Montag, 29. September 2008

Urlaub

Mein Urlaub hat begonnen! Und weil ich ihn außerhalb meiner Heimat meistens am erholsamsten finde, bin ich nun eine Woche lang bei meinem Schatz. Das heißt, ich bin heute morgen zum ersten Mal bei ihm aufgewacht, als er auf Arbeit gehen musste. Und es war nicht mal so unangenehm, abgesehen von nächtlichen Hitze- und Durstattacken.
Sehr viel länger konnte ich dann aber auch nicht mehr schlafen, stand neun Uhr auf und fand das Haus bis auf Caro - den süßen hundeförmigen Hausgeist der Familie - verlassen vor, das Frühstück aber schon liebevoll zurecht gemacht, sogar mit dem Lohrer Echo daneben - auf dessen Titelseite leider auch der Tod von Paul Newman zu lesen war; so viel zum Thema, ich ziehe den Tod magisch an.
Jedenfalls gehen Flos Mama und ich nachher noch mit Caro in den Wald und nutzen das schöne Wetter aus, ab morgen soll's nämlich wieder schlechter werden. Nur gut, dass ich hier einen Rechner stehen hab!

PS: Ja, das Herumexperimentieren mit der Schriftart ist gewollt, aber die hier gefällt mir exzellent - und ich denke, dass ich es vorerst dabei belassen werde.

Samstag, 27. September 2008

In Memoriam


Ich musste heute eine zutiefst traumatische Erfahrung machen, die vermutlich einfach mit schlechtem Timing zusammenhing - wie so vieles im Leben.
War mit Steph zum Billard verabredet und leider viel zu früh da. Gerade stand ich vorm Eingang des Cafés Moskau, als ich neben mir ein "klatsch" hörte. Neugierig, wie Menschen nun mal sind, ließ es sich nicht vermeiden in dem Moment nach rechts zu sehen. Da sah ich es: ein kleiner Piepmatz, der gerade auf einen Stuhl gefallen war, sich noch ein paar Sekunden zappelnd quälte und schließlich sein Leben ließ.
Sofort musste ich in die andere Richtung gucken, denn das Vögelchen tat mir so schrecklich Leid und ich konnte ihm nicht mehr helfen.
Oh, arme Seel', die ihren letzten Ton gezwitschert; oh, tragischer Moment, der mein Herz mit Trauer erfüllt!

Donnerstag, 25. September 2008

Dumm gelaufen


Krass, krass, krass. Wie kann man nur so doof sein völlig leichtsinnig und ohne große Bonitätsprüfung Kredite zu vergeben, um dann zuzusehen, wie Banken nach und nach pleite gehen und sage und schreibe 700 Milliarden Dollar Schulden zu machen?
Noch krasser: Wie kann es sein, dass eine deutsche Bank noch eben 300 Millionen Euro - zwischendurch hörte man auch mal was von 500 oder 600 Millionen - an die marode Lehman Brothers überweist, obwohl die Insolvenz schon längst erwartet worden war?
Von Finanzmarktkrise hatte besagtes Unternehmen wohl bis dato noch nichts gehört?
Jaaa, natürlich, es war ein unerklärlicher Fehler technischer Art. Da hat einfach mal jemand aus Versehen auf den roten Knopf gedrückt und - bing - war das Geld weg!
Schlimmerweise stehen die Häuslebauer in den USA nun ohne Rückendeckung da. 5.000 Zwangsversteigerungen täglich, heißt es.
Die US-amerikanische Regierung gedenkt nun die sogenannten faulen Kredite aufzukaufen und den Banken so das fortwährende Geschäft vorerst zu sichern. Der Kongress mag da alles andere als mitspielen, denn die 700 Milliarden Dollar ständen eigentlich viel mehr den Kreditnehmern zu, die nun zusehen müssen, wie ihr Zuhause verscherbelt wird.
Genau dieser Meinung bin ich auch. Banken, die dermaßen geschäftsgeil - oder um es etwas weniger drastisch auszudrücken - nicht besonders weitsichtig agieren, verwirken in meinen Augen eigentlich das Recht das Geld vom Staat zurückzubekommen. Erzielen sie genug Profit, schöpfen sie aus den Vollen, leisten sie sich solche Dinger wie aktuell der Presse zu entnehmen, steht der kleine Mann am Ende alleine da - aber auch Fondssparer.
Ich hoffe, dass diese leichtsinnige Vergabepolitik der Banken Sanktionen nach sich ziehen wird, und ich könnte mir vorstellen, dass man in einigen Wochen oder Monaten von Sammelklagen hören wird.
Unsere Kanzlerin hat schon Recht, wenn sie internationale Prüfungskommissionen fordert, um künftig solche Finanzskandale zu vermeiden.

