Montag, 29. Juni 2009

Reisefieber

Mich packt im Moment richtig das Reisefieber. Nachdem Nancy im innerbetrieblichen Unterricht letzte Woche von ihrem Türkeiurlaub erzählt hat, den sie recht preiswert buchen konnte, hat sie mich jetzt damit angesteckt.
Wenn ich im Oktober eine Woche Urlaub hab und das Wetter in Deutschland wieder schlechter zu werden beginnt, könnte ich mir gut vorstellen mal wieder fernab der Heimat in südlicheren Gefilden sieben Tage lang die Seele baumeln zu lassen, ohne Alltag, ohne Gedanken an die Arbeit. Mal sehen, ob sich ein preiswerter Reiseanbieter auftreiben lässt.
Mag sein, dass das wieder eine sehr intuitive und impulsive Idee ist, allerdings ist der letzte Fernurlaub genau wie der letzte Flug wirklich schon sehr lange her, sodass mich gerade wieder ein bisschen der Heißhunger darauf überkommt.
Noch hab ich ja Zeit das Ganze zu organisieren und was Schönes und Preiswertes zu finden. Auf jeden Fall wird's mal wieder Zeit!

Freitag, 26. Juni 2009

Sorry!

Ich muss mich bei Verena an dieser Stelle nochmal öffentlich für meine wohl eher unangemessene und unhöfliche Reaktion auf die Erstellung meines neuen Blogbanners entschuldigen. An dem Abend, als sie ihn mir geschickt hat, hab ich weder daran gedacht mich zu bedanken noch das Ganze in anderer Form zu würdigen. Im Gegenteil: Ich hab zuerst mal daran rumgemäkelt, dass mein Mund einen Pixel zu weit oben wäre.
Das tut mir Leid, ich war mir dessen in dem Moment absolut nicht bewusst.
Ich möchte dir deswegen nochmal für deine Zeit, den Arbeitsaufwand, die Qualität und die Schnelligkeit danken, mit der du das Ganze bewerkstelligt hast und hoffe, dass du mir nicht mehr böse bist.
Peinlich!

Donnerstag, 25. Juni 2009

Alles raus, was keine Miete zahlt!


So, jetzt bin ich wieder um eine Erfahrung reicher: Heute stand die Zahn-OP an, bei der zwei meiner Weisheitszähne entfernt wurden.
Ich hatte mir im Vorfeld überhaupt keinen Kopf deswegen gemacht und bin vollkommen unvoreingenommen und ohne Angst zu meiner Zahnärztin gefahren.
Die Betäubungsspritze hab ich tapfer ertragen, und den Rest auch. Es fühlte sich sogar ganz witzig an, wie sie dann den ersten - also unteren - Weisheitszahn gezogen hat. Ihre Frage, ob ich ihn behalten wolle, hab ich bejaht. Ist ja eine ganz schöne Erinnerung! -g-
Der zweite Zahn oben hat etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, und weil er in einem recht ungünstigen Winkel lag, musste mir meine Ärztin ziemlich unangenehm den Mundwinkel etwas verziehen, was weh getan hat. Ist aber auch der einzige Schmerz während der Behandlung gewesen, ansonsten kann ich mich nicht beklagen.
Zum Abschluss gab sie mir dann nur noch den Tipp das Ganze viel zu kühlen, und hat mir eine Empfehlung für Schmerztabletten mitgegeben. Obwohl ich ja nicht so der Freund chemischer Heilmittel bin, sondern entweder Schmerzen aussitze oder mit natürlichen Mitteln bekämpfe, hab ich's nicht bereut sie mir dann doch gekauft zu haben. Meine Laune wäre nur noch schlechter geworden, als sie zu dem Zeitpunkt eh schon war.
In absehbarer Zeit steht das Ganze dann nochmal für die rechte Seite an, dann betrachte ich auch dieses Kapitel als erledigt.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Ab in den Norden

