine getroffen, die neben 12 anderen Mädels so mutig war sich für das Gewinnspiel auf die Bühne zu trauen. Allerdings war selbiges wieder etwas unangenehmerer bzw. kreativerer Natur, denn die Kandidatinnen mussten sich überlegen, was das Frechste war, das sie bisher mit ihrem Partner erlebt haben. Etwas zu erzählen gewusst haben nur drei, wovon eine Geschichte eher romantisch war. Wenn das das entscheidende Kriterium gewesen wäre, hätte ich auch von einem ganz tolle Erlebnis zu berichten gewusst, womit ich bestimmt aus eigener Kraft auch einen Preis bekommen hätte - und nicht durch "Auf die Plätze, fertig, los!", wie es vom Moderator danach mangels Zeit praktiziert wurde.
Der Film selber war dann auch ein ziemlicher Kracher, wie ich finde. Es geht darin um eine Herausgeberin, die als Chefin in ihrer Firma recht unbeliebt, weil hochnäsig und nicht im Ansatz sympathisch oder menschlich ist. Als sie erfährt, dass sie demnächst wieder in ihre Heimat Kanada ausgewiesen wird, schnappt sie sich kurzer Hand ihren Assistenten und verkündet spontan ihre baldige Hochzeit.
Allein das Minenspiel von Ryan Reynolds in dieser Szene ist so genial, dass ich mich vor Lachen bald nicht mehr eingekriegt hab.
Weil der 90. Geburtstag seiner Großmutter ansteht und die Einwanderungsbehörde ob der eher unglaubwürdigen Romanze zwischen den zweien sehr skeptisch ist, müssen sie über das Wochenende alles über einander lernen, um die getrennte Vernehmung zu überstehen und nicht im Gefängnis zu landen.
Das ist die erste Komödie seit langer Zeit, die ich von ganzem Herzen weiterempfehlen kann, vor allem Ryan Reynolds überzeugt.
Als Appetithäppchen gab's diesmal passend zum Filmtitel Hochzeitstorte, die fantastisch geschmeckt hat, ein paar Pralinen und Obst in Form von Erdbeeren und Weintrauben. Mjammie! Den Prosecco brauch ich an dieser Stelle ja nicht zu erwähnen, der ist eh immer dabei. Und wird bei mir übrigens auch nur selten alle, weil ich nicht so auf Sekt abfahre.
Übrigens hab ich beim Anstehen an der Schlange für die Naschereien auch meine Cousine getroffen, die neben 12 anderen Mädels so mutig war sich für das Gewinnspiel auf die Bühne zu trauen. Allerdings war selbiges wieder etwas unangenehmerer bzw. kreativerer Natur, denn die Kandidatinnen mussten sich überlegen, was das Frechste war, das sie bisher mit ihrem Partner erlebt haben. Etwas zu erzählen gewusst haben nur drei, wovon eine Geschichte eher romantisch war. Wenn das das entscheidende Kriterium gewesen wäre, hätte ich auch von einem ganz tolle Erlebnis zu berichten gewusst, womit ich bestimmt aus eigener Kraft auch einen Preis bekommen hätte - und nicht durch "Auf die Plätze, fertig, los!", wie es vom Moderator danach mangels Zeit praktiziert wurde.
Der Film selber war dann auch ein ziemlicher Kracher, wie ich finde. Es geht darin um eine Herausgeberin, die als Chefin in ihrer Firma recht unbeliebt, weil hochnäsig und nicht im Ansatz sympathisch oder menschlich ist. Als sie erfährt, dass sie demnächst wieder in ihre Heimat Kanada ausgewiesen wird, schnappt sie sich kurzer Hand ihren Assistenten und verkündet spontan ihre baldige Hochzeit.
Allein das Minenspiel von Ryan Reynolds in dieser Szene ist so genial, dass ich mich vor Lachen bald nicht mehr eingekriegt hab.
Weil der 90. Geburtstag seiner Großmutter ansteht und die Einwanderungsbehörde ob der eher unglaubwürdigen Romanze zwischen den zweien sehr skeptisch ist, müssen sie über das Wochenende alles über einander lernen, um die getrennte Vernehmung zu überstehen und nicht im Gefängnis zu landen.
Das ist die erste Komödie seit langer Zeit, die ich von ganzem Herzen weiterempfehlen kann, vor allem Ryan Reynolds überzeugt.
Mittwoch, 29. Juli 2009
Na toll -> Toll!
Ein verschwitztes Gesicht. Verklebte Haare. Ölschwarze Hände und Dreck unter den Fingernägeln. Das ist für mich die Verbildlichung von körperlicher Arbeit.
Und ich war sehr stolz darauf so auszusehen! Denn ich hab zum ersten Mal in meinem Leben eigenhändig mein Fahrrad repariert.
Ich war heute auf dem Weg zu meiner Zahnärztin - nebenbei bemerkt ein sehr schöner Weg, weil man durch den Chemnitzer Stadtpark fährt - als es nicht mehr allzu weit vom Ziel entfernt passierte. Meine Kette sprang ein weiteres Mal raus. Panisch sah ich auf mein Handy, aus Angst den Termin nicht mehr rechtzeitig zu schaffen, aber ich hatte noch eine halbe Stunde Luft. Locker zu schaffen. Unpünktlichkeit ist mir zuwider, zumindest an mir selbst.
Aber wer sein Fahrrad liebt, der schiebt. Also brachte ich die Kontrolle, wie's um die Heilung meiner entfernten Weisheitszähne steht (Klingt das für euch genauso seltsam wie für mich? Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.) hinter mich und machte mich danach an die Arbeit. In gleißender Sonne. Mit nichts als einem schwarz-weißen Kleid, schwarzen Sandalen, meinen Händen und Toilettenpapier, um den schlimmsten Schmutz zu verhindern.
Nach zehn Minuten jedenfalls saß die Fahrradkette dann wieder da, wo sie sollte!
Zur Belohnung hab ich mir dann auf dem Kassberg zwei Kugeln Eis sowie einen Moment der Ruhe gegönnt, und die Kombination aus beidem unheimlich genossen.
Nichts geht über den Moment, wenn ein Mädchen zum ersten Mal in seinem Leben ihr Fahrrad repariert hat.
Und ich war sehr stolz darauf so auszusehen! Denn ich hab zum ersten Mal in meinem Leben eigenhändig mein Fahrrad repariert.
Ich war heute auf dem Weg zu meiner Zahnärztin - nebenbei bemerkt ein sehr schöner Weg, weil man durch den Chemnitzer Stadtpark fährt - als es nicht mehr allzu weit vom Ziel entfernt passierte. Meine Kette sprang ein weiteres Mal raus. Panisch sah ich auf mein Handy, aus Angst den Termin nicht mehr rechtzeitig zu schaffen, aber ich hatte noch eine halbe Stunde Luft. Locker zu schaffen. Unpünktlichkeit ist mir zuwider, zumindest an mir selbst.
Aber wer sein Fahrrad liebt, der schiebt. Also brachte ich die Kontrolle, wie's um die Heilung meiner entfernten Weisheitszähne steht (Klingt das für euch genauso seltsam wie für mich? Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.) hinter mich und machte mich danach an die Arbeit. In gleißender Sonne. Mit nichts als einem schwarz-weißen Kleid, schwarzen Sandalen, meinen Händen und Toilettenpapier, um den schlimmsten Schmutz zu verhindern.
Nach zehn Minuten jedenfalls saß die Fahrradkette dann wieder da, wo sie sollte!
Zur Belohnung hab ich mir dann auf dem Kassberg zwei Kugeln Eis sowie einen Moment der Ruhe gegönnt, und die Kombination aus beidem unheimlich genossen.
Nichts geht über den Moment, wenn ein Mädchen zum ersten Mal in seinem Leben ihr Fahrrad repariert hat.
Angeleint in:
Arztbesuch,
Herausforderungen,
Mein Fahrrad und ich
Montag, 27. Juli 2009
Neue Perspektiven
Ich weiß gerade nicht so recht, was ich davon halten soll.
Bisher hab ich meinen Seelenverwandten, im Klartext meinen Ex-Freund, mit dem ich von Oktober 2005 bis März 2006 zusammen war, immer durch eine rosarote Brille und damit wohl nur schwerlich seine Fehler gesehen. Natürlich hab ich mir meinen Kopf über bestimmte Verhaltensweisen von ihm zerbrochen, und bin hinter manches einfach nie gestiegen; aber wenn man eines Abends mit einem anderen, deutlich objektiveren Mann darüber spricht, wird einem vieles klarer.
Denkt man zumindest.
Denn bisher hat man DEN Menschen, den man immer als sein zweites Ich betrachtet hat, doch so gut gekannt. Und plötzlich gerät das alles ins Schwanken, weil ein anderer das alles mit ein bisschen mehr Abstand in Frage stellt und gute Argumente vorzubringen weiß.
Und jetzt schwebt einfach nur ein riesengroßes Fragezeichen über meinem Kopf.
Hat er die ganze Zeit eine Maske getragen?
Ist er in Wahrheit genauso berechnend, wie ich ihm manches verschweige?
Und wenn ja, was für eine seltsame Ironie wäre es dann, dass wir einander täuschen und den anderen so sehr im Unklaren über die Wahrheit lassen?
Alles ist gerade so schwammig. Ich hoffe in nächster Zeit wieder zu mehr Klarheit zu gelangen.
Bisher hab ich meinen Seelenverwandten, im Klartext meinen Ex-Freund, mit dem ich von Oktober 2005 bis März 2006 zusammen war, immer durch eine rosarote Brille und damit wohl nur schwerlich seine Fehler gesehen. Natürlich hab ich mir meinen Kopf über bestimmte Verhaltensweisen von ihm zerbrochen, und bin hinter manches einfach nie gestiegen; aber wenn man eines Abends mit einem anderen, deutlich objektiveren Mann darüber spricht, wird einem vieles klarer.
Denkt man zumindest.
Denn bisher hat man DEN Menschen, den man immer als sein zweites Ich betrachtet hat, doch so gut gekannt. Und plötzlich gerät das alles ins Schwanken, weil ein anderer das alles mit ein bisschen mehr Abstand in Frage stellt und gute Argumente vorzubringen weiß.
Und jetzt schwebt einfach nur ein riesengroßes Fragezeichen über meinem Kopf.
Hat er die ganze Zeit eine Maske getragen?
Ist er in Wahrheit genauso berechnend, wie ich ihm manches verschweige?
Und wenn ja, was für eine seltsame Ironie wäre es dann, dass wir einander täuschen und den anderen so sehr im Unklaren über die Wahrheit lassen?
Alles ist gerade so schwammig. Ich hoffe in nächster Zeit wieder zu mehr Klarheit zu gelangen.
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Lady Chaos,
Zwischenmenschlich
Sonntag, 26. Juli 2009
Kannst du auch nicht schlafen?
Zurück aus meinem wohlverdienten Ostseeurlaub ereilt mich soeben die Muse langsam mal davon zu berichten.
Steph und ich waren davon ausgegangen, dass es eine vernünftige Uhrzeit sei am Samstag gegen 08.00 Uhr loszufahren, aber da hatten wir uns gründlich getäuscht. Selbst sieben Uhr hielt mein Bekannter, mit dem ich am letzten Abend in Graal-Müritz erfreulicherweise noch ins Gespräch kam, für zu spät.
Denn statt kalkulierter fünf Stunden brauchten wir dank eines riesigen Staus achteinhalb. Aber Hauptsache, wir sind überhaupt angekommen. Wir fanden auch sofort ein schönes Plätzchen für unser Zelt, bauten es auf und meine erste Amtshandlung danach war natürlich sofort die Ostsee einzuweihen. Herrlich! Wie hat mir das gefehlt...
Der Sonntag war dann auch so ziemlich der einzig akzeptable Tag der ganzen Woche, was das Wetter anbelangt. Früh morgens schon Sonne und kein einziges Mal Regen, was man von Montag bis Samstag nicht behaupten konnte.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass junge Camper ausgesprochen kontaktfreudig sind. So schnell wie auf dem Zeltplatz bin ich, glaube ich, noch nie mit irgendjemandem ins Gespräch gekommen. Fand ich toll. Allein deswegen müsste man das eigentlich regelmäßig machen.
Da uns gleich zu Anfang für unser Zelt der Jugend- und Gruppenbereich zugewiesen wurde, war natürlich klar, dass das keine ruhige Woche werden würde. Party war Nacht für Nacht angesagt, und daher hab ich leider auch einige Ohrwürmer davongetragen, die man im Neudeutschen dem Genre der Atzenmusik zuordnet. Übrigens ging das Feiern dann auch schon am frühen Morgen wieder los. Ich liebe es mit 120 Dezibel geweckt zu werden...
Was es nun mit demPosttitel auf sich hat?
In unser unmittelbaren Umgebung hatten etwa zehn Leute ihr Lager aufgeschlagen. Chaoten, die ihresgleichen suchten. Angefangen bei Springexperimenten am Strand mit einem riesigen Gummiball ging's weiter mit morgendlicher Party um 04.15 Uhr, wobei ich immer noch nicht ausmachen kann, ob sie noch oder schon wieder wach waren, hörte das Ganze mit sehr einprägsamen Sprüchen auf. Besonders beliebt war ein stimmlich markantes, in Silben zerlegtes und unüberhörbares: "Kannst - du - auch - nicht - schla- fen?"
Ich war mehrmals versucht "Schnauze!" zu brüllen, aber zum Einen haben das andere für mich übernommen mit dem Hinweis, dass Nachtruhe sei, und zum Anderen fand ich es am Ende eigentlich eher witzig. So witzig, dass es mir selber nicht mehr aus dem Kopf ging und ich die Chaoten in unserer letzten Nacht an der Ostsee irgendwie vermisst hab.
Seit gestern 16 Uhr bin ich dann wieder zu Hause. Haben für die Rückfahrt gute sechs Stunden gebraucht, aber was wir währenddessen alles an Wetter durchfahren haben, ist nicht zu beschreiben. Das Timing war bei der Abfahrt ja schon gut. Wir saßen kaum im Auto, als das Nieseln auch schon begann. Setzte sich über strömenden Regen fort, bei dem die Fahrbahn kaum zu sehen und mehr als eine 60 absolut nicht drin war, und hörte bei strahlendstem Sonnenschein auf, durch den wir doch schon arg ins Schwitzen gekommen sind.
Zwei Stadtausflüge haben wir übrigens auch unternommen, und der erste endete klatschnass. Dafür war's im Zelt dann umso gemütlicher.
UND! In Rostock hab ich einem sehr niedlichen Vierbeiner geholfen sich von der Leine zu entfitzen, um die er seine Beine umständlich gewickelt hatte. Ich glaube, danach hatte er mich ziemlich lieb!
Jetzt bin ich eben wieder zu Hause, fühle mich super erholt und freu mich auf das nächste Zelten.
Steph und ich waren davon ausgegangen, dass es eine vernünftige Uhrzeit sei am Samstag gegen 08.00 Uhr loszufahren, aber da hatten wir uns gründlich getäuscht. Selbst sieben Uhr hielt mein Bekannter, mit dem ich am letzten Abend in Graal-Müritz erfreulicherweise noch ins Gespräch kam, für zu spät.
Denn statt kalkulierter fünf Stunden brauchten wir dank eines riesigen Staus achteinhalb. Aber Hauptsache, wir sind überhaupt angekommen. Wir fanden auch sofort ein schönes Plätzchen für unser Zelt, bauten es auf und meine erste Amtshandlung danach war natürlich sofort die Ostsee einzuweihen. Herrlich! Wie hat mir das gefehlt...
