Das sind die drei Kreuze, die ich mache, weil die Woche endlich vorbei ist.
Eine Woche voller Anspannung, eine Woche unruhigen Schlafs, eine Woche Verwirrung und Beunruhigung.
Ersteres und Letzteres sind in dem Moment abgefallen, als ich heute nach meiner Präsentation wieder auf dem Stuhl saß und mich nur noch passiv zu verhalten brauchte.
Wie bei Twitter schon öfter mal erwähnt, sollte ich im Rahmen der innerbetrieblichen L-KV-Ausbildung (Leistungserstattung in der Krankenversicherung) über die Unterschiede zwischen Akutkrankenhäusern und gemischten Krankenanstalten sprechen.
Über den Inhalt will ich mich jetzt nicht weiter äußern, weil das zum Einen nur langweilen würde und ich zum Anderen jetzt auch erstmal thematisch damit abgeschlossen habe.
Zufrieden war ich mit meiner Leistung nicht. Obwohl ich während des Aufwachens heute früh noch eine gute Idee hatte, wie ich die Gruppe in mein Referat einbinden kann, ließen sich die äußerlichen Anzeichen meiner Nervosität dann doch nie über die 15 Minuten hinweg verbannen.
Trotzdem hab ich die Weiterbildung insgesamt mit 2,2 abgeschlossen und kann mich mit diesem Gesamtergebnis wiederum sehr gut anfreunden.
Was mich vor den zwei Tagen in Leipzig eigentlich noch mehr schwitzen ließ, war die Tatsache, dass ich vergessen hatte meine Zugfahrkarten dorthin auf Arbeit zu bestellen und somit in Vorkasse gehen musste, wofür ich trotz Urlaubsgeldes und gerade mal Mitte des Monates kein Geld mehr hatte.
In diesem Zusammenhang hat mir Steph einmal mehr aus der Patsche geholfen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Diese Hilfe hat längst nicht jeder von sich aus angeboten, und dafür schätze ich sie sehr.
Betrachten wir die Woche also als abgehakt und aus dem Kalender gestrichen, denn es war sicherlich nicht die beste in meinem jungen Leben, sondern viel mehr hat sie mich wieder mal zum Nachdenken gebracht und mich mit mir selber nicht im Reinen sein lassen.
2 Kommentare:
Es ist interessant, welche positiven Seiten ich eben in dieser Woche neu an dir entdeckt habe. Mir kam es nämlich manchmal so vor, als würden die genannten Sachen einfach so an dir vorbeigehen und du dir keine Gedanken darüber machst. Die Woche hat mich vom Gegenteil "überzeugt" und es zeigt mir auch, dass dein Sturrkopf, natürlich ein lieber Sturrkopf, es doch ab und zu zulässt, Hilfe anzunehmen! =) Wir sind alle nicht perfekt!
"Diese Hilfe hat längst nicht jeder von sich aus angeboten"
Vielleicht liegt das daran, dass andere davon ausgehen, dass jemand mit fast 25 in der Lage ist, seine Finanzen einigermaßen im Griff zu haben ;)
Mir persönlich wäre es zu blöd, wenn mir jemand wegen sowas den Arsch retten muss. Abgesehen davon würde mir schon so er Arsch auf Grundeis gehen keinerlei Reserven für eventuelle Notfälle, längerfristige Projekt etc. zu haben.
Und was die Moneycoaches immer im Fernsehen empfehlen kann ich dir auch nur empfehlen: Haushaltsbuch führen. Auch wenn's vielleicht anstrengend. Hilft aber ungemein dabei seine Ausgabe im Blick zu behalten zu vielleicht mal in ner ruhigen Minute zu analysieren, wo man einfach nur Geld rausgeballert hat, obwohl man's grad gar nicht hat.
Vollkommen unverständlich ist es für mich im Zusammenhang damit, dass du laut über eine eigene Wohnung und ein eigenes Auto nachdenkst.
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