Vor einer ganzen Weile hab ich ja schon mal von dem Plan erzählt mich anlässlich des zehnjährigen Bestehens unserer Bekanntschaft mit meinem sozusagen besten Online-Freund zu treffen.
Der erste Schritt dahin ist jetzt getan, das Datum steht fest! Vom 31.07. bis 02.08. werde ich den hohen Norden bereisen und der Hansestadt Bremen meine Ehre erweisen. Um's gleich mal vorweg zu nehmen, Hazamel: Ja, ich kann mir das dann leisten, weil ich im Juli eine ganz nette Provision ausgezahlt kriege.
Jedenfalls lag bei dieser Gelegenheit für mich natürlich gleich wieder der Gedanke nahe mich mit ein paar Leuten aus dem Chat zu treffen. Bis jetzt ist die Resonanz ziemlich gut. Mal sehen, zu wie vielt wir uns dann versammeln und einen schönen Abend haben werden!
Jetzt muss ich mir nur noch etwas einfallen lassen, was ich an dem Wochenende alles machen will. Auf jeden Fall hab ich vor mir Touristik-like ganz ausführlich die Stadt zeigen zu lassen. Als ich das letzte Mal vor viereinhalb Jahren da war, hat sich das leider nicht ganz so gut ergeben. Da stand 'ne Menge auf dem Programm, nur nicht Zeit für meine Affäre und mich. :D
Also werd ich demnächst wohl mal auskundschaften, was man da oben alles Schönes anstellen kann und Albi dann organisatorisch in Anspruch nehmen.
Anfangen könnte ich jetzt schon mal damit mir eine geeignete Unterkunft zu suchen.
Hach, was bin ich aufgeregt. Freu mich schon riesig drauf!

Dienstag, 23. Juni 2009

Reif vs. Prauka

Ich könnt mir gerade wie'n bissl in den Arsch treten. Da fahr ich mit dem Fahrrad zur Namensbehörde, hab Antrag und Anlagen und sogar meinen Einkommensnachweis im Schlepptau, und dann vergess ich bleu de Q die Begründung auszudrucken und mitzunehmen!
Na gut, da müssen dann eben morgen nochmal 55 Cent für 'ne Briefmarke verschwendet werden. Ich weiß, das hätte ich mir mit ein bisschen mehr Konzentration sparen können.
Mein Gefühl bei diesem Plan ist zur Zeit eh nicht das beste. So optimistisch ich auch bin, aber jedes Mal, wenn ich dann wieder bei der Sachbearbeiterin im Büro bin, hab ich das Gefühl, sie ist nur dort, um sich den Arsch platt zu sitzen und ihre Macht zu demonstrieren, sobald jemand was von ihr will. Da krisch sooo'n Hals!
Das fing ja erstmal damit an, dass ich den eigentlichen Antrag abgab, der noch nicht ganz ausgefüllt war, weil ich mir über die Frage nicht im Klaren war, ob mit der Namensänderung die Rechte irgendeiner Person berührt würden. In diesem Fall ja eigentlich nur die meines Vaters, aber da ich in der Juristerei nicht so bewandert bin, ließ ich das trotzdem mal frei. Aber auch sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was man jetzt da eintragen soll. Ich erklärte ihr auch, womit es zusammenhing - nämlich, dass ich den Nachnamen meines verstorbenen Vaters annehmen wolle.
Gut, ging dann weiter. Als nächstes die Frage ihrerseits, warum ich denn überhaupt REIF heißen würde. Vielleicht hätte ich das einfach mit "das frag ich mich auch" beantworten sollen, aber auf die Idee kam ich in dem Moment nicht. Schlagfertigkeit lässt grüßen... Oder wie's im studiVZ so schön heißt: "Schlagfertigkeit ist das, was einen auf dem Heimweg anfällt".
Naja, ihre Reaktion auf meine Aussage, dass meine Mutter vor der Beziehung mit meinem Vater verheiratet gewesen sei und ihren Mädchennamen danach nicht mehr angenommen habe, war dann nur: "Also mit Wissen und Wollen der Eltern."
Na, ganz großes Tennis, da kann ich mir ja schon denken, was bei meiner Antragstellung rauskommen wird. Aber ich hatte eh schon den Eindruck von Anfang an, dass die Frau so einer Sache gegenüber nicht wirklich wohlgesinnt ist. Denn beim ersten Mal sagte sie schon mit Nachdruck, einer Namensänderung bedürfe es nur dann, wenn ein wirklich schwerwiegender Fall vorliege; etwa, wenn der Familienname Ähnlichkeiten mit dem eines Schwerverbrechers aufweise oder man dauerhaftem Mobbing ausgesetzt ist.
Im Fall der Bekannten von Madse ging das wohl etwas einfacher. Denn obwohl ihr Antrag mit leichten Abweichungen auf einer ähnlichen Begründung wie bei mir fußt, war die Behörde in ihrem Landkreis da anscheinend wesentlich umgänglicher.
Ich kann und will einfach nicht glauben, dass mein Schicksal von einer ausgetrockneten Jungfer abhängen soll... In dem Moment bräuchte ich echt Beziehungen!
Zumindest weiß ich jetzt schon, dass ich definitiv Widerspruch einlegen werde, wenn Frau J. aus C. meinen Antrag ablehnen sollte. Ich plädiere einfach darauf, dass sie lieber einem Antrag stattgibt, als sich wochen- und monatelang mit einer hartnäckigen Auszubildenden herumzuschlagen. Denn diesen Kampf werde ich verbissen führen. Koste es, was es wolle.