Der Sonntag war dann auch so ziemlich der einzig akzeptable Tag der ganzen Woche, was das Wetter anbelangt. Früh morgens schon Sonne und kein einziges Mal Regen, was man von Montag bis Samstag nicht behaupten konnte.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass junge Camper ausgesprochen kontaktfreudig sind. So schnell wie auf dem Zeltplatz bin ich, glaube ich, noch nie mit irgendjemandem ins Gespräch gekommen. Fand ich toll. Allein deswegen müsste man das eigentlich regelmäßig machen.
Da uns gleich zu Anfang für unser Zelt der Jugend- und Gruppenbereich zugewiesen wurde, war natürlich klar, dass das keine ruhige Woche werden würde. Party war Nacht für Nacht angesagt, und daher hab ich leider auch einige Ohrwürmer davongetragen, die man im Neudeutschen dem Genre der Atzenmusik zuordnet. Übrigens ging das Feiern dann auch schon am frühen Morgen wieder los. Ich liebe es mit 120 Dezibel geweckt zu werden...
Was es nun mit demPosttitel auf sich hat?
In unser unmittelbaren Umgebung hatten etwa zehn Leute ihr Lager aufgeschlagen. Chaoten, die ihresgleichen suchten. Angefangen bei Springexperimenten am Strand mit einem riesigen Gummiball ging's weiter mit morgendlicher Party um 04.15 Uhr, wobei ich immer noch nicht ausmachen kann, ob sie noch oder schon wieder wach waren, hörte das Ganze mit sehr einprägsamen Sprüchen auf. Besonders beliebt war ein stimmlich markantes, in Silben zerlegtes und unüberhörbares: "Kannst - du - auch - nicht - schla- fen?"
Ich war mehrmals versucht "Schnauze!" zu brüllen, aber zum Einen haben das andere für mich übernommen mit dem Hinweis, dass Nachtruhe sei, und zum Anderen fand ich es am Ende eigentlich eher witzig. So witzig, dass es mir selber nicht mehr aus dem Kopf ging und ich die Chaoten in unserer letzten Nacht an der Ostsee irgendwie vermisst hab.
Seit gestern 16 Uhr bin ich dann wieder zu Hause. Haben für die Rückfahrt gute sechs Stunden gebraucht, aber was wir währenddessen alles an Wetter durchfahren haben, ist nicht zu beschreiben. Das Timing war bei der Abfahrt ja schon gut. Wir saßen kaum im Auto, als das Nieseln auch schon begann. Setzte sich über strömenden Regen fort, bei dem die Fahrbahn kaum zu sehen und mehr als eine 60 absolut nicht drin war, und hörte bei strahlendstem Sonnenschein auf, durch den wir doch schon arg ins Schwitzen gekommen sind.
Zwei Stadtausflüge haben wir übrigens auch unternommen, und der erste endete klatschnass. Dafür war's im Zelt dann umso gemütlicher.
UND! In Rostock hab ich einem sehr niedlichen Vierbeiner geholfen sich von der Leine zu entfitzen, um die er seine Beine umständlich gewickelt hatte. Ich glaube, danach hatte er mich ziemlich lieb!
Jetzt bin ich eben wieder zu Hause, fühle mich super erholt und freu mich auf das nächste Zelten.
Donnerstag, 16. Juli 2009
Deutsche Sprache, schwere Sprache
Ich glaube, es wird mal wieder Zeit für eine Deutschstunde. Aus aktuellem Anlass - sogar mehreren: Chat, Mitmenschen, Büchern - komm ich um etwas Lamentieren nicht herum.
Was mich zur Zeit in der Hinsicht am meisten aufregt, ist die Frage, wann die Leute eigentlich die guten alten W-Fragewörter verlernt und noch schlimmer, in diesem Zusammenhang Worte wie daran, darum, darüber verlernt haben.
Im letzten Buch, das ich gelesen habe, wimmelt es nur so vor den auseinander genommenen Fragen wie "um was" statt "worum", "an was" statt "woran" oder "gegen was" statt "wogegen", um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Ich finde, dass man als Übersetzer eine gewisse Immunität gegenüber dieser in meinen Augen schlimmen Veränderung der deutschen Sprache haben und sich halbwegs gebildeten Ausdrucks bewusst sein sollte. Wer an dieser Stelle argumentiert, dass eine Entwicklung der Sprache nichts Unübliches ist, mag Recht haben - allerdings ist "Entwicklung" doch immer als eine Vorwärtsbewegung zu betrachten. DAS hier allerdings sind Rückschritte, derer sich irgendwie niemand so recht klar ist. Man übernimmt unbewusst die Sprache der Mitmenschen, mit denen man besonders viel zu tun hat, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie man dabei klingt.
Aber wenn ich dann so Sätze höre wie: "Für das, dass das so ist, kann ich auch nichts..." kommt's mir, gelinde gesagt, hoch. FÜR DAS gibt es das Wort DAFÜR! Für "über das" DARÜBER, für "an das" DARAN, für "auf das" DARAUF oder "von dem" DAVON. Was ist denn zum Henker so schwer daran?
Wollen nicht mal mehr Buchübersetzer gutes Deutsch schreiben?
Muss man alles dermaßen vereinfachen?
Ich hab teilweise beim Lesen eine richtige Wut bekommen...
Denn es ist ein Unterschied, ob man das einmal alle 100 Seiten liest oder man sich von dieser primitiven, es nicht besser könnenden oder wollenden Schreibweise umzingelt sieht.
Ich nehm mir dann jedes Mal vor die e.Mail-Adresse des wortgewandten Übersetzers rauszufinden und ihm eine gepfefferte Nachricht über seine Daseinsberechtigung zu schreiben, allerdings verpufft dieser Ehrgeiz dann meistens auch wieder.
Bevor ich mir das nächste Buch in einem Laden kaufe, werde ich wohl erstmal probeweise durchschmökern und gucken, ob der Übersetzer oder deutsche Autor meinen sprachlichen Anforderungen genügt.
Kann ja wohl langsam nicht mehr angehen, sowas. Greift wie eine Seuche um sich...
Was mich zur Zeit in der Hinsicht am meisten aufregt, ist die Frage, wann die Leute eigentlich die guten alten W-Fragewörter verlernt und noch schlimmer, in diesem Zusammenhang Worte wie daran, darum, darüber verlernt haben.
Im letzten Buch, das ich gelesen habe, wimmelt es nur so vor den auseinander genommenen Fragen wie "um was" statt "worum", "an was" statt "woran" oder "gegen was" statt "wogegen", um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Ich finde, dass man als Übersetzer eine gewisse Immunität gegenüber dieser in meinen Augen schlimmen Veränderung der deutschen Sprache haben und sich halbwegs gebildeten Ausdrucks bewusst sein sollte. Wer an dieser Stelle argumentiert, dass eine Entwicklung der Sprache nichts Unübliches ist, mag Recht haben - allerdings ist "Entwicklung" doch immer als eine Vorwärtsbewegung zu betrachten. DAS hier allerdings sind Rückschritte, derer sich irgendwie niemand so recht klar ist. Man übernimmt unbewusst die Sprache der Mitmenschen, mit denen man besonders viel zu tun hat, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie man dabei klingt.
Aber wenn ich dann so Sätze höre wie: "Für das, dass das so ist, kann ich auch nichts..." kommt's mir, gelinde gesagt, hoch. FÜR DAS gibt es das Wort DAFÜR! Für "über das" DARÜBER, für "an das" DARAN, für "auf das" DARAUF oder "von dem" DAVON. Was ist denn zum Henker so schwer daran?
Wollen nicht mal mehr Buchübersetzer gutes Deutsch schreiben?
Muss man alles dermaßen vereinfachen?
Ich hab teilweise beim Lesen eine richtige Wut bekommen...
Denn es ist ein Unterschied, ob man das einmal alle 100 Seiten liest oder man sich von dieser primitiven, es nicht besser könnenden oder wollenden Schreibweise umzingelt sieht.
Ich nehm mir dann jedes Mal vor die e.Mail-Adresse des wortgewandten Übersetzers rauszufinden und ihm eine gepfefferte Nachricht über seine Daseinsberechtigung zu schreiben, allerdings verpufft dieser Ehrgeiz dann meistens auch wieder.
Bevor ich mir das nächste Buch in einem Laden kaufe, werde ich wohl erstmal probeweise durchschmökern und gucken, ob der Übersetzer oder deutsche Autor meinen sprachlichen Anforderungen genügt.
Kann ja wohl langsam nicht mehr angehen, sowas. Greift wie eine Seuche um sich...
Sonntag, 12. Juli 2009
Griff ins Klo
Ich hatte mich eigentlich immer für ziemlich intelligent gehalten... Aber dieses Wochenende hat mich eines Besseren belehrt.
Nachdem ich meinen Plan mir DAS Traumhandy zu kaufen beim zweiten Anlauf nun in die Tat umgesetzt hab, weil der erste Anbieter es mir nicht gegen Ratenzahlung verkaufen wollte, war ich sehr glücklich es am Freitag endlich in der Hand zu haben! Das erstmalige Aufladen des Akkus dauerte arg lange, sodass ich es dann bei meinen Großeltern fortsetzen musste. Ist aber an sich noch nicht das schlechteste Omen gewesen.
Das wirkliche Unglück begann, als ich im Auto meiner Mitfahrgelegenheit Richtung Würzburg ständig damit herumspielte und es in dem kleinen Fach der Tür ablegte, wenn ich es gerade nicht brauchte. Die Konsequenz dessen war nämlich, dass ich es, als der vorletzte Mitfahrer ausgestiegen war und ich auf den Beifahrersitz wechselte, in eben diesem vergaß. Als Schnappi mich dann am Hauptbahnhof abholte, fiel's mir dann siedend heiß ein: Ich hatte meinen neuen und zweitgrößten Schatz in dem anderen Auto vergessen.
Gut, wir also zu Flo nach Hause und die Handynummer meines Fahrers ausfindig gemacht. Er war natürlich alles andere als begeistert, war dann aber immerhin so großzügig mein ihm angebotenes Geld für den Mehraufwand nicht anzunehmen. Die ganze Fahrt über zu dem Treffpunkt mit ihm wäre ich am liebsten im Erdboden versunken, bekam ich den Gedanken an meine eigene Dämlichkeit doch einfach nicht aus dem Kopf.
Naja, trotz allem war das Drama schließlich vergessen, und das Leben konnte weitergehen.
Gestern, am Samstag, stand für Flo das Fußballturnier gegen Betriebsangehörige aus anderen Regionen Bayerns an. Da ich bis aufs Fotografieren keine große Beschäftigung weiter hatte, setzte ich mich intensiv mit meinem neuen Spielzeug auseinander und bunkerte es in meiner Arsch-Hosentasche. Schweeerer Fehler, wie sich später herausstellen sollte - denn nicht nur fiel es ständig heraus und zu Boden, wenn ich mich aufs WC begab, sondern bei Flo zu Hause dann in die Toilette. Plumps.
Gott, was hab ich mich in diesem Moment gehasst! G E H A S S T !
Mein langersehntes und heiß und innig angebetetes Traumobjekt so nachlässig zu behandeln... Folge ist nun, dass die Aufleg-Taste im Zusammenhang damit aufs Hauptdisplay zurück zu gelangen nicht mehr funktioniert, der Akku heute partout nicht mehr geladen werden wollte und womöglich weitere Schäden zurückbleiben werden, weil oder wenn Wasser ins Geräteinnere gelangt ist und damit Rost an den entsprechenden Stellen ansetzen wird.
Ich hoffe dennoch in meiner unglaublichen Naivität, dass sich die Schäden in Grenzen halten werden und die Beziehung zwischen dem Handy und mir doch irgendwie noch gekittet werden kann.
Nachdem ich meinen Plan mir DAS Traumhandy zu kaufen beim zweiten Anlauf nun in die Tat umgesetzt hab, weil der erste Anbieter es mir nicht gegen Ratenzahlung verkaufen wollte, war ich sehr glücklich es am Freitag endlich in der Hand zu haben! Das erstmalige Aufladen des Akkus dauerte arg lange, sodass ich es dann bei meinen Großeltern fortsetzen musste. Ist aber an sich noch nicht das schlechteste Omen gewesen.
Das wirkliche Unglück begann, als ich im Auto meiner Mitfahrgelegenheit Richtung Würzburg ständig damit herumspielte und es in dem kleinen Fach der Tür ablegte, wenn ich es gerade nicht brauchte. Die Konsequenz dessen war nämlich, dass ich es, als der vorletzte Mitfahrer ausgestiegen war und ich auf den Beifahrersitz wechselte, in eben diesem vergaß. Als Schnappi mich dann am Hauptbahnhof abholte, fiel's mir dann siedend heiß ein: Ich hatte meinen neuen und zweitgrößten Schatz in dem anderen Auto vergessen.
Gut, wir also zu Flo nach Hause und die Handynummer meines Fahrers ausfindig gemacht. Er war natürlich alles andere als begeistert, war dann aber immerhin so großzügig mein ihm angebotenes Geld für den Mehraufwand nicht anzunehmen. Die ganze Fahrt über zu dem Treffpunkt mit ihm wäre ich am liebsten im Erdboden versunken, bekam ich den Gedanken an meine eigene Dämlichkeit doch einfach nicht aus dem Kopf.
Naja, trotz allem war das Drama schließlich vergessen, und das Leben konnte weitergehen.
Gestern, am Samstag, stand für Flo das Fußballturnier gegen Betriebsangehörige aus anderen Regionen Bayerns an. Da ich bis aufs Fotografieren keine große Beschäftigung weiter hatte, setzte ich mich intensiv mit meinem neuen Spielzeug auseinander und bunkerte es in meiner Arsch-Hosentasche. Schweeerer Fehler, wie sich später herausstellen sollte - denn nicht nur fiel es ständig heraus und zu Boden, wenn ich mich aufs WC begab, sondern bei Flo zu Hause dann in die Toilette. Plumps.
Gott, was hab ich mich in diesem Moment gehasst! G E H A S S T !
Mein langersehntes und heiß und innig angebetetes Traumobjekt so nachlässig zu behandeln... Folge ist nun, dass die Aufleg-Taste im Zusammenhang damit aufs Hauptdisplay zurück zu gelangen nicht mehr funktioniert, der Akku heute partout nicht mehr geladen werden wollte und womöglich weitere Schäden zurückbleiben werden, weil oder wenn Wasser ins Geräteinnere gelangt ist und damit Rost an den entsprechenden Stellen ansetzen wird.
Ich hoffe dennoch in meiner unglaublichen Naivität, dass sich die Schäden in Grenzen halten werden und die Beziehung zwischen dem Handy und mir doch irgendwie noch gekittet werden kann.
Angeleint in:
Handy,
Katastrophen,
Lady Chaos,
Neuerwerb
Montag, 6. Juli 2009
Jackos letzte Ehre
Dieser Blog ist mit Sicherheit nicht die erste und wird auch nicht die letzte Plattform sein, auf der darüber diskutiert, philosophiert und nachgedacht wird, dass der King of Pop ohne sein Gehirn beigesetzt werden wird.
Als ich diese Nachricht heute das erste Mal gelesen hab, dachte ich, dass es sich dabei um einen Scherz handelt. Bei genauerem Hinsehen fand ich die Begründung, dass das Hirn bei einer Autopsie nicht ausreichend untersucht werden könne, eigentlich ganz nachvollziehbar. Es müsse dem Körper entnommen werden, damit es vollständig getestet und auf die Todesursache hin analysiert werden könne.
