Ich glaube langsam, dass es kein scheußlicheres Gefühl gibt, als wenn man bemerkt, dass man sich soeben aus der Wohnung ausgesperrt hat.
Das ist mir nämlich eben zum dritten Mal passiert, und in dem Augenblick des Bemerkens stieg schon wieder die übelste Panik in mir hoch.
Warum es geschehen ist?
Ich wollte Gutes tun! Mich packte plötzlich der Ehrgeiz unseren Müll runterzubringen, nachdem ich bemerkt hatte, dass mein Papierkorb schon wieder am Überlaufen ist. Also alles fein sortiert, eingetütet, zugeknotet, den Schlüssel für den Container genommen und aus der Wohnung getreten.
Das war der entscheidende Fehler.
Zum Glück gibt es ja kein Problem, wofür es nicht auch eine Lösung gibt.
Also hab ich unsere Nachbarin im Erdgeschoss gefragt, ob ich telefonieren dürfe, meine Ma angerufen, die wiederum Mathias angerufen hat (ich sollte nicht vom Festnetz Frau Sieber-Hoangs auf seinem Handy anrufen), der dann binnen kürzester Zeit da war und mir den Schlüssel gebracht hat.
Glücklicherweise hat ihm meine Ma zu Weihnachten das symbolische Geschenk gemacht den Schlüssel zu unserer Wohnung zu bekommen.
Ansonsten wäre sie auch nach Hause gekommen.
Meine Fresse, dass ich aber auch nie aus meinen Fehlern lerne!
Und das Groteske daran war: Meine erste Befürchtung war nicht, dass ich jetzt stundenlang vor der Tür auf Rettung warten müsste, sondern dass ich WILDFIRE, meine neu entdeckte Lieblingsserie im Fernsehen, verpasse!
2 Kommentare:
Sieh es doch mal positiv: Aller guten Dinge sind drei!
Also dürfte es dir rein theoretisch nicht mehr passieren^^
Aber trotzdem gibt's als Kommentar ein *lol* von mir. Nimm es mir bitte nicht übel ;o)
Ui, mir ist das auch schon mal passiert. Das war dann vielleicht eine Odyssee hinterher, um wieder in meine Wohnung zu kommen... Dem Ereignis müsste ich eigtl mal endlich ein Blog-Eintrag widmen...
Übrigens tolles neues Layout... :-)
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