Montag, 22. Juni 2009

Lehrling ohne Aufsicht

Tage wie heute sollten eigentlich öfter vorkommen:

- zehn Uhr im Büro
- angenehme Arbeit in Form von Anträgen erledigt
- gechattet
- Mittagspause
- Postausgang
- gechattet
- auf André gewartet
- mit André Anträge unterschrieben
- mit André in der Galerie Roter Turm Ratten angeguckt
- einen Schulfreund wiedergesehen und mit ihm geplaudert
- mit André im Coffeeshop gesessen und über Versicherungen geredet
- Gesellschaft in Form von Andrés Verlobter Sandra bekommen
- Sandra zur Förderrente beraten
- Förderrente abgeschlossen
- Gesellschaft in Form meiner besten Freundin Katha bekommen
- Gesellschaft in Form der Mutter meiner besten Freundin Katha bekommen
- mich vom Überbleibsel André und Sandra verabschiedet

Einfach toll! Erfolgreich ohne viel Aufwand und jede Menge Abwechslung! Ich liebe meinen Job. Außendienst rockt!
Und warum ohne Aufsicht?
Weil mein Pate in Spanien Urlaub macht.

Sonntag, 21. Juni 2009

Kleider machen Leute

Das ist zwar ein Bild aus meiner Studienzeit, liegt also schon drei Jahre zurück, aber es komplettiert meinen Gedankengang von heute morgen, als ich im Evakostüm an unserem Spiegel im Flur vorbei ging.
Der nämlich war, dass meine Figur in den Morgenstunden irgendwie immer besser als zu anderen Tageszeiten aussieht, weil die Lichtverhältnisse da hervorragend mitspielen und mir Komplimente machen. Da kann ich immer wieder gut Selbstbewusststein tanken - das mir beispielsweise Umkleidekabinen in diversen Klamottengeschäften jedes Mal zerstören.
Ist euch das auch schon aufgefallen?
Wenn ihr - also vorrangig Frauen - shoppen geht, dass in der Umkleide ein dermaßen ungünstiges Licht ist, dass man sich wie ein Walfisch vorkommt?
Also, mir geht's jedes Mal so. Und ich frage mich, wie die Ketten dann trotzdem noch was verkaufen können, denn eigentlich ist das ja eine vollkommen geschäftsschädliche Tatsache. Vielleicht sollte man sich einfach mal gesammelt bei den Verkäuferinnen beschweren (auf die höhere Ebene hat man schließlich kaum Einfluss), denn als Frau will man in seinen neuen Klamotten doch toll aussehen!

PS: Das tolle Foto hat mein Noch-Freund Hazamel geschossen. *rolleyes*

Samstag, 20. Juni 2009

Was ich brauche

Gefunden bei Claudy, hab ich mir mal erlaubt dieses originelle Stöckchen aufzuheben. Diesmal ausnahmsweise nicht, weil ich nichts anderes zu bloggen hab, sondern weil ich die Idee wirklich nicht schlecht finde!

Wie das geht:
Bei der Google-Suche einfach “(dein name) braucht” (immer mit Anführungszeichen) eingeben und die ersten 10 Treffer abschreiben - gerne gesehen sind hierzu kleine Anmerkungen, die jedoch nicht unbedingt sein müssen...