Die Entscheidung von Jackos Familie ihn daher ohne das Organ zu Grabe zu tragen finde ich beeindruckend. Ich weiß nicht, ob ich es über mich gebracht hätte, wenn es um meine Angehörigen ginge; wenn's zum Beispiel bei Papa so eine Untersuchung geben müssen hätte, was zum Glück nicht der Fall war. Bei seiner Obduktion ging's ja eher darum festzustellen, ob nun Herzversagen oder eine Lungenembolie schuld war. Und da alles wieder rechtzeitig an seinem Platz war, als dann DER Tag kam bzw. so eine Problematik gar nicht im Raume stand, ich sowie alle anderen außerdem Gewissheit haben wollten, konnte ich das guten Gewissens entscheiden.
Aber ohne dieses lebenswichtige komplexe Organ?
Puh, in dieser Rolle möchte ich nicht stecken müssen, stellt es doch einen wesentlichen Bestandteil unseres Daseins dar.
Für mich ist das Organ Hirn der Platz meiner Seele. Das mag sicherlich eine sehr atheistische Sichtweise sein. Neben den Dingen, die ganz allein mein Herz zu begründen vermag und für die es wohl genau deswegen keine vernünftige, sondern nur eine rein emotionale Erklärung gibt - wie beispielsweise gefühlsmäßige Bindung zu einem Menschen - gründet sich meine Rolle als Tochter, Schwester, Enkelin, Cousine, Freundin, Partnerin, Geliebte, Kundin, Vereinsmitglied, Bürgerin, Auszubildende und vieles andere auf diesem etwa 1.400 Gramm leichten Wunder der Natur.
Aus diesem Grund würde ich persönlich es wohl eher nicht schaffen jemanden meiner Angehörigen ohne es zu beerdigen. Dann nähme ich lieber die Zeit in Kauf, die es braucht, aber weiß, dass jemand, den ich liebe, mit all dem, was zu ihm gehört, beigesetzt wird.
Ich will also mit diesen Worten in keiner Weise be- geschweige denn verurteilen, wofür oder wogegen sich die Hinterbliebenen von Michael Jackson mit diesem Beschluss entschieden haben. Ich zolle ihnen dafür großen Tribut, denn ich sähe mich dazu niemals in der Lage.
Als ich diese Nachricht heute das erste Mal gelesen hab, dachte ich, dass es sich dabei um einen Scherz handelt. Bei genauerem Hinsehen fand ich die Begründung, dass das Hirn bei einer Autopsie nicht ausreichend untersucht werden könne, eigentlich ganz nachvollziehbar. Es müsse dem Körper entnommen werden, damit es vollständig getestet und auf die Todesursache hin analysiert werden könne.
Die Entscheidung von Jackos Familie ihn daher ohne das Organ zu Grabe zu tragen finde ich beeindruckend. Ich weiß nicht, ob ich es über mich gebracht hätte, wenn es um meine Angehörigen ginge; wenn's zum Beispiel bei Papa so eine Untersuchung geben müssen hätte, was zum Glück nicht der Fall war. Bei seiner Obduktion ging's ja eher darum festzustellen, ob nun Herzversagen oder eine Lungenembolie schuld war. Und da alles wieder rechtzeitig an seinem Platz war, als dann DER Tag kam bzw. so eine Problematik gar nicht im Raume stand, ich sowie alle anderen außerdem Gewissheit haben wollten, konnte ich das guten Gewissens entscheiden.
Aber ohne dieses lebenswichtige komplexe Organ?
Puh, in dieser Rolle möchte ich nicht stecken müssen, stellt es doch einen wesentlichen Bestandteil unseres Daseins dar.
Für mich ist das Organ Hirn der Platz meiner Seele. Das mag sicherlich eine sehr atheistische Sichtweise sein. Neben den Dingen, die ganz allein mein Herz zu begründen vermag und für die es wohl genau deswegen keine vernünftige, sondern nur eine rein emotionale Erklärung gibt - wie beispielsweise gefühlsmäßige Bindung zu einem Menschen - gründet sich meine Rolle als Tochter, Schwester, Enkelin, Cousine, Freundin, Partnerin, Geliebte, Kundin, Vereinsmitglied, Bürgerin, Auszubildende und vieles andere auf diesem etwa 1.400 Gramm leichten Wunder der Natur.
Aus diesem Grund würde ich persönlich es wohl eher nicht schaffen jemanden meiner Angehörigen ohne es zu beerdigen. Dann nähme ich lieber die Zeit in Kauf, die es braucht, aber weiß, dass jemand, den ich liebe, mit all dem, was zu ihm gehört, beigesetzt wird.
Ich will also mit diesen Worten in keiner Weise be- geschweige denn verurteilen, wofür oder wogegen sich die Hinterbliebenen von Michael Jackson mit diesem Beschluss entschieden haben. Ich zolle ihnen dafür großen Tribut, denn ich sähe mich dazu niemals in der Lage.
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Nachgedacht,
Zeitgeschehen
Samstag, 4. Juli 2009
Ins Wasser gefallen
Nachdem es für die Eröffnung der Freibadsaison mit Anfang Juli eh schon verhältnismäßig spät ist, begab es sich, dass Steph und ich es sechs Wochen nach Saisonstart heute doch noch geschafft haben.
Wir haben das Wasser auch ausgiebig genossen, ahnten wir doch auf Grund des Wolkenhimmels, dass dieser Genuss nicht lange anhalten oder zumindest ziemlich unbeständig werden würde.
Keine drei Stunden später fing es dann auch zu tröpfeln an, woraus ein beinahe platzregenartiger Erguss wurde. Also suchten wir so ziemlich alle anderen Badbesucher auch Unterschlupf unter einem Dach, wartet ab, bis es wieder trocknete und verabschiedeten uns.
Ironischerweise hat uns nicht nur der Regen einen Strich durch unseren ersten Freibadbesuch 2009 gemacht, sondern verhöhnte uns dann auf die gleiche hämische Art die Sonne, indem sie kurz danach wieder durch die Wolken brach.
Dennoch bin ich froh, dass wir zumindest drei Stunden nutzen konnten; denn bis wir gemeinsam die nächste Gelegenheit zum Freibaden ergreifen können hätten, wären noch sage und schreibe sechs Wochen vergangen!
Ich hoffe aber, dass uns die Ostsee und das Wetter im hohen Norden angemessen entschädigen werden.
Wir haben das Wasser auch ausgiebig genossen, ahnten wir doch auf Grund des Wolkenhimmels, dass dieser Genuss nicht lange anhalten oder zumindest ziemlich unbeständig werden würde.
Keine drei Stunden später fing es dann auch zu tröpfeln an, woraus ein beinahe platzregenartiger Erguss wurde. Also suchten wir so ziemlich alle anderen Badbesucher auch Unterschlupf unter einem Dach, wartet ab, bis es wieder trocknete und verabschiedeten uns.
Ironischerweise hat uns nicht nur der Regen einen Strich durch unseren ersten Freibadbesuch 2009 gemacht, sondern verhöhnte uns dann auf die gleiche hämische Art die Sonne, indem sie kurz danach wieder durch die Wolken brach.
Dennoch bin ich froh, dass wir zumindest drei Stunden nutzen konnten; denn bis wir gemeinsam die nächste Gelegenheit zum Freibaden ergreifen können hätten, wären noch sage und schreibe sechs Wochen vergangen!
Ich hoffe aber, dass uns die Ostsee und das Wetter im hohen Norden angemessen entschädigen werden.
Montag, 29. Juni 2009
Reisefieber
Mich packt im Moment richtig das Reisefieber. Nachdem Nancy im innerbetrieblichen Unterricht letzte Woche von ihrem Türkeiurlaub erzählt hat, den sie recht preiswert buchen konnte, hat sie mich jetzt damit angesteckt.
Wenn ich im Oktober eine Woche Urlaub hab und das Wetter in Deutschland wieder schlechter zu werden beginnt, könnte ich mir gut vorstellen mal wieder fernab der Heimat in südlicheren Gefilden sieben Tage lang die Seele baumeln zu lassen, ohne Alltag, ohne Gedanken an die Arbeit. Mal sehen, ob sich ein preiswerter Reiseanbieter auftreiben lässt.
Mag sein, dass das wieder eine sehr intuitive und impulsive Idee ist, allerdings ist der letzte Fernurlaub genau wie der letzte Flug wirklich schon sehr lange her, sodass mich gerade wieder ein bisschen der Heißhunger darauf überkommt.
Noch hab ich ja Zeit das Ganze zu organisieren und was Schönes und Preiswertes zu finden. Auf jeden Fall wird's mal wieder Zeit!
Wenn ich im Oktober eine Woche Urlaub hab und das Wetter in Deutschland wieder schlechter zu werden beginnt, könnte ich mir gut vorstellen mal wieder fernab der Heimat in südlicheren Gefilden sieben Tage lang die Seele baumeln zu lassen, ohne Alltag, ohne Gedanken an die Arbeit. Mal sehen, ob sich ein preiswerter Reiseanbieter auftreiben lässt.
Mag sein, dass das wieder eine sehr intuitive und impulsive Idee ist, allerdings ist der letzte Fernurlaub genau wie der letzte Flug wirklich schon sehr lange her, sodass mich gerade wieder ein bisschen der Heißhunger darauf überkommt.
Noch hab ich ja Zeit das Ganze zu organisieren und was Schönes und Preiswertes zu finden. Auf jeden Fall wird's mal wieder Zeit!
Freitag, 26. Juni 2009
Sorry!
Ich muss mich bei Verena an dieser Stelle nochmal öffentlich für meine wohl eher unangemessene und unhöfliche Reaktion auf die Erstellung meines neuen Blogbanners entschuldigen. An dem Abend, als sie ihn mir geschickt hat, hab ich weder daran gedacht mich zu bedanken noch das Ganze in anderer Form zu würdigen. Im Gegenteil: Ich hab zuerst mal daran rumgemäkelt, dass mein Mund einen Pixel zu weit oben wäre.
Das tut mir Leid, ich war mir dessen in dem Moment absolut nicht bewusst.
Ich möchte dir deswegen nochmal für deine Zeit, den Arbeitsaufwand, die Qualität und die Schnelligkeit danken, mit der du das Ganze bewerkstelligt hast und hoffe, dass du mir nicht mehr böse bist.
Peinlich!
Das tut mir Leid, ich war mir dessen in dem Moment absolut nicht bewusst.
Ich möchte dir deswegen nochmal für deine Zeit, den Arbeitsaufwand, die Qualität und die Schnelligkeit danken, mit der du das Ganze bewerkstelligt hast und hoffe, dass du mir nicht mehr böse bist.
Peinlich!
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Denkanstöße,
Künstlerisch wertvoll,
Zwischenmenschlich
Donnerstag, 25. Juni 2009
Alles raus, was keine Miete zahlt!
So, jetzt bin ich wieder um eine Erfahrung reicher: Heute stand die Zahn-OP an, bei der zwei meiner Weisheitszähne entfernt wurden.
Ich hatte mir im Vorfeld überhaupt keinen Kopf deswegen gemacht und bin vollkommen unvoreingenommen und ohne Angst zu meiner Zahnärztin gefahren.
Die Betäubungsspritze hab ich tapfer ertragen, und den Rest auch. Es fühlte sich sogar ganz witzig an, wie sie dann den ersten - also unteren - Weisheitszahn gezogen hat. Ihre Frage, ob ich ihn behalten wolle, hab ich bejaht. Ist ja eine ganz schöne Erinnerung! -g-
Der zweite Zahn oben hat etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, und weil er in einem recht ungünstigen Winkel lag, musste mir meine Ärztin ziemlich unangenehm den Mundwinkel etwas verziehen, was weh getan hat. Ist aber auch der einzige Schmerz während der Behandlung gewesen, ansonsten kann ich mich nicht beklagen.
Zum Abschluss gab sie mir dann nur noch den Tipp das Ganze viel zu kühlen, und hat mir eine Empfehlung für Schmerztabletten mitgegeben. Obwohl ich ja nicht so der Freund chemischer Heilmittel bin, sondern entweder Schmerzen aussitze oder mit natürlichen Mitteln bekämpfe, hab ich's nicht bereut sie mir dann doch gekauft zu haben. Meine Laune wäre nur noch schlechter geworden, als sie zu dem Zeitpunkt eh schon war.
In absehbarer Zeit steht das Ganze dann nochmal für die rechte Seite an, dann betrachte ich auch dieses Kapitel als erledigt.
Mittwoch, 24. Juni 2009
Ab in den Norden
Vor einer ganzen Weile hab ich ja schon mal von dem Plan erzählt mich anlässlich des zehnjährigen Bestehens unserer Bekanntschaft mit meinem sozusagen besten Online-Freund zu treffen.
Der erste Schritt dahin ist jetzt getan, das Datum steht fest! Vom 31.07. bis 02.08. werde ich den hohen Norden bereisen und der Hansestadt Bremen meine Ehre erweisen. Um's gleich mal vorweg zu nehmen, Hazamel: Ja, ich kann mir das dann leisten, weil ich im Juli eine ganz nette Provision ausgezahlt kriege.
Jedenfalls lag bei dieser Gelegenheit für mich natürlich gleich wieder der Gedanke nahe mich mit ein paar Leuten aus dem Chat zu treffen. Bis jetzt ist die Resonanz ziemlich gut. Mal sehen, zu wie vielt wir uns dann versammeln und einen schönen Abend haben werden!
Jetzt muss ich mir nur noch etwas einfallen lassen, was ich an dem Wochenende alles machen will. Auf jeden Fall hab ich vor mir Touristik-like ganz ausführlich die Stadt zeigen zu lassen. Als ich das letzte Mal vor viereinhalb Jahren da war, hat sich das leider nicht ganz so gut ergeben. Da stand 'ne Menge auf dem Programm, nur nicht Zeit für meine Affäre und mich. :D
Also werd ich demnächst wohl mal auskundschaften, was man da oben alles Schönes anstellen kann und Albi dann organisatorisch in Anspruch nehmen.
Anfangen könnte ich jetzt schon mal damit mir eine geeignete Unterkunft zu suchen.
Hach, was bin ich aufgeregt. Freu mich schon riesig drauf!
Der erste Schritt dahin ist jetzt getan, das Datum steht fest! Vom 31.07. bis 02.08. werde ich den hohen Norden bereisen und der Hansestadt Bremen meine Ehre erweisen. Um's gleich mal vorweg zu nehmen, Hazamel: Ja, ich kann mir das dann leisten, weil ich im Juli eine ganz nette Provision ausgezahlt kriege.
Jedenfalls lag bei dieser Gelegenheit für mich natürlich gleich wieder der Gedanke nahe mich mit ein paar Leuten aus dem Chat zu treffen. Bis jetzt ist die Resonanz ziemlich gut. Mal sehen, zu wie vielt wir uns dann versammeln und einen schönen Abend haben werden!
Jetzt muss ich mir nur noch etwas einfallen lassen, was ich an dem Wochenende alles machen will. Auf jeden Fall hab ich vor mir Touristik-like ganz ausführlich die Stadt zeigen zu lassen. Als ich das letzte Mal vor viereinhalb Jahren da war, hat sich das leider nicht ganz so gut ergeben. Da stand 'ne Menge auf dem Programm, nur nicht Zeit für meine Affäre und mich. :D
Also werd ich demnächst wohl mal auskundschaften, was man da oben alles Schönes anstellen kann und Albi dann organisatorisch in Anspruch nehmen.
