Gestern Abend bin ich mal wieder im Clubkino Siegmar gewesen, wohin's mich in letzter Zeit öfter zieht, weil's ein ungewöhnliches und sehr gemütliches Kino ist.
Hatte mich schon tagelang auf den Film "Milk" mit Sean Penn gefreut. Es geht um einen Schwulen in den 70er Jahren, der sich für die Bürgerrechte seiner sexuell gleichgesinnten Landsleute einsetzt, weil in diesen Tagen eine schlimme Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Homosexuellen herrscht.
Dann beginnt er Interesse an der Politik zu entdecken und versucht selber auch als der erste bekennende Schwule in ein öffentliches Amt, den Stadtrat, gewählt zu werden, was ihm nach mehreren gescheiterten Versuchen und vielen Jahren endlich gelingt.
Vom Verständnis und den Darstellern her hat mir der Film super gefallen. Trotz politischen Inhaltes hab ich diesmal den Handlungsaufbau und Fortschritt des Films sehr gut nachvollziehen können, was bei "Der Mann, der niemals lebte" zum Beispiel nicht ganz der Fall war.
James Franco als Lebensgefährte von Sean Penn hat mir sehr gefallen. Überhaupt erinnert mich seine Ausstrahlung im Film total an Heath Ledger, die beiden haben irgendwie das gleiche spitzbübische Blitzen in den Augen...
5 Kommentare:
Ich will den Film unbedingt auch noch sehen. Ich glaube auch, dass der richtig gut ist.
Hatte mir den Inhalt auch schonmal durchgelesen und kann mir gut vorstellen, dass es nicht schwer war, dem Inhalt zu folgen.
Mal sehen, ob es ihn mal auf DVD gibt. =)
Vor DerMann, der niemals lebte dachte ich auch, dass es einfach wäre der Handlung zu folgen. War es dann aber für mich doch nicht.
Da muss ich dir Recht geben, konnte ich auch nicht richtig folgen und war am Ende genauso schlau wie vorher, als ich den Film noch nicht gesehen hatte *lol*
Klingt auf jeden Fall nicht nach leichter Kost. Und mit einem der Darsteller aus Persepolis kann das ja nur gut werden :-)
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