Zwei Tage, bevor ich aller Wahrscheinlichkeit nach meinen Gips loswerde, wäre es mal eine Erwähnung wert, welche Vorteile der mittlerweile sehr von mir geschätzte schwere Arm gebracht hat:
- kaum bis keine Beteiligung am Haushalt
- heiße Teller können darauf hilfsweise transportiert werden
- Stütze für einen schweren Kopf
- mehr Freundlichkeit und Hilfsangebote von Mitmenschen
- Haare werden von Mama gewaschen, was sich totaaal schön anfühlt
Weniger schön daran ist allerdings, dass die teilweise eingegipste Hand in keinen Handschuh passt und dass man anfangs auf die simpelsten Dinge wie Öffnen und Schließen des BH auf jemand anderen angewiesen ist.
Das Duschen macht mit einer Tüte um die Hand auch keinen Spaß.
Des Weiteren war das Timing mehr als ungünstig insofern, als dass ich dadurch den Beginn der LKV-Ausbildung verpasst habe, Leistungserstattung in der Krankenversicherung. Die Einführungsveranstaltung mitzubekommen wäre eindeutig nützlicher gewesen, als lediglich ein paar informative Blätter zu lesen. Mal sehen, wie und wann ich das nachgeholt bekomme.
4 Kommentare:
Ich hab noch einen Vorteil für dich: du hattest 2 Wochen frei und konntest tun und lassen was du willst...
Stimmt, Du hattest ein paar freie Tage.
Aber auch ich wäre froh, wenn das Ding endlich wieder abkommt.Allein schon wegen des BH's.
Ich glaube, ich hätte grade die Weihnachtszeit als unschön für einen Gipsarm empfunden. Aber wenigstens kann man sich Sachen auf dem Gips notieren (lassen), auch wenn man grade keinen Zettel zur Hand hat :D
Ich hatte mir mal als Kind (ca. 1. oder 2. Klasse) meine Hand gebrochen und musste 4 Wochen lang einen Gips tragen. Der ganze Arm fast bis zur Schulter war eingegipst... :(
Die größte Schwierigkeit, an die ich mich erinnern kann, war aber, dass die gebrochene Hand diejenige war, mit der ich damals in der Nase popelte und ich musste es dann mit der anderen Hand lernen... :-P
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