Anfangen könnte ich jetzt schon mal damit mir eine geeignete Unterkunft zu suchen.
Hach, was bin ich aufgeregt. Freu mich schon riesig drauf!
Dienstag, 23. Juni 2009
Reif vs. Prauka
Ich könnt mir gerade wie'n bissl in den Arsch treten. Da fahr ich mit dem Fahrrad zur Namensbehörde, hab Antrag und Anlagen und sogar meinen Einkommensnachweis im Schlepptau, und dann vergess ich bleu de Q die Begründung auszudrucken und mitzunehmen!
Na gut, da müssen dann eben morgen nochmal 55 Cent für 'ne Briefmarke verschwendet werden. Ich weiß, das hätte ich mir mit ein bisschen mehr Konzentration sparen können.
Mein Gefühl bei diesem Plan ist zur Zeit eh nicht das beste. So optimistisch ich auch bin, aber jedes Mal, wenn ich dann wieder bei der Sachbearbeiterin im Büro bin, hab ich das Gefühl, sie ist nur dort, um sich den Arsch platt zu sitzen und ihre Macht zu demonstrieren, sobald jemand was von ihr will. Da krisch sooo'n Hals!
Das fing ja erstmal damit an, dass ich den eigentlichen Antrag abgab, der noch nicht ganz ausgefüllt war, weil ich mir über die Frage nicht im Klaren war, ob mit der Namensänderung die Rechte irgendeiner Person berührt würden. In diesem Fall ja eigentlich nur die meines Vaters, aber da ich in der Juristerei nicht so bewandert bin, ließ ich das trotzdem mal frei. Aber auch sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was man jetzt da eintragen soll. Ich erklärte ihr auch, womit es zusammenhing - nämlich, dass ich den Nachnamen meines verstorbenen Vaters annehmen wolle.
Gut, ging dann weiter. Als nächstes die Frage ihrerseits, warum ich denn überhaupt REIF heißen würde. Vielleicht hätte ich das einfach mit "das frag ich mich auch" beantworten sollen, aber auf die Idee kam ich in dem Moment nicht. Schlagfertigkeit lässt grüßen... Oder wie's im studiVZ so schön heißt: "Schlagfertigkeit ist das, was einen auf dem Heimweg anfällt".
Naja, ihre Reaktion auf meine Aussage, dass meine Mutter vor der Beziehung mit meinem Vater verheiratet gewesen sei und ihren Mädchennamen danach nicht mehr angenommen habe, war dann nur: "Also mit Wissen und Wollen der Eltern."
Na, ganz großes Tennis, da kann ich mir ja schon denken, was bei meiner Antragstellung rauskommen wird. Aber ich hatte eh schon den Eindruck von Anfang an, dass die Frau so einer Sache gegenüber nicht wirklich wohlgesinnt ist. Denn beim ersten Mal sagte sie schon mit Nachdruck, einer Namensänderung bedürfe es nur dann, wenn ein wirklich schwerwiegender Fall vorliege; etwa, wenn der Familienname Ähnlichkeiten mit dem eines Schwerverbrechers aufweise oder man dauerhaftem Mobbing ausgesetzt ist.
Im Fall der Bekannten von Madse ging das wohl etwas einfacher. Denn obwohl ihr Antrag mit leichten Abweichungen auf einer ähnlichen Begründung wie bei mir fußt, war die Behörde in ihrem Landkreis da anscheinend wesentlich umgänglicher.
Ich kann und will einfach nicht glauben, dass mein Schicksal von einer ausgetrockneten Jungfer abhängen soll... In dem Moment bräuchte ich echt Beziehungen!
Zumindest weiß ich jetzt schon, dass ich definitiv Widerspruch einlegen werde, wenn Frau J. aus C. meinen Antrag ablehnen sollte. Ich plädiere einfach darauf, dass sie lieber einem Antrag stattgibt, als sich wochen- und monatelang mit einer hartnäckigen Auszubildenden herumzuschlagen. Denn diesen Kampf werde ich verbissen führen. Koste es, was es wolle.
Na gut, da müssen dann eben morgen nochmal 55 Cent für 'ne Briefmarke verschwendet werden. Ich weiß, das hätte ich mir mit ein bisschen mehr Konzentration sparen können.
Mein Gefühl bei diesem Plan ist zur Zeit eh nicht das beste. So optimistisch ich auch bin, aber jedes Mal, wenn ich dann wieder bei der Sachbearbeiterin im Büro bin, hab ich das Gefühl, sie ist nur dort, um sich den Arsch platt zu sitzen und ihre Macht zu demonstrieren, sobald jemand was von ihr will. Da krisch sooo'n Hals!
Das fing ja erstmal damit an, dass ich den eigentlichen Antrag abgab, der noch nicht ganz ausgefüllt war, weil ich mir über die Frage nicht im Klaren war, ob mit der Namensänderung die Rechte irgendeiner Person berührt würden. In diesem Fall ja eigentlich nur die meines Vaters, aber da ich in der Juristerei nicht so bewandert bin, ließ ich das trotzdem mal frei. Aber auch sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was man jetzt da eintragen soll. Ich erklärte ihr auch, womit es zusammenhing - nämlich, dass ich den Nachnamen meines verstorbenen Vaters annehmen wolle.
Gut, ging dann weiter. Als nächstes die Frage ihrerseits, warum ich denn überhaupt REIF heißen würde. Vielleicht hätte ich das einfach mit "das frag ich mich auch" beantworten sollen, aber auf die Idee kam ich in dem Moment nicht. Schlagfertigkeit lässt grüßen... Oder wie's im studiVZ so schön heißt: "Schlagfertigkeit ist das, was einen auf dem Heimweg anfällt".
Naja, ihre Reaktion auf meine Aussage, dass meine Mutter vor der Beziehung mit meinem Vater verheiratet gewesen sei und ihren Mädchennamen danach nicht mehr angenommen habe, war dann nur: "Also mit Wissen und Wollen der Eltern."
Na, ganz großes Tennis, da kann ich mir ja schon denken, was bei meiner Antragstellung rauskommen wird. Aber ich hatte eh schon den Eindruck von Anfang an, dass die Frau so einer Sache gegenüber nicht wirklich wohlgesinnt ist. Denn beim ersten Mal sagte sie schon mit Nachdruck, einer Namensänderung bedürfe es nur dann, wenn ein wirklich schwerwiegender Fall vorliege; etwa, wenn der Familienname Ähnlichkeiten mit dem eines Schwerverbrechers aufweise oder man dauerhaftem Mobbing ausgesetzt ist.
Im Fall der Bekannten von Madse ging das wohl etwas einfacher. Denn obwohl ihr Antrag mit leichten Abweichungen auf einer ähnlichen Begründung wie bei mir fußt, war die Behörde in ihrem Landkreis da anscheinend wesentlich umgänglicher.
Ich kann und will einfach nicht glauben, dass mein Schicksal von einer ausgetrockneten Jungfer abhängen soll... In dem Moment bräuchte ich echt Beziehungen!
Zumindest weiß ich jetzt schon, dass ich definitiv Widerspruch einlegen werde, wenn Frau J. aus C. meinen Antrag ablehnen sollte. Ich plädiere einfach darauf, dass sie lieber einem Antrag stattgibt, als sich wochen- und monatelang mit einer hartnäckigen Auszubildenden herumzuschlagen. Denn diesen Kampf werde ich verbissen führen. Koste es, was es wolle.
Montag, 22. Juni 2009
Lehrling ohne Aufsicht
Tage wie heute sollten eigentlich öfter vorkommen:
- zehn Uhr im Büro
- angenehme Arbeit in Form von Anträgen erledigt
- gechattet
- Mittagspause
- Postausgang
- gechattet
- auf André gewartet
- mit André Anträge unterschrieben
- mit André in der Galerie Roter Turm Ratten angeguckt
- einen Schulfreund wiedergesehen und mit ihm geplaudert
- mit André im Coffeeshop gesessen und über Versicherungen geredet
- Gesellschaft in Form von Andrés Verlobter Sandra bekommen
- Sandra zur Förderrente beraten
- Förderrente abgeschlossen
- Gesellschaft in Form meiner besten Freundin Katha bekommen
- Gesellschaft in Form der Mutter meiner besten Freundin Katha bekommen
- mich vom Überbleibsel André und Sandra verabschiedet
Einfach toll! Erfolgreich ohne viel Aufwand und jede Menge Abwechslung! Ich liebe meinen Job. Außendienst rockt!
Und warum ohne Aufsicht?
Weil mein Pate in Spanien Urlaub macht.
- zehn Uhr im Büro
- angenehme Arbeit in Form von Anträgen erledigt
- gechattet
- Mittagspause
- Postausgang
- gechattet
- auf André gewartet
- mit André Anträge unterschrieben
- mit André in der Galerie Roter Turm Ratten angeguckt
- einen Schulfreund wiedergesehen und mit ihm geplaudert
- mit André im Coffeeshop gesessen und über Versicherungen geredet
- Gesellschaft in Form von Andrés Verlobter Sandra bekommen
- Sandra zur Förderrente beraten
- Förderrente abgeschlossen
- Gesellschaft in Form meiner besten Freundin Katha bekommen
- Gesellschaft in Form der Mutter meiner besten Freundin Katha bekommen
- mich vom Überbleibsel André und Sandra verabschiedet
Einfach toll! Erfolgreich ohne viel Aufwand und jede Menge Abwechslung! Ich liebe meinen Job. Außendienst rockt!
Und warum ohne Aufsicht?
Weil mein Pate in Spanien Urlaub macht.
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Freiheit,
Freunde,
Riesterrente,
Workaholix
Sonntag, 21. Juni 2009
Kleider machen Leute
Das ist zwar ein Bild aus meiner Studienzeit, liegt also schon drei Jahre zurück, aber es komplettiert meinen Gedankengang von heute morgen, als ich im Evakostüm an unserem Spiegel im Flur vorbei ging.
Der nämlich war, dass meine Figur in den Morgenstunden irgendwie immer besser als zu anderen Tageszeiten aussieht, weil die Lichtverhältnisse da hervorragend mitspielen und mir Komplimente machen. Da kann ich immer wieder gut Selbstbewusststein tanken - das mir beispielsweise Umkleidekabinen in diversen Klamottengeschäften jedes Mal zerstören.
Ist euch das auch schon aufgefallen?
Wenn ihr - also vorrangig Frauen - shoppen geht, dass in der Umkleide ein dermaßen ungünstiges Licht ist, dass man sich wie ein Walfisch vorkommt?
Also, mir geht's jedes Mal so. Und ich frage mich, wie die Ketten dann trotzdem noch was verkaufen können, denn eigentlich ist das ja eine vollkommen geschäftsschädliche Tatsache. Vielleicht sollte man sich einfach mal gesammelt bei den Verkäuferinnen beschweren (auf die höhere Ebene hat man schließlich kaum Einfluss), denn als Frau will man in seinen neuen Klamotten doch toll aussehen!
PS: Das tolle Foto hat mein Noch-Freund Hazamel geschossen. *rolleyes*
Der nämlich war, dass meine Figur in den Morgenstunden irgendwie immer besser als zu anderen Tageszeiten aussieht, weil die Lichtverhältnisse da hervorragend mitspielen und mir Komplimente machen. Da kann ich immer wieder gut Selbstbewusststein tanken - das mir beispielsweise Umkleidekabinen in diversen Klamottengeschäften jedes Mal zerstören.
Ist euch das auch schon aufgefallen?
Wenn ihr - also vorrangig Frauen - shoppen geht, dass in der Umkleide ein dermaßen ungünstiges Licht ist, dass man sich wie ein Walfisch vorkommt?
Also, mir geht's jedes Mal so. Und ich frage mich, wie die Ketten dann trotzdem noch was verkaufen können, denn eigentlich ist das ja eine vollkommen geschäftsschädliche Tatsache. Vielleicht sollte man sich einfach mal gesammelt bei den Verkäuferinnen beschweren (auf die höhere Ebene hat man schließlich kaum Einfluss), denn als Frau will man in seinen neuen Klamotten doch toll aussehen!
PS: Das tolle Foto hat mein Noch-Freund Hazamel geschossen. *rolleyes*
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Aufgeregt,
Mädchenkram,
Shopping
Samstag, 20. Juni 2009
Was ich brauche
Gefunden bei Claudy, hab ich mir mal erlaubt dieses originelle Stöckchen aufzuheben. Diesmal ausnahmsweise nicht, weil ich nichts anderes zu bloggen hab, sondern weil ich die Idee wirklich nicht schlecht finde!
Wie das geht:
Bei der Google-Suche einfach “(dein name) braucht” (immer mit Anführungszeichen) eingeben und die ersten 10 Treffer abschreiben - gerne gesehen sind hierzu kleine Anmerkungen, die jedoch nicht unbedingt sein müssen...
1. Jule braucht eine Stammzelltransplantation. Das wüsste ich aber!
2. Jule braucht ihre neun Tage für die Zeitanpassung. So unflexibel bin ich?
3. Jule braucht ein neues Zuhause. LOL! Könnte man so sagen, mein Zimmer ist wirklich ZU chaotisch.
4. Jule braucht Hilfe. -rofl- DAS ist nix Neues!
Wie das geht:
Bei der Google-Suche einfach “(dein name) braucht” (immer mit Anführungszeichen) eingeben und die ersten 10 Treffer abschreiben - gerne gesehen sind hierzu kleine Anmerkungen, die jedoch nicht unbedingt sein müssen...
1. Jule braucht eine Stammzelltransplantation. Das wüsste ich aber!
2. Jule braucht ihre neun Tage für die Zeitanpassung. So unflexibel bin ich?
3. Jule braucht ein neues Zuhause. LOL! Könnte man so sagen, mein Zimmer ist wirklich ZU chaotisch.
4. Jule braucht Hilfe. -rofl- DAS ist nix Neues!
5. Jule braucht nicht viel zum Leben. Das stimmt, ich bin eigentlich mit sehr wenig zufrieden.
6. Jule braucht insbesondere für den letzten Punkt ein Mandat. Wat? Warum?
7. Jule braucht etwas Zeit, um sich bei Ihnen sicher und geborgen zu fühlen. Moooment, ich bin KEIN Hund!
8. Jule braucht täglich Streicheleinheiten. -schnurr- Schön wär's! -lol-
9. Jule braucht diese Gewaltmärsche, weil sie sonst nicht ausgelastet ist. Wir hatten eben geklärt, dass ich kein Hund bin. ;o)
10. Jule braucht Aufmerksamkeit und Pflege. Manchmal stimmt das, aber pflegen kann ich mich schon ganz alleine.
Die doppelten Einträge hab ich übersprungen, unpassende Syntaxen abgeändert.
Ich werde das Stöckchen nicht werfen! Das hab ich in letzter Zeit zu oft getan, möchte damit also niemanden belästigen.
Fühlt euch frei es aufzuheben!
6. Jule braucht insbesondere für den letzten Punkt ein Mandat. Wat? Warum?
7. Jule braucht etwas Zeit, um sich bei Ihnen sicher und geborgen zu fühlen. Moooment, ich bin KEIN Hund!
8. Jule braucht täglich Streicheleinheiten. -schnurr- Schön wär's! -lol-
9. Jule braucht diese Gewaltmärsche, weil sie sonst nicht ausgelastet ist. Wir hatten eben geklärt, dass ich kein Hund bin. ;o)
10. Jule braucht Aufmerksamkeit und Pflege. Manchmal stimmt das, aber pflegen kann ich mich schon ganz alleine.
Die doppelten Einträge hab ich übersprungen, unpassende Syntaxen abgeändert.