Mittwoch, 24. September 2008

Noch ein erstes Mal

Man stelle sich das vor: Klein Jule wird das erste Mal alleine zu einer Kundin geschickt, mit der sie so gar nichts zu tun hat!
Heute war es an mir meinen Arbeitstag zu gestalten, weil ich vormittags eine Besprechung mit den anderen Lehrlingen und nachmittags den oben erwähnten Termin für ein Vorstellungsgespräch hatte. Die Kundin hab ich aus dem Bestand von jemandem bekommen, der im August bei uns aufgehört hat.
JEDENFALLS! Bis kurz vorher war ich so gar nicht aufgeregt. Erst, als ich dann an ihrem Tisch saß, wurde mir bewusst, dass ich hier zum ersten Mal eine Art Eignungstest für den Außendienst ablege und mich ohne den väterlichen Schutz meines Paten bewege.
Zum Glück war das ein Termin, bei dem wir uns erstmal gegenseitig beschnuppern konnten und ich nicht allzu viel - nicht vorhandenes - Fachwissen an den Tag legen musste. Somit konnte ich erstmal sämtliche Fragen loswerden, die ich zu stellen gedachte, musste dann aber gar nicht mehr groß nachhaken, weil sie mir ihre Geschichte mehr oder weniger schon selber erzählte.
Sympathische Frau auf jeden Fall, und ich glaub, ich hab meinen ersten eigenen Kundentermin ganz gut hinbekommen!
Seid stolz auf mich!

Dienstag, 23. September 2008

Vorfreude und andere Gefühle


Nur noch fünf Tage, bis ich für eine geschlagene Woche zu meinem Schnubbl fahr! Vier von neun verbleibenden Urlaubstagen 2008, die ich bei dem Unhold verbringe, der mir gerade in letzter Zeit so unheimlich ans Herz gewachsen ist.
Bekanntermaßen gibt es Phasen, in denen es zwischen uns alles andere als super läuft, aber die zehn oder 12 Tage, in denen er jetzt krank geschrieben war, ist er entgegen der landläufigen Meinung, dass Männer in diesem Zustand ziemlich unleidlich seien, sehr umgänglich und lieb gewesen.
Ab heute wird dann wieder das alltägliche Motzen über die Arbeit losgehen, aber dafür hab ich wieder genug Kraft.
Freu mich jedenfalls tierisch darauf fünf Tage mehr als üblich mit ihm verbringen zu dürfen, ihm seine Morgen und Abende zu versüßen und mal einen ganzen Tag alleine in Würzburg mit Shoppen zu verbringen.
Das wird sooo toll!

Montag, 22. September 2008

Aus dem Leben eines Lehrlings

Also, ich muss sagen, dass ich mich an derlei Montage wie heute sehr gut gewöhnen könnte.
Da ich unter der Woche immer um die gleiche Zeit aufstehe, egal, wann ich ins Büro muss, habe ich immer unterschiedlich viel Zeit, um wach zu werden. Diese mindestens 75 Minuten verbringe ich - wie sollte man es auch anders von mir erwarten - vor dem Rechner, genauer gesagt bei der Horde von Irren, bei der ich seit mittlerweile fünf Jahren wieder angemeldet bin.
Montags muss ich immer erst zehn Uhr im Büro sein, weil wir da Dienstberatung haben. Unser Bürochef gibt uns an diesem Tag immer das weiter, was er freitags zuvor von unserem Geschäftsstellenleiter - dem Chemnitzer Chef quasi - erzählt bekommen hat.
Der Zeitrahmen dieser allmontäglichen Veranstaltung bewegt sich meistens zwischen ein und zwei Stunden, sodass man im Anschluss praktisch gleich in die Mittagspause gehen kann, was wir heute auch gemacht haben. Das nahm nochmal eine Stunde in Anspruch, bevor mein Pate und ich einen Kunden von ihm aufgesucht und beraten haben.
Letzten Endes hatte ich dann 15.15 Uhr Feierabend und muss sagen, dass ich mit so einem Arbeitstag mehr als zufrieden bin!