1. Jule braucht eine Stammzelltransplantation. Das wüsste ich aber!
2. Jule braucht ihre neun Tage für die Zeitanpassung. So unflexibel bin ich?
3. Jule braucht ein neues Zuhause. LOL! Könnte man so sagen, mein Zimmer ist wirklich ZU chaotisch.
4. Jule braucht Hilfe. -rofl- DAS ist nix Neues!
5. Jule braucht nicht viel zum Leben. Das stimmt, ich bin eigentlich mit sehr wenig zufrieden.
6. Jule braucht insbesondere für den letzten Punkt ein Mandat. Wat? Warum?
7. Jule braucht etwas Zeit, um sich bei Ihnen sicher und geborgen zu fühlen. Moooment, ich bin KEIN Hund!
8. Jule braucht täglich Streicheleinheiten. -schnurr- Schön wär's! -lol-
9. Jule braucht diese Gewaltmärsche, weil sie sonst nicht ausgelastet ist. Wir hatten eben geklärt, dass ich kein Hund bin. ;o)
10. Jule braucht Aufmerksamkeit und Pflege. Manchmal stimmt das, aber pflegen kann ich mich schon ganz alleine.

Die doppelten Einträge hab ich übersprungen, unpassende Syntaxen abgeändert.
Ich werde das Stöckchen nicht werfen! Das hab ich in letzter Zeit zu oft getan, möchte damit also niemanden belästigen.
Fühlt euch frei es aufzuheben!

Freitag, 19. Juni 2009

x x x

Das sind die drei Kreuze, die ich mache, weil die Woche endlich vorbei ist.
Eine Woche voller Anspannung, eine Woche unruhigen Schlafs, eine Woche Verwirrung und Beunruhigung.
Ersteres und Letzteres sind in dem Moment abgefallen, als ich heute nach meiner Präsentation wieder auf dem Stuhl saß und mich nur noch passiv zu verhalten brauchte.
Wie bei Twitter schon öfter mal erwähnt, sollte ich im Rahmen der innerbetrieblichen L-KV-Ausbildung (Leistungserstattung in der Krankenversicherung) über die Unterschiede zwischen Akutkrankenhäusern und gemischten Krankenanstalten sprechen.
Über den Inhalt will ich mich jetzt nicht weiter äußern, weil das zum Einen nur langweilen würde und ich zum Anderen jetzt auch erstmal thematisch damit abgeschlossen habe.
Zufrieden war ich mit meiner Leistung nicht. Obwohl ich während des Aufwachens heute früh noch eine gute Idee hatte, wie ich die Gruppe in mein Referat einbinden kann, ließen sich die äußerlichen Anzeichen meiner Nervosität dann doch nie über die 15 Minuten hinweg verbannen.
Trotzdem hab ich die Weiterbildung insgesamt mit 2,2 abgeschlossen und kann mich mit diesem Gesamtergebnis wiederum sehr gut anfreunden.
Was mich vor den zwei Tagen in Leipzig eigentlich noch mehr schwitzen ließ, war die Tatsache, dass ich vergessen hatte meine Zugfahrkarten dorthin auf Arbeit zu bestellen und somit in Vorkasse gehen musste, wofür ich trotz Urlaubsgeldes und gerade mal Mitte des Monates kein Geld mehr hatte.
In diesem Zusammenhang hat mir Steph einmal mehr aus der Patsche geholfen, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Diese Hilfe hat längst nicht jeder von sich aus angeboten, und dafür schätze ich sie sehr.
Betrachten wir die Woche also als abgehakt und aus dem Kalender gestrichen, denn es war sicherlich nicht die beste in meinem jungen Leben, sondern viel mehr hat sie mich wieder mal zum Nachdenken gebracht und mich mit mir selber nicht im Reinen sein lassen.

Montag, 15. Juni 2009

Was Neues

Als ich am Wochenende mit Steph in Berlin unterwegs war und wir gerade das ALEXA, ein Einkaufszentrum am Alexanderplatz, unsicher machten, kam mir mal wieder eine Idee.
Aus keinem bestimmten Grund hatte ich die Aufschrift von dem "Saftladen" Mr. Clou fotografiert. In dem Moment schoss mir durch den Kopf doch irgendwie mal eine Bildergeschichte zu kreieren, indem ich alle möglichen und unmöglichen Wörter, die ich in der Stadt auf Plakaten oder in Läden finden kann, ablichte und zusammenfüge.
Ich weiß noch nicht ganz, wie ich das umsetze, zumal gerade die Verben etwas Schwierigkeiten bereiten werden und ich noch keine Ahnung vom Inhalt der Geschichte hab.
Auf jeden Fall will ich dadurch mal wieder etwas kreativer werden!