Ich werde das Stöckchen nicht werfen! Das hab ich in letzter Zeit zu oft getan, möchte damit also niemanden belästigen.
Fühlt euch frei es aufzuheben!
Freitag, 19. Juni 2009
x x x
Das sind die drei Kreuze, die ich mache, weil die Woche endlich vorbei ist.
Eine Woche voller Anspannung, eine Woche unruhigen Schlafs, eine Woche Verwirrung und Beunruhigung.
Ersteres und Letzteres sind in dem Moment abgefallen, als ich heute nach meiner Präsentation wieder auf dem Stuhl saß und mich nur noch passiv zu verhalten brauchte.
Wie bei Twitter schon öfter mal erwähnt, sollte ich im Rahmen der innerbetrieblichen L-KV-Ausbildung (Leistungserstattung in der Krankenversicherung) über die Unterschiede zwischen Akutkrankenhäusern und gemischten Krankenanstalten sprechen.
Über den Inhalt will ich mich jetzt nicht weiter äußern, weil das zum Einen nur langweilen würde und ich zum Anderen jetzt auch erstmal thematisch damit abgeschlossen habe.
Zufrieden war ich mit meiner Leistung nicht. Obwohl ich während des Aufwachens heute früh noch eine gute Idee hatte, wie ich die Gruppe in mein Referat einbinden kann, ließen sich die äußerlichen Anzeichen meiner Nervosität dann doch nie über die 15 Minuten hinweg verbannen.
Trotzdem hab ich die Weiterbildung insgesamt mit 2,2 abgeschlossen und kann mich mit diesem Gesamtergebnis wiederum sehr gut anfreunden.
Was mich vor den zwei Tagen in Leipzig eigentlich noch mehr schwitzen ließ, war die Tatsache, dass ich vergessen hatte meine Zugfahrkarten dorthin auf Arbeit zu bestellen und somit in Vorkasse gehen musste, wofür ich trotz Urlaubsgeldes und gerade mal Mitte des Monates kein Geld mehr hatte.
In diesem Zusammenhang hat mir Steph einmal mehr aus der Patsche geholfen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Diese Hilfe hat längst nicht jeder von sich aus angeboten, und dafür schätze ich sie sehr.
Betrachten wir die Woche also als abgehakt und aus dem Kalender gestrichen, denn es war sicherlich nicht die beste in meinem jungen Leben, sondern viel mehr hat sie mich wieder mal zum Nachdenken gebracht und mich mit mir selber nicht im Reinen sein lassen.
Eine Woche voller Anspannung, eine Woche unruhigen Schlafs, eine Woche Verwirrung und Beunruhigung.
Ersteres und Letzteres sind in dem Moment abgefallen, als ich heute nach meiner Präsentation wieder auf dem Stuhl saß und mich nur noch passiv zu verhalten brauchte.
Wie bei Twitter schon öfter mal erwähnt, sollte ich im Rahmen der innerbetrieblichen L-KV-Ausbildung (Leistungserstattung in der Krankenversicherung) über die Unterschiede zwischen Akutkrankenhäusern und gemischten Krankenanstalten sprechen.
Über den Inhalt will ich mich jetzt nicht weiter äußern, weil das zum Einen nur langweilen würde und ich zum Anderen jetzt auch erstmal thematisch damit abgeschlossen habe.
Zufrieden war ich mit meiner Leistung nicht. Obwohl ich während des Aufwachens heute früh noch eine gute Idee hatte, wie ich die Gruppe in mein Referat einbinden kann, ließen sich die äußerlichen Anzeichen meiner Nervosität dann doch nie über die 15 Minuten hinweg verbannen.
Trotzdem hab ich die Weiterbildung insgesamt mit 2,2 abgeschlossen und kann mich mit diesem Gesamtergebnis wiederum sehr gut anfreunden.
Was mich vor den zwei Tagen in Leipzig eigentlich noch mehr schwitzen ließ, war die Tatsache, dass ich vergessen hatte meine Zugfahrkarten dorthin auf Arbeit zu bestellen und somit in Vorkasse gehen musste, wofür ich trotz Urlaubsgeldes und gerade mal Mitte des Monates kein Geld mehr hatte.
In diesem Zusammenhang hat mir Steph einmal mehr aus der Patsche geholfen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Diese Hilfe hat längst nicht jeder von sich aus angeboten, und dafür schätze ich sie sehr.
Betrachten wir die Woche also als abgehakt und aus dem Kalender gestrichen, denn es war sicherlich nicht die beste in meinem jungen Leben, sondern viel mehr hat sie mich wieder mal zum Nachdenken gebracht und mich mit mir selber nicht im Reinen sein lassen.
Angeleint in:
Finanziell,
Nachgedacht,
Workaholix
Montag, 15. Juni 2009
Was Neues
Als ich am Wochenende mit Steph in Berlin unterwegs war und wir gerade das ALEXA, ein Einkaufszentrum am Alexanderplatz, unsicher machten, kam mir mal wieder eine Idee.
Aus keinem bestimmten Grund hatte ich die Aufschrift von dem "Saftladen" Mr. Clou fotografiert. In dem Moment schoss mir durch den Kopf doch irgendwie mal eine Bildergeschichte zu kreieren, indem ich alle möglichen und unmöglichen Wörter, die ich in der Stadt auf Plakaten oder in Läden finden kann, ablichte und zusammenfüge.
Ich weiß noch nicht ganz, wie ich das umsetze, zumal gerade die Verben etwas Schwierigkeiten bereiten werden und ich noch keine Ahnung vom Inhalt der Geschichte hab.
Auf jeden Fall will ich dadurch mal wieder etwas kreativer werden!
Aus keinem bestimmten Grund hatte ich die Aufschrift von dem "Saftladen" Mr. Clou fotografiert. In dem Moment schoss mir durch den Kopf doch irgendwie mal eine Bildergeschichte zu kreieren, indem ich alle möglichen und unmöglichen Wörter, die ich in der Stadt auf Plakaten oder in Läden finden kann, ablichte und zusammenfüge.
Ich weiß noch nicht ganz, wie ich das umsetze, zumal gerade die Verben etwas Schwierigkeiten bereiten werden und ich noch keine Ahnung vom Inhalt der Geschichte hab.
Auf jeden Fall will ich dadurch mal wieder etwas kreativer werden!
Angeleint in:
Fotoprojekt,
Künstlerisch wertvoll,
Machtwort
Sonntag, 14. Juni 2009
Berlin
Als es am Freitag etwas stressig wurde nach der Arbeit, weil ich meinen Laptop noch aktualisieren, anschließend nach Hause und noch ein bisschen packen musste, um keine Stunde später zum Bahnhof zu radeln, wo Steph und ich uns mit unserer Mitfahrgelegenheit trafen, ahnte ich noch nicht, was es für ein tolles Wochenende werden würde.
Anlass unseres kleinen Ausflugs in die Hauptstadt war die World Series of Snooker, die 2008 von John Higgins, dem Snooker-Weltmeister 2009, ins Leben gerufen wurde und zum zweiten Mal in Berlin gastierte. Sie gehört nicht zur Main Tour, sondern ist eine sogenannte Exhibition, bei der Snookerfans mal die Gelegenheit haben ihren Stars etwas näher zu sein und die jeweils nationalen Noch-Amateure gegen ihre Vorbilder spielen können.
Wir erwischten einen Tag, an dem uns wirklich alles geboten wurde. Das fing mit dem Match Mark "The Chester from Lester" Selby gegen Shaun "The Magician" Murphy an, das mehr Unterhaltung als echten Snookersport bot - danke dafür, mein Zwerchfell hat sich gefreut - ging weiter mit dem großartigen Duell von "The Rocket" Ronnie O'Sullivan gegen den Altmeister Steve Davis, setzte sich mit Speedsnooker fort und hörte mit Trickshots auf.
Als das Spektakel zu Ende war, war es schon kurz vor Mitternacht. So viele Stunden dort verbringen zu dürfen hatten Steph und ich nicht erwartet, weswegen wir auch keine Jacken dabei hatten - Fehler!
Aber der Abend hat sich wirklich gelohnt, allein die Paarung Selby vs. Murphy ist ihr Geld wert gewesen. Witzbolde, wie die beiden sind, haben sie es sich nicht nehmen lassen weder den Schiedsrichter zu ärgern, gegen die Snookerregeln zu verstoßen (normalerweise gehört mindestens ein Fuß auf den Boden, die zwei saßen dann schon regelrecht auf dem Tisch teilweise) noch sich ins Publikum zu setzen oder sich Kameras zu krallen und wild drauf los zu knipsen. Sehr sympathisch und bodenständig, hat mir gut gefallen.
Gegen 0.45 Uhr waren wir dann mal in unserer Ferienwohnung zurück. Selbige fiel übrigens größer aus, als erwartet. Weil einem Rollstuhlfahrer unsere reservierte Wohnung im Erdgeschoss zugeteilt worden war, bekamen wir eine Vier-Zimmer-Wohnung mit drei Zimmern, die alle ein Wohnzimmer sein können hätten und einem kleineren. Party machen hätte sich also wirklich gelohnt, wir hatten neben unserem Bett noch fünf oder sechs weitere Schlafmöglichkeiten zur Verfügung.
Und wie es so zu einer schönen Tradition geworden ist, hab ich dann samstags noch auf dem Ku'damm im exotischsten Schokoladen-Laden, den ich kenne, kleine Souvenirs für meine Familie mitgebracht. Meiner Ma kaufe ich dort traditionell Pfeffer-Schokolade, weil sie wirklich alles mit Pfeffer würzt und die Schoki die letzten Male immer super bei ihr angekommen ist. Und ihrem Freund Mathias hab ich seinen Wunsch nach Ingwer-Schokolade erfüllt. Mich selber hab ich mit Schokolade nach Zimt schmeckend beglückt.
Berlin ist schon immer was Besonderes...
In sechs Monaten und zwei Wochen seh ich es wieder!
Anlass unseres kleinen Ausflugs in die Hauptstadt war die World Series of Snooker, die 2008 von John Higgins, dem Snooker-Weltmeister 2009, ins Leben gerufen wurde und zum zweiten Mal in Berlin gastierte. Sie gehört nicht zur Main Tour, sondern ist eine sogenannte Exhibition, bei der Snookerfans mal die Gelegenheit haben ihren Stars etwas näher zu sein und die jeweils nationalen Noch-Amateure gegen ihre Vorbilder spielen können.
Wir erwischten einen Tag, an dem uns wirklich alles geboten wurde. Das fing mit dem Match Mark "The Chester from Lester" Selby gegen Shaun "The Magician" Murphy an, das mehr Unterhaltung als echten Snookersport bot - danke dafür, mein Zwerchfell hat sich gefreut - ging weiter mit dem großartigen Duell von "The Rocket" Ronnie O'Sullivan gegen den Altmeister Steve Davis, setzte sich mit Speedsnooker fort und hörte mit Trickshots auf.
Als das Spektakel zu Ende war, war es schon kurz vor Mitternacht. So viele Stunden dort verbringen zu dürfen hatten Steph und ich nicht erwartet, weswegen wir auch keine Jacken dabei hatten - Fehler!
Aber der Abend hat sich wirklich gelohnt, allein die Paarung Selby vs. Murphy ist ihr Geld wert gewesen. Witzbolde, wie die beiden sind, haben sie es sich nicht nehmen lassen weder den Schiedsrichter zu ärgern, gegen die Snookerregeln zu verstoßen (normalerweise gehört mindestens ein Fuß auf den Boden, die zwei saßen dann schon regelrecht auf dem Tisch teilweise) noch sich ins Publikum zu setzen oder sich Kameras zu krallen und wild drauf los zu knipsen. Sehr sympathisch und bodenständig, hat mir gut gefallen.
Gegen 0.45 Uhr waren wir dann mal in unserer Ferienwohnung zurück. Selbige fiel übrigens größer aus, als erwartet. Weil einem Rollstuhlfahrer unsere reservierte Wohnung im Erdgeschoss zugeteilt worden war, bekamen wir eine Vier-Zimmer-Wohnung mit drei Zimmern, die alle ein Wohnzimmer sein können hätten und einem kleineren. Party machen hätte sich also wirklich gelohnt, wir hatten neben unserem Bett noch fünf oder sechs weitere Schlafmöglichkeiten zur Verfügung.
Und wie es so zu einer schönen Tradition geworden ist, hab ich dann samstags noch auf dem Ku'damm im exotischsten Schokoladen-Laden, den ich kenne, kleine Souvenirs für meine Familie mitgebracht. Meiner Ma kaufe ich dort traditionell Pfeffer-Schokolade, weil sie wirklich alles mit Pfeffer würzt und die Schoki die letzten Male immer super bei ihr angekommen ist. Und ihrem Freund Mathias hab ich seinen Wunsch nach Ingwer-Schokolade erfüllt. Mich selber hab ich mit Schokolade nach Zimt schmeckend beglückt.
Berlin ist schon immer was Besonderes...
In sechs Monaten und zwei Wochen seh ich es wieder!
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Gesnookert,
Urlaub
Montag, 8. Juni 2009
Shoppen macht glücklich
...zumindest mich! Ich merk das immer wieder. Egal, wie gut oder schlecht ich vorher gelaunt war: Wenn ich mit mindestens einem Beutel nach Hause gehe, in dem neue Klamotten stecken, komm ich aus dem Strahlen nicht mehr raus. Es war irgendwie schon immer so, dass ich mit neuen Kleidungsstücken auch neues Selbstbewusstsein getankt hab.
Am vergangenen Wochenende musste ein Pflichtkauf getätigt werden. Ihr könnt euch vorstellen, wie schrecklich schwer mir der gefallen ist...
Jedenfalls brauchte ich eine neue Hose und ein Parfüm. Die Jeans war schnell gefunden und sehr zufriedenstellend. Zwei Hauptkriterien knüpfe ich an selbige: Sie müssen meine Beine schlank aussehen lassen und dunkelblau sein.
Allerdiiings kam ich mit der Hose dann an zwei weiteren Sachen nicht vorbei: einem Gürtel - durch mein Hohlkreuz guckt bei jeder Hüfthose leider immer meine Unterwäsche ein Stückchen raus, was mit der Zeit ziemlich nervig und frustrierend wird - der eben beschriebenes Problem makellos kaschiert, und einem T-Shirt, das gerade greifbar war und ganz meinen Geschmack traf.
Erster Laden erledigt. Wobei Socken bei diesem Schweinewetter auch noch brauchbar gewesen wären, aber damit konnte man leider nicht dienen.
Dann: das Parfüm. Mir schwebte ein ganz bestimmtes vor, das ich vor recht langer Zeit gekauft hatte, später aber nicht mehr fand und dann auf ein anderes ausweichen musste. Nachdem ich mich einige Minuten im Laden umgesehen hatte, es aber nicht fand und mich mit meinem Wunsch schließlich an eine Verkäuferin wand, meinte die nur von oben herab: "Dieses Parfüm wird schon seit über einem Jahr nicht mehr hergestellt!"
Schuldigung, dass mir DIESES kleine Detail entgangen ist und ich mich nicht Woche für Woche schlau mache, ob's das noch gibt. Bleu de Q.
Auf jeden Fall war mit Zustimmung von Schnappi dann auch diese Aufgabe erledigt, und ich konnte meine To-Do-Liste für diesen Tag als abgehakt betrachten.
Aber ich wäre keine Frau, und schon gar nicht ich selber, wenn ich nicht mehr finden und mitnehmen würde, als ich eigentlich bräuchte...