Samstag, 20. September 2008

Die vier Jahreszeiten

Es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass ich mich auf die kalte Jahreszeit freue. Bewusst wurde mir das am Montag dieser Woche, als es richtig kalt wurde und ich nachmittags nach Hause kam. Da hatte ich nämlich gleich die Idee die Cappuccino-Saison einzuläuten.
Aber nicht nur dieses allherbst- und -winterlichen Rituals wegen fiebere ich den kommenden Wochen und Monaten entgegen, sondern auch, weil ich gemerkt habe, dass mein Bett nun wieder gemütlicher wird. Ich kann mich so richtig tief in meine Bettdecke mümmeln und friedlich einschlafen. Sogar das Ausschlafen am Wochenende macht damit wieder mehr Spaß!
Draußen machen sich auch schon die ersten Gerüche nach abwechselnd Winter und Herbst bemerkbar. Dieses Jahr finde ich das irgendwie besonders schön und vermisse den Sommer überhaupt nicht.
Ich hab mittlerweile auch wieder meine Wildlederstiefel eingeweiht, und die echten Stiefel sind nicht mehr weit! Und kombiniert mit diversen Herbst- und Wintermänteln sehe ich dann sogar richtig schick aus.
Sage nochmal wer was gegen die Kälte..

Freitag, 19. September 2008

Achtung, hier wird geblitzt!

Über Monotonie in meiner Ausbildung kann ich mich bis zum Jahresende nicht beschweren! In den nächsten Wochen und Monaten wird die Lehre ziemlich abwechslungsreich verlaufen.
Die kommende Woche hab ich noch Außendienst, danach genieße ich erstmal eine Woche Urlaub bei meinem Schnubbl. In den zwei Wochen darauf geht's für zwei Wochen in die Berufsschule, anschließend fünf Werktage lang wieder in den Innendienst. Dann folgt noch eine Woche Urlaub - ich "muss" 2008 schließlich noch neun Urlaubstage verbraten ;o) - bis es danach nochmal drei Wochen die Schulbank drücken heißt.
Nach der Theorie geht's dann nochmal kurzfristig in den Außendienst und bis Weihnachten schließlich nochmal zwei Wochen Innendienst, allerdings den dann wieder mit Nancy, was ich alles andere als erbaulich finde.
Jedenfalls hat's eine so temporeiche Phase bisher noch nicht gegeben und ich bin schon gespannt darauf, wie schnell die kommenden Monate dadurch vergehen werden!

Donnerstag, 18. September 2008

Geschenke

Ich muss mich an dieser Stelle mal bei meinem Leben und all seinen Mitwirkenden bedanken.
Mir ist heute bewusst geworden, wieviel ich im Laufe meines bisherigen Daseins eigentlich geschenkt bekommen und wie wenig ich mir selber erarbeitet habe; wie sehr das Glück meine Lebensumstände geformt hat und inwieweit ich mich in diesen Abschnitt, in dem ich mich nun befinde, tatsächlich selber katapultiert habe.
Das hat doch schon beim Führerschein angefangen. Mein Papa hat mir damals 500€ gegeben, womit ich ziemlich weit kam. Welches Kind darf das heutzutage noch von sich behaupten?
Wenn die Eltern nicht gerade völlig gleichgültig gegenüber ihrem Zögling sind, versuchen sie ihn doch meistens diesen Wunsch selber erarbeiten zu lassen, oder?
Und nein, damit möchte ich nicht sagen, dass meine Eltern diese Einstellung hatten. Mein Papa hatte selber nicht genug Geld, aber er hat mich von Kindesbeinen auf immer verwöhnt, und meine Ma musste es dann irgendwie wieder ausbaden. Und weil sie wusste, dass ich in Sachen Geld die Gene meines männlichen Elternteils habe, konnte sie sich wohl auch denken, dass ich für den Rest der Fahrerlaubnis auch noch etwas Unterstützung brauche.
Aber das ist nur ein Beispiel.
Am Tag meines Führerscheinerwerbs bin ich gleich nach Dresden gezogen, um mein Studium anzufangen, das ich mit Unterhalt, Kindergeld UND BAFöG finanzieren konnte. Auch hier wieder die Frage: Welcher Student darf sich dermaßen glücklich schätzen das alles zu bekommen?
Gut, mit dem Studium hat es ja dann doch nicht geklappt. Aber gerade mal drei Monate nach meiner Exmatrikulation unterschreibe ich schon den Ausbildungsvertrag!
Hinzu kommt auch noch, dass ich einen Paten bekommen hab, der es mehr als gut mit mir meint und mir hin und wieder auch Geschenke in einer sehr angenehmen Form macht, die mir zu Gute kommen.
Ich komme nicht umhin mich zu fragen, ob man in seinem Leben sein Glück auch aufbrauchen kann. Bekommt man von Anfang an einen Rucksack mit Glück und muss dann zusehen, wie man es sich einteilt?
Und wenn ja, hab ich dann alles verkehrt gemacht, weil ich es genau wie mit allem Geld, das ich bisher hatte, schon gebraucht habe?
Oder hab ich dieses viele Glück mit dem Tod meines Papas bezahlen müssen?
Sind die Dramen unseres Lebens der Preis für alles Gute, was wir bekommen?