Sonntag, 14. Juni 2009

Berlin

Als es am Freitag etwas stressig wurde nach der Arbeit, weil ich meinen Laptop noch aktualisieren, anschließend nach Hause und noch ein bisschen packen musste, um keine Stunde später zum Bahnhof zu radeln, wo Steph und ich uns mit unserer Mitfahrgelegenheit trafen, ahnte ich noch nicht, was es für ein tolles Wochenende werden würde.
Anlass unseres kleinen Ausflugs in die Hauptstadt war die World Series of Snooker, die 2008 von John Higgins, dem Snooker-Weltmeister 2009, ins Leben gerufen wurde und zum zweiten Mal in Berlin gastierte. Sie gehört nicht zur Main Tour, sondern ist eine sogenannte Exhibition, bei der Snookerfans mal die Gelegenheit haben ihren Stars etwas näher zu sein und die jeweils nationalen Noch-Amateure gegen ihre Vorbilder spielen können.
Wir erwischten einen Tag, an dem uns wirklich alles geboten wurde. Das fing mit dem Match Mark "The Chester from Lester" Selby gegen Shaun "The Magician" Murphy an, das mehr Unterhaltung als echten Snookersport bot - danke dafür, mein Zwerchfell hat sich gefreut - ging weiter mit dem großartigen Duell von "The Rocket" Ronnie O'Sullivan gegen den Altmeister Steve Davis, setzte sich mit Speedsnooker fort und hörte mit Trickshots auf.
Als das Spektakel zu Ende war, war es schon kurz vor Mitternacht. So viele Stunden dort verbringen zu dürfen hatten Steph und ich nicht erwartet, weswegen wir auch keine Jacken dabei hatten - Fehler!
Aber der Abend hat sich wirklich gelohnt, allein die Paarung Selby vs. Murphy ist ihr Geld wert gewesen. Witzbolde, wie die beiden sind, haben sie es sich nicht nehmen lassen weder den Schiedsrichter zu ärgern, gegen die Snookerregeln zu verstoßen (normalerweise gehört mindestens ein Fuß auf den Boden, die zwei saßen dann schon regelrecht auf dem Tisch teilweise) noch sich ins Publikum zu setzen oder sich Kameras zu krallen und wild drauf los zu knipsen. Sehr sympathisch und bodenständig, hat mir gut gefallen.
Gegen 0.45 Uhr waren wir dann mal in unserer Ferienwohnung zurück. Selbige fiel übrigens größer aus, als erwartet. Weil einem Rollstuhlfahrer unsere reservierte Wohnung im Erdgeschoss zugeteilt worden war, bekamen wir eine Vier-Zimmer-Wohnung mit drei Zimmern, die alle ein Wohnzimmer sein können hätten und einem kleineren. Party machen hätte sich also wirklich gelohnt, wir hatten neben unserem Bett noch fünf oder sechs weitere Schlafmöglichkeiten zur Verfügung.
Und wie es so zu einer schönen Tradition geworden ist, hab ich dann samstags noch auf dem Ku'damm im exotischsten Schokoladen-Laden, den ich kenne, kleine Souvenirs für meine Familie mitgebracht. Meiner Ma kaufe ich dort traditionell Pfeffer-Schokolade, weil sie wirklich alles mit Pfeffer würzt und die Schoki die letzten Male immer super bei ihr angekommen ist. Und ihrem Freund Mathias hab ich seinen Wunsch nach Ingwer-Schokolade erfüllt. Mich selber hab ich mit Schokolade nach Zimt schmeckend beglückt.
Berlin ist schon immer was Besonderes...
In sechs Monaten und zwei Wochen seh ich es wieder!