Denn zufälligerweise kreuzte dann auch noch ein Schmuckladen unseren Weg. Und da ich mal wieder eine Kette haben und sehr gerne mal Ohrringe ausprobieren wollte, machte ich auch in diesem Geschäft Beute.
Sind erstmal nur Clips geworden. Mich extra dafür im Ohrläppchen piercen zu lassen, wäre dann doch etwas zu viel an Umständen gewesen.
So, und dann zog mich aber zu guter Letzt NOCH ein Kleiderladen in seinen Bann, an dem ich nicht einfach vorbeigehen konnte. Und wie's der Zufall wollte, blickten mich dann tatsächlich noch zwei seeehr schöne T-Shirts an, die von meinem Begleiter für gut befunden wurden. Ich hätte sie auch mitgenommen, wenn das nicht der Fall gewesen wäre - sie standen mir einfach zu gut.
Damit war's dann auch FAST geschafft. Schließlich und endlich fanden sich nämlich noch Kirschen für über sechs Euro in meiner Einkaufstüte. Was für ein süßer Abschluss!
Am vergangenen Wochenende musste ein Pflichtkauf getätigt werden. Ihr könnt euch vorstellen, wie schrecklich schwer mir der gefallen ist...
Jedenfalls brauchte ich eine neue Hose und ein Parfüm. Die Jeans war schnell gefunden und sehr zufriedenstellend. Zwei Hauptkriterien knüpfe ich an selbige: Sie müssen meine Beine schlank aussehen lassen und dunkelblau sein.
Allerdiiings kam ich mit der Hose dann an zwei weiteren Sachen nicht vorbei: einem Gürtel - durch mein Hohlkreuz guckt bei jeder Hüfthose leider immer meine Unterwäsche ein Stückchen raus, was mit der Zeit ziemlich nervig und frustrierend wird - der eben beschriebenes Problem makellos kaschiert, und einem T-Shirt, das gerade greifbar war und ganz meinen Geschmack traf.
Erster Laden erledigt. Wobei Socken bei diesem Schweinewetter auch noch brauchbar gewesen wären, aber damit konnte man leider nicht dienen.
Dann: das Parfüm. Mir schwebte ein ganz bestimmtes vor, das ich vor recht langer Zeit gekauft hatte, später aber nicht mehr fand und dann auf ein anderes ausweichen musste. Nachdem ich mich einige Minuten im Laden umgesehen hatte, es aber nicht fand und mich mit meinem Wunsch schließlich an eine Verkäuferin wand, meinte die nur von oben herab: "Dieses Parfüm wird schon seit über einem Jahr nicht mehr hergestellt!"
Schuldigung, dass mir DIESES kleine Detail entgangen ist und ich mich nicht Woche für Woche schlau mache, ob's das noch gibt. Bleu de Q.
Auf jeden Fall war mit Zustimmung von Schnappi dann auch diese Aufgabe erledigt, und ich konnte meine To-Do-Liste für diesen Tag als abgehakt betrachten.
Aber ich wäre keine Frau, und schon gar nicht ich selber, wenn ich nicht mehr finden und mitnehmen würde, als ich eigentlich bräuchte...
Denn zufälligerweise kreuzte dann auch noch ein Schmuckladen unseren Weg. Und da ich mal wieder eine Kette haben und sehr gerne mal Ohrringe ausprobieren wollte, machte ich auch in diesem Geschäft Beute.
Sind erstmal nur Clips geworden. Mich extra dafür im Ohrläppchen piercen zu lassen, wäre dann doch etwas zu viel an Umständen gewesen.
So, und dann zog mich aber zu guter Letzt NOCH ein Kleiderladen in seinen Bann, an dem ich nicht einfach vorbeigehen konnte. Und wie's der Zufall wollte, blickten mich dann tatsächlich noch zwei seeehr schöne T-Shirts an, die von meinem Begleiter für gut befunden wurden. Ich hätte sie auch mitgenommen, wenn das nicht der Fall gewesen wäre - sie standen mir einfach zu gut.
Damit war's dann auch FAST geschafft. Schließlich und endlich fanden sich nämlich noch Kirschen für über sechs Euro in meiner Einkaufstüte. Was für ein süßer Abschluss!
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Shopping,
Wochenendlich
Montag, 1. Juni 2009
Handyflittchen?
Langsam fange ich an mir Sorgen um mich selbst zu machen. Mein Handy ist noch keine drei Monate alt, und schon sabbere ich wieder einem anderen hinterher.
Das Baby, das es mir diesmal angetan hat, ist das SAMSUNG S8300.
Zum Einen sieht es schnucklig aus, zum anderen kombiniert es Touchscreen mit Tastenfeld und zu guter Letzt gehört es auch noch zu einer Marke, mit der ich gute Erfahrungen gemacht hab.
Warum ich mich schon wieder neu orientiere, hat nichts damit zu tun, dass ich immer das neueste Modell brauche, sondern eher praktische Gründe.
Ich hab gemerkt, dass ein "Nur"-Touchscreen-Handy für einen Viel-SMS-Schreiber wie mich nicht so gut geeignet ist.
Während man auf einem Tastenhandy schon fast blind alles eintippen kann und viele Dinge schnell erledigt sind, nimmt das beim Touchscreen schon mehr Zeit in Anspruch.
Soll heißen, ich stell die Qualität meines LG KP500 Cookie also in keiner Weise in Frage. Ich hab eben nur gemerkt, dass mir die Tasten unwahrscheinlich fehlen.
Jetzt muss ich nur sehen, dass ich's halbwegs gümstig bekomme. Bisher ist das S8300 ohne Vertrag in der Preisspanne zwischen 289€ und 449€ zu finden.
Das Baby, das es mir diesmal angetan hat, ist das SAMSUNG S8300.
Zum Einen sieht es schnucklig aus, zum anderen kombiniert es Touchscreen mit Tastenfeld und zu guter Letzt gehört es auch noch zu einer Marke, mit der ich gute Erfahrungen gemacht hab.
Warum ich mich schon wieder neu orientiere, hat nichts damit zu tun, dass ich immer das neueste Modell brauche, sondern eher praktische Gründe.
Ich hab gemerkt, dass ein "Nur"-Touchscreen-Handy für einen Viel-SMS-Schreiber wie mich nicht so gut geeignet ist.
Während man auf einem Tastenhandy schon fast blind alles eintippen kann und viele Dinge schnell erledigt sind, nimmt das beim Touchscreen schon mehr Zeit in Anspruch.
Soll heißen, ich stell die Qualität meines LG KP500 Cookie also in keiner Weise in Frage. Ich hab eben nur gemerkt, dass mir die Tasten unwahrscheinlich fehlen.
Jetzt muss ich nur sehen, dass ich's halbwegs gümstig bekomme. Bisher ist das S8300 ohne Vertrag in der Preisspanne zwischen 289€ und 449€ zu finden.
Donnerstag, 28. Mai 2009
Fragen über Fragen, Folge II
Warum hält sich eine vierstellige Zahl auf meinem Konto immer nur so kurz?
Hat das der Wetterfrosch heute absichtlich gemacht, dass es ausgerechnet dann wie aus Kübeln gießt, wenn ich ohne Regenschirm mal 20 Minuten unterwegs bin?
Kann ich bitte auch im dritten Lehrjahr donnerstags wieder zur dritten Stunde an haben? Bietet sich nach der allmonatlichen CineLady mittwochs nämlich hervorragend an.
Was mach ich jetzt fünf Tage lang mit der sturmfreien Bude?
Und das Wichtigste: Wann werd ich endlich erwachsen?
Und will ich es überhaupt werden?
Hat das der Wetterfrosch heute absichtlich gemacht, dass es ausgerechnet dann wie aus Kübeln gießt, wenn ich ohne Regenschirm mal 20 Minuten unterwegs bin?
Kann ich bitte auch im dritten Lehrjahr donnerstags wieder zur dritten Stunde an haben? Bietet sich nach der allmonatlichen CineLady mittwochs nämlich hervorragend an.
Was mach ich jetzt fünf Tage lang mit der sturmfreien Bude?
Und das Wichtigste: Wann werd ich endlich erwachsen?
Und will ich es überhaupt werden?
Mittwoch, 27. Mai 2009
Nancy
Lehrerin: "Wenn wir im September..."
Maike: "Im August, meinen Sie wohl! Da geht die Berufsschule wieder weiter."
Lehrerin: "Wenn Sie mich mal ausreden lassen würden, wüssten Sie, dass ich von den Bundestagswahlen sprechen wollte."
Maike: "Ach, das haben Sie sich doch jetzt nur noch schnell ausgedacht..."
Ich drehe mich ob dieser fragwürdigen Argumentation mit einem völlig verständnislosen Blick nach hinten um, als es auch schon völlig hysterisch durch den gesamten Klassenraum losschrillt...
Nancy: "Oooaaaaar, Juuuliaaa! Wie kann man nur so eingebildet sein? Ich krieg bei dir noch die Krätze! Ey echt, sowas Eingebildetes sich bei jedem bisschen umzudrehen und so eingebildet zu gucken..."
Damit hat die Gute sich endgültig ein eigenes Label auf meinem Blog verdient.
-.-
Maike: "Im August, meinen Sie wohl! Da geht die Berufsschule wieder weiter."
Lehrerin: "Wenn Sie mich mal ausreden lassen würden, wüssten Sie, dass ich von den Bundestagswahlen sprechen wollte."
Maike: "Ach, das haben Sie sich doch jetzt nur noch schnell ausgedacht..."
Ich drehe mich ob dieser fragwürdigen Argumentation mit einem völlig verständnislosen Blick nach hinten um, als es auch schon völlig hysterisch durch den gesamten Klassenraum losschrillt...
Nancy: "Oooaaaaar, Juuuliaaa! Wie kann man nur so eingebildet sein? Ich krieg bei dir noch die Krätze! Ey echt, sowas Eingebildetes sich bei jedem bisschen umzudrehen und so eingebildet zu gucken..."
Damit hat die Gute sich endgültig ein eigenes Label auf meinem Blog verdient.
-.-
Sonntag, 24. Mai 2009
Umso höher, desto platsch
Den Tag, den ich gestern mit Freunden im Erlebnisbad Bad Lausick verbracht hab, kann ich sowohl mit einem lachenden als auch mit einem weinenden Auge bewerten. Dabei hängt das Eine unweigerlich mit dem Anderen zusammen, denn als ich mich nach seeehr langer Zeit mal wieder getraut hab mit einem Köpfer vom Dreier-Brett zu springen, war ich erstmal ziemlich stolz auf mich!
Allerdings musste ich danach feststellen, dass die Öse meines Bikinis, die meine zwei Schätze gut zusammenhält, fehlte. Jetzt sieht er einfach nur noch wie ein misslungener Triangel-Bikini aus, obwohl er doch mal dank des Hakens sooo schön gepusht hat.
Und das war auch noch mein Lieblingsbikini mit so 'nem schicken Krododilmuster...
Naja, da ist guter Rat teuer, aber vielleicht hat meine Mama eine Idee, wie sich das wieder hinbiegen lässt.
Sowas Schönes find ich doch so schnell nicht wieder!
Allerdings musste ich danach feststellen, dass die Öse meines Bikinis, die meine zwei Schätze gut zusammenhält, fehlte. Jetzt sieht er einfach nur noch wie ein misslungener Triangel-Bikini aus, obwohl er doch mal dank des Hakens sooo schön gepusht hat.
Und das war auch noch mein Lieblingsbikini mit so 'nem schicken Krododilmuster...
Naja, da ist guter Rat teuer, aber vielleicht hat meine Mama eine Idee, wie sich das wieder hinbiegen lässt.
Sowas Schönes find ich doch so schnell nicht wieder!
Angeleint in:
Abgeschrieben,
Alltagsgeschehen,
Katastrophen,
Wochenendlich
Sonntag, 17. Mai 2009
Lady Chaos hat Pläne
Und zwar dieselben wie immer! Nein, nicht die Weltherrschaft an sich zu reißen... aber sowas Ähnliches, nämlich ihr bisher eigenes Reich mal in Ordnung zu bringen.
Und bis eben hab ich es sogar mal geschafft zwei Stunden konsequent eine Sache zu verfolgen, ohne viele Pausen zwischendurch. Das erfreuliche Ergebnis besteht darin, dass ich zwei Ablagen an Papier abbauen und entsorgen konnte.
Gut, das ist gerade mal ein Bruchteil dessen, was ich hier eigentlich tun müsste. ABER es ist ein Schritt in die richtige Richtung! ;o)
Zum Vergleich:
Aktueller Zustand:
Ich bin ja so stolz auf mich! -rofl-
Und bis eben hab ich es sogar mal geschafft zwei Stunden konsequent eine Sache zu verfolgen, ohne viele Pausen zwischendurch. Das erfreuliche Ergebnis besteht darin, dass ich zwei Ablagen an Papier abbauen und entsorgen konnte.
Gut, das ist gerade mal ein Bruchteil dessen, was ich hier eigentlich tun müsste. ABER es ist ein Schritt in die richtige Richtung! ;o)
Zum Vergleich:
Aktueller Zustand:
Ich bin ja so stolz auf mich! -rofl-
Freitag, 15. Mai 2009
Got Milk?
Gestern Abend bin ich mal wieder im Clubkino Siegmar gewesen, wohin's mich in letzter Zeit öfter zieht, weil's ein ungewöhnliches und sehr gemütliches Kino ist.
Hatte mich schon tagelang auf den Film "Milk" mit Sean Penn gefreut. Es geht um einen Schwulen in den 70er Jahren, der sich für die Bürgerrechte seiner sexuell gleichgesinnten Landsleute einsetzt, weil in diesen Tagen eine schlimme Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Homosexuellen herrscht.
Dann beginnt er Interesse an der Politik zu entdecken und versucht selber auch als der erste bekennende Schwule in ein öffentliches Amt, den Stadtrat, gewählt zu werden, was ihm nach mehreren gescheiterten Versuchen und vielen Jahren endlich gelingt.
Vom Verständnis und den Darstellern her hat mir der Film super gefallen. Trotz politischen Inhaltes hab ich diesmal den Handlungsaufbau und Fortschritt des Films sehr gut nachvollziehen können, was bei "Der Mann, der niemals lebte" zum Beispiel nicht ganz der Fall war.
James Franco als Lebensgefährte von Sean Penn hat mir sehr gefallen. Überhaupt erinnert mich seine Ausstrahlung im Film total an Heath Ledger, die beiden haben irgendwie das gleiche spitzbübische Blitzen in den Augen...
Hatte mich schon tagelang auf den Film "Milk" mit Sean Penn gefreut. Es geht um einen Schwulen in den 70er Jahren, der sich für die Bürgerrechte seiner sexuell gleichgesinnten Landsleute einsetzt, weil in diesen Tagen eine schlimme Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Homosexuellen herrscht.
Dann beginnt er Interesse an der Politik zu entdecken und versucht selber auch als der erste bekennende Schwule in ein öffentliches Amt, den Stadtrat, gewählt zu werden, was ihm nach mehreren gescheiterten Versuchen und vielen Jahren endlich gelingt.
Vom Verständnis und den Darstellern her hat mir der Film super gefallen. Trotz politischen Inhaltes hab ich diesmal den Handlungsaufbau und Fortschritt des Films sehr gut nachvollziehen können, was bei "Der Mann, der niemals lebte" zum Beispiel nicht ganz der Fall war.