Mittwoch, 17. September 2008

Verliebt

Heute stand die zweite Probefahrt meines Lebens an. Dieses Mal war ein bordeauxfarbener Ford Ka an der Reihe, den mein Pate und ich mangels Nummernschild am Montag erstmal nur von außen begutachten konnten, aber für optisch sehr ansprechend befanden.
Heute hat sich dann herausgestellt, dass sich das Auto wunderbar fahren lässt. Es dauert zwar eine Weile, bis es mal richtig aufdreht, wenn man auf die Tube drückt, aber das find ich in Anbetracht der Tatsache, dass das Losfahren dafür einfacher ist, für weniger entscheidend.
Ich brauche nämlich einfach nur wie letztens beim Peugeot 306 die Kupplung kommen zu lassen, was ich von unserem Opel Astra nicht gewöhnt bin, weil ich dort auch das Gas dezent betätigen muss und mittlerweile ein super Gefühl dafür hab.
Einziges Problem bei der Anschaffung dieses kleinen Schatzes: das liebe Geld. Ich bekomm Ende November meine Weihnachtszuwendung, sodass ich in etwa das Doppelte wie normal auf meinem Konto haben werde. Demzufolge könnte ich auch gleich Steuer, Anmeldung und Versicherung auf einen Schlag bezahlen, während ich jetzt die Finanzierung um etwa diesen Betrag erhöhen müsste.
Aber der Händler hat gesagt, dass sich da schon immer was machen lassen hat, weil er zum Großteil Kleinwagen verkauft und Kunden wie mich - Junge, Studenten, Lehrlinge - berät. Er ist bei der Finanzierung flexibel, was schon mal ein großer Pluspunkt gegenüber dem Autohaus mit dem Peugeot ist.
Hoffen wir das Beste!
Drückt mir die Daumen, dass ich diesen süßen Liebling bald inoffiziell mein Eigen nennen darf!

Montag, 15. September 2008

Schlusswort

Ich denke, dass ich den Blog dicht machen werd. Mittlerweile kommt kaum noch Feedback, sodass ich auch keine große Lust mehr aufs Schreiben hab. Werd meine bloggischen Aktivitäten auf meinen MSN-Space verlagern.
In diesem Sinne,
macht et joot!

Sonntag, 7. September 2008

Raindrops Keep Falling On My Head

Ich muss zugeben, es hatte schon etwas Prosaisches, als ich gestern Abend nach dem Länderspiel Deutschland gegen Liechtenstein von der SPORTSBAR im strömenden Regen mit meinem Fahrrad nach Hause fuhr.
Am Anfang empfand ich das nicht so, weil ich meine schöne neue Hose eigentlich noch eine Weile trocken wissen wollte, aber als ich dann den Kassberg schon ein Stückchen hinter mir gelassen hatte, fiel mir auf, dass ich noch lange so weiterfahren können hätte.
Es hat eigentlich nur noch der passende Soundtrack gefehlt!