Montag, 8. Juni 2009

Shoppen macht glücklich

...zumindest mich! Ich merk das immer wieder. Egal, wie gut oder schlecht ich vorher gelaunt war: Wenn ich mit mindestens einem Beutel nach Hause gehe, in dem neue Klamotten stecken, komm ich aus dem Strahlen nicht mehr raus. Es war irgendwie schon immer so, dass ich mit neuen Kleidungsstücken auch neues Selbstbewusstsein getankt hab.
Am vergangenen Wochenende musste ein Pflichtkauf getätigt werden. Ihr könnt euch vorstellen, wie schrecklich schwer mir der gefallen ist...
Jedenfalls brauchte ich eine neue Hose und ein Parfüm. Die Jeans war schnell gefunden und sehr zufriedenstellend. Zwei Hauptkriterien knüpfe ich an selbige: Sie müssen meine Beine schlank aussehen lassen und dunkelblau sein.
Allerdiiings kam ich mit der Hose dann an zwei weiteren Sachen nicht vorbei: einem Gürtel - durch mein Hohlkreuz guckt bei jeder Hüfthose leider immer meine Unterwäsche ein Stückchen raus, was mit der Zeit ziemlich nervig und frustrierend wird - der eben beschriebenes Problem makellos kaschiert, und einem T-Shirt, das gerade greifbar war und ganz meinen Geschmack traf.
Erster Laden erledigt. Wobei Socken bei diesem Schweinewetter auch noch brauchbar gewesen wären, aber damit konnte man leider nicht dienen.
Dann: das Parfüm. Mir schwebte ein ganz bestimmtes vor, das ich vor recht langer Zeit gekauft hatte, später aber nicht mehr fand und dann auf ein anderes ausweichen musste. Nachdem ich mich einige Minuten im Laden umgesehen hatte, es aber nicht fand und mich mit meinem Wunsch schließlich an eine Verkäuferin wand, meinte die nur von oben herab: "Dieses Parfüm wird schon seit über einem Jahr nicht mehr hergestellt!"
Schuldigung, dass mir DIESES kleine Detail entgangen ist und ich mich nicht Woche für Woche schlau mache, ob's das noch gibt. Bleu de Q.
Auf jeden Fall war mit Zustimmung von Schnappi dann auch diese Aufgabe erledigt, und ich konnte meine To-Do-Liste für diesen Tag als abgehakt betrachten.
Aber ich wäre keine Frau, und schon gar nicht ich selber, wenn ich nicht mehr finden und mitnehmen würde, als ich eigentlich bräuchte...
Denn zufälligerweise kreuzte dann auch noch ein Schmuckladen unseren Weg. Und da ich mal wieder eine Kette haben und sehr gerne mal Ohrringe ausprobieren wollte, machte ich auch in diesem Geschäft Beute.
Sind erstmal nur Clips geworden. Mich extra dafür im Ohrläppchen piercen zu lassen, wäre dann doch etwas zu viel an Umständen gewesen.
So, und dann zog mich aber zu guter Letzt NOCH ein Kleiderladen in seinen Bann, an dem ich nicht einfach vorbeigehen konnte. Und wie's der Zufall wollte, blickten mich dann tatsächlich noch zwei seeehr schöne T-Shirts an, die von meinem Begleiter für gut befunden wurden. Ich hätte sie auch mitgenommen, wenn das nicht der Fall gewesen wäre - sie standen mir einfach zu gut.
Damit war's dann auch FAST geschafft. Schließlich und endlich fanden sich nämlich noch Kirschen für über sechs Euro in meiner Einkaufstüte. Was für ein süßer Abschluss!

Montag, 1. Juni 2009

Handyflittchen?

Langsam fange ich an mir Sorgen um mich selbst zu machen. Mein Handy ist noch keine drei Monate alt, und schon sabbere ich wieder einem anderen hinterher.
Das Baby, das es mir diesmal angetan hat, ist das SAMSUNG S8300.



Zum Einen sieht es schnucklig aus, zum anderen kombiniert es Touchscreen mit Tastenfeld und zu guter Letzt gehört es auch noch zu einer Marke, mit der ich gute Erfahrungen gemacht hab.
Warum ich mich schon wieder neu orientiere, hat nichts damit zu tun, dass ich immer das neueste Modell brauche, sondern eher praktische Gründe.
Ich hab gemerkt, dass ein "Nur"-Touchscreen-Handy für einen Viel-SMS-Schreiber wie mich nicht so gut geeignet ist.
Während man auf einem Tastenhandy schon fast blind alles eintippen kann und viele Dinge schnell erledigt sind, nimmt das beim Touchscreen schon mehr Zeit in Anspruch.
Soll heißen, ich stell die Qualität meines LG KP500 Cookie also in keiner Weise in Frage. Ich hab eben nur gemerkt, dass mir die Tasten unwahrscheinlich fehlen.
Jetzt muss ich nur sehen, dass ich's halbwegs gümstig bekomme. Bisher ist das S8300 ohne Vertrag in der Preisspanne zwischen 289€ und 449€ zu finden.