James Franco als Lebensgefährte von Sean Penn hat mir sehr gefallen. Überhaupt erinnert mich seine Ausstrahlung im Film total an Heath Ledger, die beiden haben irgendwie das gleiche spitzbübische Blitzen in den Augen...
Mittwoch, 13. Mai 2009
Montag, 11. Mai 2009
Siehe da, ein Stock
Nach langer Zeit wird ein seltenes Label meines Blogs auch mal wieder bedient, wenn auch nicht durch Zuwerfen, sondern Aufheben. Man darf das auch als Verzweiflungstat verstehen, da im Moment mein eigenes Leben nicht viel Stoff zum Bloggen hergibt.
Regeln:
1) Beantworte die Fragen und füge sie in deinen Blog ein.
2) Ersetze eine Frage, die du nicht magst, durch eine andere und füge zusätzlich eine neue hinzu.
3) Bewirf acht weitere Leute mit dem Stöckchen.
1. Welches Parfüm benutzt du zur Zeit?
MINI SEXY
2. Song des Tages
Maria Mena - All This Time
3. Was ist dein Lieblingsfilm?
Das Leben des David Gale
4. Was ist dein Highlight des Tages?
Der mehr oder weniger unerwartete Abschluss einer Rentenversicherung sowie drei weiterer Verträge.
5. Was willst du unbedingt lernen?
stoische Gelassenheit
6. Was hast du zuletzt gekauft?
zahnärztliche Leistungen
7. Was ist dein Lieblingswetter?
Eine angenehm warme Brise mit nicht zu warmen und nicht zu kalten Temperaturen. Gerade so, dass man sich kurzärmlig wohl fühlt und einem ein bisschen der warme Wind durchs Gesicht fährt.
8. Was ist momentan dein wichtigstes Ziel?
meine Ausbildung erfolgreich abzuschließen
9. Meine geänderte Frage: Mit wessen Leben würdest du für einen Tag tauschen wollen?
Mit dem von meinem Freund, glaube ich. Ich würde gern einiges aus seiner Perspektive sehen und erleben wollen, wie seine Tage ablaufen, worüber er sich aufregt und freut, was er mit seinem Geld macht und mit seiner Unabhängigkeit umgeht.
10. Wenn du ein komplett eingerichtetes Haus irgendwo auf der Welt bezahlt bekommen würdest, wo hättest du es gerne?
Am Meer, in Italien vielleicht. Irgendwo jedenfalls, wo die Jahreszeiten noch wechseln.
11. Was würdest du an dir ändern, wenn du könntest?
Meine Impulsivität, wobei ich die von Papa geerbt hab, und sie eigentlich was Wertvolles ist. Allerdings kann ich mich nach bestimmten Reaktionen oft selber nicht leiden, weil mir auch zu spät erst gute Konter einfallen.
Vom Äußerlichen her würde ich meine Beine und den Bauch etwas schlanker gestalten.
12. Wenn du für die nächsten Stunden irgendwo auf der Welt sein könntest, wo wärst du gern?
Wenn der Himmel zur Welt zählt, bei Papa.
13. Was ist dir bei Freunden wichtig?
Dass ich ihnen und sie mir unverhohlen ihre Meinung sagen können ohne sich zurückhalten zu müssen und dass ich mich auf sie verlassen kann, wenn's drauf ankommt, aber auch, dass sie meine Hilfe annehmen, wenn sie sie brauchen, denn Hilflosigkeit ist für mich ein ganz schlimmes Gefühl. Ich stehe nicht gern tatenlos daneben.
14. Wen würdest du gerne mal treffen?
Jennifer Garner, Edward Norton, Matthias Schweighöfer, Lucy Liu, Amy Lee... Ist die Antwort auf eine bestimmte Anzahl begrenzt?
15. Was ist dein Lieblingsstück in deinem Kleiderschrank?
Mein buntgestreiftes T-Shirt mit einer schwarzen Gesichts-Silhouette, das von Verena in der Luft zerrissen worden wäre, wenn es nicht auf einem von Schnubbls Fotos gelandet wäre.
16. Was ist dein Traumjob?
Synchronsprecherin, aber die Herkunft bietet sich dafür nicht wirklich an...
17. Welche sind deine Lieblingsbands?
Evanescence, Placebo, KoRn, Deftones, Evermore, Die Toten Hosen, Three Days Grace, Seether, Coldplay
18. Drei Dinge, die dir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern
- der Gedanke an Papa
- meine Zukunftspläne
- der Gehaltszettel
19. Was ist deine Lieblingsgroßstadt?
Berlin
20. Was wäre dein Ziel, wenn du eine Zeitmaschine hättest?
Die letzte abendliche Verabredung mit Papa, die ich mit ihm im DON verbracht hab. Wir haben Eis zusammen gegessen, ich hab ihm von der Ausbildung erzählt. Ich glaube, ich würde ihm sagen, wie unendlich wertvoll er in meinem Leben ist, dass ich stolz auf ihn bin und darauf seine Tochter sein zu dürfen. Dass ich es liebe, dass ich so vieles von ihm hab und mit ihm teilen kann. Dass ich IHN liebe.
21. Was ist deine Lieblingsserie?
ALIAS - Die Agentin
22. Was hast du gerade an?
- graue Socken mit Tweety drauf
- braune Baumwollhose
- 'nen dunkelblauen Snoopy-String :D
- ein mit weinroten Schriftzügen und schwarzen Engelsflügeln bedrucktes hellgraues Sweatshirt mit Kapuze
23. Was ist dein Lieblingsbuch?
Stephen Lawhead - Der Sohn der grünen Insel
24. Dein Mittagessen?
Makkaroni mit zerflossenen Goudascheiben -sabber-
25. Wann hattest du heute Feierabend?
20 Uhr
26. Was war das Verrückteste, was du jemals gemacht hast?
Mit meinem Ex-Freund im schlimmsten Regen so ein Rummeldings zu fahren und uns gegenseitig Liebeserklärungen zuzuschreien. Gott, wie romantisch!
27. Meine neu hinzugefügte Frage: Wie spät ist es jetzt?
21.45 Uhr
So, meine acht speziellen Kandidaten fürs Stöckchen sind:
Steph
Schnubbl
Madse
Daniela
MrBrook
Nadine
Fapi
Miss Trashwichtig
Letztere ist gerade so schön in Stöckchenform. -g-
Jeder, der es aufheben möchte, möge sich des Stöckchens bitte bedienen! Die anderen: Ihr kennt eure Aufgabe. ;o)
Regeln:
1) Beantworte die Fragen und füge sie in deinen Blog ein.
2) Ersetze eine Frage, die du nicht magst, durch eine andere und füge zusätzlich eine neue hinzu.
3) Bewirf acht weitere Leute mit dem Stöckchen.
1. Welches Parfüm benutzt du zur Zeit?
MINI SEXY
2. Song des Tages
Maria Mena - All This Time
3. Was ist dein Lieblingsfilm?
Das Leben des David Gale
4. Was ist dein Highlight des Tages?
Der mehr oder weniger unerwartete Abschluss einer Rentenversicherung sowie drei weiterer Verträge.
5. Was willst du unbedingt lernen?
stoische Gelassenheit
6. Was hast du zuletzt gekauft?
zahnärztliche Leistungen
7. Was ist dein Lieblingswetter?
Eine angenehm warme Brise mit nicht zu warmen und nicht zu kalten Temperaturen. Gerade so, dass man sich kurzärmlig wohl fühlt und einem ein bisschen der warme Wind durchs Gesicht fährt.
8. Was ist momentan dein wichtigstes Ziel?
meine Ausbildung erfolgreich abzuschließen
9. Meine geänderte Frage: Mit wessen Leben würdest du für einen Tag tauschen wollen?
Mit dem von meinem Freund, glaube ich. Ich würde gern einiges aus seiner Perspektive sehen und erleben wollen, wie seine Tage ablaufen, worüber er sich aufregt und freut, was er mit seinem Geld macht und mit seiner Unabhängigkeit umgeht.
10. Wenn du ein komplett eingerichtetes Haus irgendwo auf der Welt bezahlt bekommen würdest, wo hättest du es gerne?
Am Meer, in Italien vielleicht. Irgendwo jedenfalls, wo die Jahreszeiten noch wechseln.
11. Was würdest du an dir ändern, wenn du könntest?
Meine Impulsivität, wobei ich die von Papa geerbt hab, und sie eigentlich was Wertvolles ist. Allerdings kann ich mich nach bestimmten Reaktionen oft selber nicht leiden, weil mir auch zu spät erst gute Konter einfallen.
Vom Äußerlichen her würde ich meine Beine und den Bauch etwas schlanker gestalten.
12. Wenn du für die nächsten Stunden irgendwo auf der Welt sein könntest, wo wärst du gern?
Wenn der Himmel zur Welt zählt, bei Papa.
13. Was ist dir bei Freunden wichtig?
Dass ich ihnen und sie mir unverhohlen ihre Meinung sagen können ohne sich zurückhalten zu müssen und dass ich mich auf sie verlassen kann, wenn's drauf ankommt, aber auch, dass sie meine Hilfe annehmen, wenn sie sie brauchen, denn Hilflosigkeit ist für mich ein ganz schlimmes Gefühl. Ich stehe nicht gern tatenlos daneben.
14. Wen würdest du gerne mal treffen?
Jennifer Garner, Edward Norton, Matthias Schweighöfer, Lucy Liu, Amy Lee... Ist die Antwort auf eine bestimmte Anzahl begrenzt?
15. Was ist dein Lieblingsstück in deinem Kleiderschrank?
Mein buntgestreiftes T-Shirt mit einer schwarzen Gesichts-Silhouette, das von Verena in der Luft zerrissen worden wäre, wenn es nicht auf einem von Schnubbls Fotos gelandet wäre.
16. Was ist dein Traumjob?
Synchronsprecherin, aber die Herkunft bietet sich dafür nicht wirklich an...
17. Welche sind deine Lieblingsbands?
Evanescence, Placebo, KoRn, Deftones, Evermore, Die Toten Hosen, Three Days Grace, Seether, Coldplay
18. Drei Dinge, die dir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern
- der Gedanke an Papa
- meine Zukunftspläne
- der Gehaltszettel
19. Was ist deine Lieblingsgroßstadt?
Berlin
20. Was wäre dein Ziel, wenn du eine Zeitmaschine hättest?
Die letzte abendliche Verabredung mit Papa, die ich mit ihm im DON verbracht hab. Wir haben Eis zusammen gegessen, ich hab ihm von der Ausbildung erzählt. Ich glaube, ich würde ihm sagen, wie unendlich wertvoll er in meinem Leben ist, dass ich stolz auf ihn bin und darauf seine Tochter sein zu dürfen. Dass ich es liebe, dass ich so vieles von ihm hab und mit ihm teilen kann. Dass ich IHN liebe.
21. Was ist deine Lieblingsserie?
ALIAS - Die Agentin
22. Was hast du gerade an?
- graue Socken mit Tweety drauf
- braune Baumwollhose
- 'nen dunkelblauen Snoopy-String :D
- ein mit weinroten Schriftzügen und schwarzen Engelsflügeln bedrucktes hellgraues Sweatshirt mit Kapuze
23. Was ist dein Lieblingsbuch?
Stephen Lawhead - Der Sohn der grünen Insel
24. Dein Mittagessen?
Makkaroni mit zerflossenen Goudascheiben -sabber-
25. Wann hattest du heute Feierabend?
20 Uhr
26. Was war das Verrückteste, was du jemals gemacht hast?
Mit meinem Ex-Freund im schlimmsten Regen so ein Rummeldings zu fahren und uns gegenseitig Liebeserklärungen zuzuschreien. Gott, wie romantisch!
27. Meine neu hinzugefügte Frage: Wie spät ist es jetzt?
21.45 Uhr
So, meine acht speziellen Kandidaten fürs Stöckchen sind:
Steph
Schnubbl
Madse
Daniela
MrBrook
Nadine
Fapi
Miss Trashwichtig
Letztere ist gerade so schön in Stöckchenform. -g-
Jeder, der es aufheben möchte, möge sich des Stöckchens bitte bedienen! Die anderen: Ihr kennt eure Aufgabe. ;o)
Donnerstag, 7. Mai 2009
Mein Leben und ich
Aus einer Laune heraus hab ich heute zu meiner Ma gemeint:
"In einem Jahr zieh ich aus!"
Da grinste sie mich nur an und schien sich zu freuen. (Insgeheim weiß ich, dass ich ihr fehlen werde - immerhin bin ich das Nesthäkchen und das einzig verbliebene Kind in ihrer Nähe.)
Ich weiß zwar noch nicht, inwiefern ich dann eine WG gründen oder alleine wohnen werde. Das wird wohl auf die Situation ankommen und welches Lebensgefühl ich in diesem Moment haben werde. Aber ich freu mich definitiv darauf einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und wieder unabhängig zu sein. Das war ich während des Studiums ja schon mal, und es hat mir unheimlich gut gefallen.
Ich hab diese Woche auch einen interessanten Artikel in Bezug auf die eigene Wohnung gelesen, worin eine Umfrage junger Leute enthalten war, wie sie zu einer WG stehen.
Die Befürworter argumentierten mit dem günstigeren Preis und der Sozialisierung. Man lernt sich auf andere einzustellen, was ich auch sehr einleuchtend fand.
Die Ablehner hingegen waren einstimmig der Meinung lieber ihre Ruhe haben zu wollen und darauf verzichten zu können, dass jemand sie zum Putzen und ähnlichen Aufgaben drängt, in die man sich zu zweit und mehr hineinteilen muss.
Ich muss zugeben, dass ich im Moment auch eher zum Alleinwohnen neige. Da bin ich irgendwie flexibler, was meine Lebensplanung anbelangt. Vor nicht allzu langer Zeit hab ich ja von meinen Plänen erzählt eine etwas größere Familie haben zu wollen. Klar will ich da vorher mit meinem Partner zusammen wohnen.
Des Weiteren bin ich mit 25 Jahren dann vielleicht für eine WG-Gründung doch schon etwas zu alt, UND ich fand mein eigenes Leben im Studentenwohnheim auch nicht schlecht; auch wenn's doch eine WG war, aber so oft lief man sich dort dann auch nicht über den Weg.
Das sind allerdings alles keine spruchreifen Dinge oder Entscheidungen, sondern lediglich meine momentanen Gedankengänge, die sich in ein paar Monaten vielleicht schon wieder verflüchtigt oder geändert haben.
Bin gespannt, was das noch gibt!
"In einem Jahr zieh ich aus!"
Da grinste sie mich nur an und schien sich zu freuen. (Insgeheim weiß ich, dass ich ihr fehlen werde - immerhin bin ich das Nesthäkchen und das einzig verbliebene Kind in ihrer Nähe.)
Ich weiß zwar noch nicht, inwiefern ich dann eine WG gründen oder alleine wohnen werde. Das wird wohl auf die Situation ankommen und welches Lebensgefühl ich in diesem Moment haben werde. Aber ich freu mich definitiv darauf einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und wieder unabhängig zu sein. Das war ich während des Studiums ja schon mal, und es hat mir unheimlich gut gefallen.
Ich hab diese Woche auch einen interessanten Artikel in Bezug auf die eigene Wohnung gelesen, worin eine Umfrage junger Leute enthalten war, wie sie zu einer WG stehen.
Die Befürworter argumentierten mit dem günstigeren Preis und der Sozialisierung. Man lernt sich auf andere einzustellen, was ich auch sehr einleuchtend fand.