Samstag, 6. September 2008

Beste-Freunde-Woche

Diese Woche war bisher wirklich richtig toll! Nicht nur, dass die Arbeit im Innendienst Spaß macht, sondern hinzu kommt, dass ich an verschiedenen Tagen unterschiedliche Freunde getroffen hab und die Woche somit richtig abwechslungsreich war.
Am Mittwoch Abend war ich mit Daniel, meinem besten Freund, Billard spielen. Er ist seit Dienstag in Chemnitz und fährt morgen wieder Richtung Arbeitsplatz, sodass ich das mal ausnutzen musste. Außerdem wollte er mir noch nachträglich mein Geburtstagsgeschenk überreichen.
Aus der Revanche wurde aber keine richtige, denn bezahlt hab dieses Mal zwar ich, aber verloren leider auch. Irgendwie hatte ich mein Pulver schon gleich am Anfang verschossen.
Am Donnerstag hab ich mich gleich nach der Arbeit mit einer von meinen zwei besten Freundinnen getroffen, Katha. Ihre Zwillingsschwester Fran studiert in Jena, sie seh ich also noch viel seltener; aber Katha und ich mussten mal wieder quatschen. Danach sind wir noch shoppen gewesen, und die Zeit verging dermaßen schnell, dass ich gar nicht wusste, wie mir geschieht, als dann bei C & A die Durchsage kam, dass der Laden gleich zu machen würde. War also auch sehr schön! Haben außerdem mehr oder weniger beschlossen, dass wir ab demnächst gemeinsam regelmäßig ins Fitnessstudio gehen wollen. Alleine macht es nämlich keinen Spaß Sport zu treiben.
Gestern Abend saß ich dann mit Akabu, meiner Berufsschulfreundin, und Steph, die ich noch aus der Mittelschule kenne, im Kellerhaus, wo wir drei Stunden richtig viel gelacht und Frauengespräche geführt haben.
Nachher treff ich mich dann nochmal mit Steph, gehen Billard spielen und danach das Länderspiel Deutschland gegen Lichtenstein angucken. Waren schon viel zu lange nicht mehr in der SPORTSBAR. Endlich wieder meinen geliebten Blue Velvet schlürfen!
Ich darf nur mein Trikot nicht vergessen.

Dienstag, 2. September 2008

Machtwort

..und so lautet ein Beschluss, dass man manchmal handeln muss!
Ich glaube, ich sollte aufhören ständig im Internet nach einem Auto zu gucken und hin und her zu rechnen, was ich dafür ausgeben würde.
Ich werde einfach meinen Onkel anrufen, ihn bitten mit mir und meinen zwei Favoriten eine Probefahrt zu machen und mich dann für eins von beiden entscheiden!
So geht das nicht weiter, verdammt noch mal!

Montag, 1. September 2008

Innendienst Tag 1

Ich hatte heute meinen ersten Tag Innendienst seit Längerem. Bis auf wenige Ausnahmen fand ich ihn auch wirklich toll, denn ich konnte wieder ein bisschen was dazu lernen - vor allem, was die Befehle im betriebsinternen Auskunftssystem anbelangt. Als Außendienstmitarbeiter hat man doch recht wenig Ahnung von der Materie, da man sich nur wenig damit beschäftigt und eher andere Sachen um die Ohren hat. Das war also das Schöne an dem Tag, aber auch, dass die Zeit schnell vorbei war und wir pünktlich 16 Uhr gehen konnten.
Weniger erfreulich waren drei Dinge:
  • Zickenkrieg mit Nancy
  • Gehaltsabrechnung im Büro liegen lassen
  • Kette trotz Reparatur wieder rausgesprungen
Gut, dass ich mich eines Tages mit Nancy in die Haare bekommen würde, war abzusehen. Wir mögen uns einfach nicht. Und das hat nicht mal einen besonderen Grund. Wir sind uns einfach von Natur aus unsympathisch, schätze ich.
Aber dass mein Fahrrad immer noch nicht richtig funktioniert, obwohl es der Freund meiner Mutter aufwändig reparieren und viel Geld liegen lassen hat, finde ich 'ne Schweinerei!
Warum kriegt es niemand auf die Reihe das Fahrrad ordentlich hinzubekommen?
Ich möchte nicht bei jedem Mal, wenn ich es benutze, Angst haben müssen, dass ich es den ganzen Weg wieder schieben darf. Das nervt mit der Zeit einfach mal.
Und gut, die Sache mit der Lohnabrechnung war mehr als schusselig. Zwischendurch hat mich die Innendienst-Fee schon darauf hingewiesen das Blatt nicht lose herumliegen zu lassen, kurz vor Feierabend dann ein zweites Mal, das ich mit einem "Ja, ich werd's ja dann gleich einpacken, bevor ich geh" abgetan hab.
Als ich dann zu Hause ankam, entwischte nur ein ziemlich lautes "Scheiße!" meinem Mund.
Hoffentlich liegt's morgen noch da, und die Putzfrau ist deswegen nicht depressiv geworden - wobei: Wer negative Provision erhält, ist keineswegs zu beneiden. ;o)