Die Ablehner hingegen waren einstimmig der Meinung lieber ihre Ruhe haben zu wollen und darauf verzichten zu können, dass jemand sie zum Putzen und ähnlichen Aufgaben drängt, in die man sich zu zweit und mehr hineinteilen muss.
Ich muss zugeben, dass ich im Moment auch eher zum Alleinwohnen neige. Da bin ich irgendwie flexibler, was meine Lebensplanung anbelangt. Vor nicht allzu langer Zeit hab ich ja von meinen Plänen erzählt eine etwas größere Familie haben zu wollen. Klar will ich da vorher mit meinem Partner zusammen wohnen.
Des Weiteren bin ich mit 25 Jahren dann vielleicht für eine WG-Gründung doch schon etwas zu alt, UND ich fand mein eigenes Leben im Studentenwohnheim auch nicht schlecht; auch wenn's doch eine WG war, aber so oft lief man sich dort dann auch nicht über den Weg.
Das sind allerdings alles keine spruchreifen Dinge oder Entscheidungen, sondern lediglich meine momentanen Gedankengänge, die sich in ein paar Monaten vielleicht schon wieder verflüchtigt oder geändert haben.
Bin gespannt, was das noch gibt!
Angeleint in:
Freiheit,
Lebensziele,
Nachgedacht
Mittwoch, 6. Mai 2009
Untitled
Hab ich eigentlich schon erzählt, dass mein persönlicher Schutzengel vor meinem Haus parkt?
Und zwar in Form eines Autos mit einem Kennzeichen, das ich mir eigentlich machen lassen wollte, wenn ich mein erstes Auto hab.
C-JP 118, als würde Papa Tag für Tag auf mich aufpassen und ganz in meiner Nähe sein. JP für Jens Prauka, 118 für seinen Geburtstag.
Macht aber nichts, dass es schon vergeben ist; zum Einen ja irgendwie doch ein schönes Zeichen und zum Anderen hab ich noch ein paar Alternativen in petto.
Und zwar in Form eines Autos mit einem Kennzeichen, das ich mir eigentlich machen lassen wollte, wenn ich mein erstes Auto hab.
C-JP 118, als würde Papa Tag für Tag auf mich aufpassen und ganz in meiner Nähe sein. JP für Jens Prauka, 118 für seinen Geburtstag.
Macht aber nichts, dass es schon vergeben ist; zum Einen ja irgendwie doch ein schönes Zeichen und zum Anderen hab ich noch ein paar Alternativen in petto.
Dienstag, 5. Mai 2009
Eine Reise, die ist lustig
Als ich erfuhr, dass meine Kollegen eine Einladung zu einem Betriebsausflug in die Hauptverwaltung bekommen hatten, war ich ein bisschen neidisch, weil mich als Auszubildende gar nichts dergleichen erreicht hatte.
Und dann kriegte ich heute den Anruf. Beim Innendienst und den Lehrlingen wären die Einladungen verzögert worden, weil man in der Verwaltung erstmal mit anderen Dingen zu tun gehabt hätte. Verständlich.
Wir dürfen also definitiv mitfahren!
Das alles wird sich voraussichtlich so gestalten, dass wir freitags in der Früh mit dem Bus losfahren, nach Ankunft und Check-In im Hotel die Hauptverwaltung gezeigt bekommen - worauf ich schon richtig gespannt bin - und samstags dann ein kulturelles Rahmenprogramm veranstaltet wird, woraus die Organisatoren aber noch ein Geheimnis machen. Bei der Gelegenheit wird dann auch ein kleines Kaffeekränzchen mit dem Vorstand stattfinden. Wie cool, dann lern ich den Generaldirektor und andere unternehmensinterne VIP persönlich kennen! Das wird bestimmt ein bisschen Gänsehaut-Feeling geben. Sonntags geht's dann wieder ins heimatliche Sachsen.
Das ist mir die 180€ auf jeden Fall mal wert, denn ich weiß nicht, ob sich so schnell nochmal die Gelegenheit ergeben wird das Herz der Debeka kennenzulernen.
Freu mich schon sooo!
Und dann kriegte ich heute den Anruf. Beim Innendienst und den Lehrlingen wären die Einladungen verzögert worden, weil man in der Verwaltung erstmal mit anderen Dingen zu tun gehabt hätte. Verständlich.
Wir dürfen also definitiv mitfahren!
Das alles wird sich voraussichtlich so gestalten, dass wir freitags in der Früh mit dem Bus losfahren, nach Ankunft und Check-In im Hotel die Hauptverwaltung gezeigt bekommen - worauf ich schon richtig gespannt bin - und samstags dann ein kulturelles Rahmenprogramm veranstaltet wird, woraus die Organisatoren aber noch ein Geheimnis machen. Bei der Gelegenheit wird dann auch ein kleines Kaffeekränzchen mit dem Vorstand stattfinden. Wie cool, dann lern ich den Generaldirektor und andere unternehmensinterne VIP persönlich kennen! Das wird bestimmt ein bisschen Gänsehaut-Feeling geben. Sonntags geht's dann wieder ins heimatliche Sachsen.
Das ist mir die 180€ auf jeden Fall mal wert, denn ich weiß nicht, ob sich so schnell nochmal die Gelegenheit ergeben wird das Herz der Debeka kennenzulernen.
Freu mich schon sooo!
Angeleint in:
Begegnungen,
Scene It,
Workaholix
Montag, 4. Mai 2009
Zitat des Tages
Heute geschrieben im RTLChat, es ging gerade um die Kelly Family:
Die Schreibweise ist wörtlich übernommen und vom Verfasser der Aussage so gewollt.
"ich hab noch im Sinn, wie diese wuchtbrumme immer leichtfüßig über das parkett getrampelt ist, bei den kellyauftritten - hoit heißt sie tine wittler und ist bei rtl zu sehen" (Tiwie)
Die Schreibweise ist wörtlich übernommen und vom Verfasser der Aussage so gewollt.
Samstag, 2. Mai 2009
Mein Manga
Nachdem "Frau Melleu" dazu aufgerufen hat und ich nicht umhin komme mich dem Gruppenzwang anzuschließen, poste ich mal mein irgendwie nicht ganz auf mich zutreffendes Manga-Gesicht:
Bitteschön, liebe Mary!
Bitteschön, liebe Mary!
Samstag, 25. April 2009
Darum mag ich meinen Job
Der Außendienst ist ein Segen und Fluch zugleich. Fluch, weil enormer Druck auf einem lastet, man Leistung bringen muss, bestimmte Ergebnisse von einem erwartet werden und es nicht immer die leichteste Aufgabe ist an Termine zu kommen geschweige denn Mitglieder und Interessenten von notwendigem Versicherungsschutz oder einem Versichererwechsel zu überzeugen.
Segen, weil man sich seine Arbeitszeit recht flexibel einteilen kann, man eben doch immer mit Menschen zu tun hat, immer was dazu lernt und viel herumkommt.
Gerade letzterer Aspekt ist für mich ausschlaggebend. In den Wohnungen und Häusern unserer Kunden kann ich mir oftmals Anregungen für mein eigenes Heim später holen.
Am Freitag hatte ich mit meinem Paten einen Termin bei einer Kundin, die ein sehr schönes Eigenheim hat. Von innen bekam ich zwar nur die Küche und das Esszimmer zu sehen, aber das hat schon ausgereicht, um mir als eines von mehreren Zielen in meinem Leben zu setzen, dass ich selber mal ein Haus bauen und bewohnen will. Ist zum Einen nicht die schlechteste Altersvorsorge und zum Anderen sicher besser, wenn ich das nächste Ziel realisieren will: vier Kinder zu haben, nämlich zwei Töchter und zwei Söhne.
Als ich nämlich gestern morgen aufgewacht bin, kam mir im Traum die Eingebung für den zweiten Mädchennamen: Emily. In den hab ich mich sofort verliebt...
Die erste Tochter soll Natalie heißen, der erste Sohn Silas und der zweite Marek.
Und daaann will ich zu guter Letzt auch unbedingt noch einen Hund in der Familie haben! Im Idealfall bin ich dann immer noch bei meiner Debeka angestellt.
Das wär so ziemlich meine perfekte Zukunftsvorstellung.
Segen, weil man sich seine Arbeitszeit recht flexibel einteilen kann, man eben doch immer mit Menschen zu tun hat, immer was dazu lernt und viel herumkommt.
Gerade letzterer Aspekt ist für mich ausschlaggebend. In den Wohnungen und Häusern unserer Kunden kann ich mir oftmals Anregungen für mein eigenes Heim später holen.
Am Freitag hatte ich mit meinem Paten einen Termin bei einer Kundin, die ein sehr schönes Eigenheim hat. Von innen bekam ich zwar nur die Küche und das Esszimmer zu sehen, aber das hat schon ausgereicht, um mir als eines von mehreren Zielen in meinem Leben zu setzen, dass ich selber mal ein Haus bauen und bewohnen will. Ist zum Einen nicht die schlechteste Altersvorsorge und zum Anderen sicher besser, wenn ich das nächste Ziel realisieren will: vier Kinder zu haben, nämlich zwei Töchter und zwei Söhne.
Als ich nämlich gestern morgen aufgewacht bin, kam mir im Traum die Eingebung für den zweiten Mädchennamen: Emily. In den hab ich mich sofort verliebt...
Die erste Tochter soll Natalie heißen, der erste Sohn Silas und der zweite Marek.
Und daaann will ich zu guter Letzt auch unbedingt noch einen Hund in der Familie haben! Im Idealfall bin ich dann immer noch bei meiner Debeka angestellt.
Das wär so ziemlich meine perfekte Zukunftsvorstellung.
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Erkenntnisse,
Lebensziele,
Workaholix
Donnerstag, 23. April 2009
Scheißegal
Entweder hatte es da jemand nicht mehr zur Toilette geschafft oder er wollte seiner Meinung über die Band auf eine sehr deutliche Weise Ausdruck verleihen. Anders kann ich mir eine solche Schlagzeile nicht erklären. Ich wusste nicht mal, ob ich lachen oder heulen soll, als ich das zum ersten Mal gelesen hab.
Ich mein, ist man, was den eigenen und fremden Stuhlgang anbelangt, nicht natürlicherweise mit einer ziemlichen Hemmung geboren?
Sowas verrichte ich doch an einem stillen Örtchen.
Aber das ist nur meine Ansicht.
Selbstverständlich ist es jedem selber überlassen, auf welche Weise er seine Meinung über jemanden äußert.
ABER: Warum hat den Typen niemand zurückgehalten?
Wo war die Security?
Von der ach so tollen Musik abgelenkt?
Kann mir kaum vorstellen, dass die Fans in unmittelbarer Nähe das Konzert dann noch genießen konnten.
Na, herzlichen Dank auch an den "Phantom-Scheißer".
Ich mein, ist man, was den eigenen und fremden Stuhlgang anbelangt, nicht natürlicherweise mit einer ziemlichen Hemmung geboren?
Sowas verrichte ich doch an einem stillen Örtchen.
Aber das ist nur meine Ansicht.
Selbstverständlich ist es jedem selber überlassen, auf welche Weise er seine Meinung über jemanden äußert.
ABER: Warum hat den Typen niemand zurückgehalten?
Wo war die Security?
Von der ach so tollen Musik abgelenkt?
Kann mir kaum vorstellen, dass die Fans in unmittelbarer Nähe das Konzert dann noch genießen konnten.
Na, herzlichen Dank auch an den "Phantom-Scheißer".
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Fundstücke,
Künstlerisch wertvoll,
Kurios,
Ohne Worte
Dienstag, 21. April 2009
Jung und alt
Ungefähr einmal monatlich verteilen mein Pate und ich in verschiedenen kirchlichen, karitativen und pflegebezogenen Einrichtungen den sogenannten Tipp des Monats. Darin wird auf ein aktuelles Problem hingewiesen, das unter Umständen auch die Versicherungen der Leute betrifft.
Heute war's wieder soweit.
Das erste Pflegeheim, das wir heute aufgesucht haben, ist für mich leider auch immer das am wenigsten erträgliche.
In manchen Etagen riecht man förmlich die Pflegebedürftigkeit, und das ist ein unangenehmer Geruch, weil er so an Urin erinnert. An den einzelnen Zimmern stehen die Namen der Pflegebedürftigen, und da ich recht regelmäßig dort bin, sehe ich dann auch, wer immer noch dort wohnt oder wo vielleicht schon wieder jemand anderes eingezogen ist. In solchen Momenten wird mir bewusst, wie gut ich's als junger Mensch noch hab, wie weit weg meine eigene Sterblichkeit noch zu sein scheint, aber dass auch ich eines Tages auf Hilfe angewiesen sein werde.
An sich stört mich dieser Gedanke gar nicht besonders, aber wenn auf einmal eine alte Dame im Rollstuhl hinter meinem Paten und mir her ruft, dass wir bitte warten sollen, weil sie auch nach draußen und nach Hause möchte, trifft einen das schon. Vor allem, wenn man einen der Pfleger dann noch sagen hört, dass das nun ihr Zuhause ist...
Nicht auszudenken, was passiert, wenn ich eines Tages dement werden sollte. Ich hoffe es nicht, aber was ich heute erlebt hab, lässt mir schon ein bisschen die Adern gefrieren.
Heute war's wieder soweit.
Das erste Pflegeheim, das wir heute aufgesucht haben, ist für mich leider auch immer das am wenigsten erträgliche.
In manchen Etagen riecht man förmlich die Pflegebedürftigkeit, und das ist ein unangenehmer Geruch, weil er so an Urin erinnert. An den einzelnen Zimmern stehen die Namen der Pflegebedürftigen, und da ich recht regelmäßig dort bin, sehe ich dann auch, wer immer noch dort wohnt oder wo vielleicht schon wieder jemand anderes eingezogen ist. In solchen Momenten wird mir bewusst, wie gut ich's als junger Mensch noch hab, wie weit weg meine eigene Sterblichkeit noch zu sein scheint, aber dass auch ich eines Tages auf Hilfe angewiesen sein werde.
An sich stört mich dieser Gedanke gar nicht besonders, aber wenn auf einmal eine alte Dame im Rollstuhl hinter meinem Paten und mir her ruft, dass wir bitte warten sollen, weil sie auch nach draußen und nach Hause möchte, trifft einen das schon. Vor allem, wenn man einen der Pfleger dann noch sagen hört, dass das nun ihr Zuhause ist...
Nicht auszudenken, was passiert, wenn ich eines Tages dement werden sollte. Ich hoffe es nicht, aber was ich heute erlebt hab, lässt mir schon ein bisschen die Adern gefrieren.
Dienstag, 14. April 2009
Bilanz eines Arbeitstages
Schöner kann ein (un)gewöhnlicher Arbeitstag eigentlich nicht sein:
Schicksal.
- nach dem Aufstehen WORMS WORLD PARTY gegen den Freund zocken, um wach zu werden
- vom Freund zur Arbeit gefahren werden
- entspannt im Büro mit den Kollegen plaudern
- einen gemeinsamen Außendiensttermin bei einer sympathischen Kundin haben
- die erste eigene Anbahnung einer privaten Krankenversicherung realisieren
- eine anderthalbe Stunde Zeit haben, um zu Hause zu chillen
- eine halbe Stunde mit dem Fahrrad Richtung Kino fahren und dabei dem Kumpel zu begegnen, den man erst dort treffen wollte
- WILLKOMMEN BEI DEN SCH'TIS angucken
- abschließend bei teilweise grusliger Atmosphäre und kaputtem Dynamo wieder nach Hause radeln.
Schicksal.
Angeleint in:
Mein Fahrrad und ich,
Sportlich,
Workaholix
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