Sonntag, 28. Dezember 2008

Ein kleines Wunder

Es ist ein Wunder geschehen. Nach Tagen und Wochen bin ich zum ersten Mal in Lobby A beim Rommé auf Gametwist gelandet, nachdem ich wegen Überfüllung sonst immer in Lobby D oder C angekommen bin, das Höchste der Gefühle war B. Mag möglicherweise an der nächtlichen Uhrzeit liegen, aber ich freu mich trotzdem.
Ja, auch solche Kleinigkeiten können mein Herz erfreuen!

Dienstag, 23. Dezember 2008

Ohne Worte




















X: "Is this picture from like two years ago? Because I just saw her in a hair care commercial and she wasn't pregnant at all."

Y: "yeah - the hair care commercial is probably more recent than the pap shot from yesterday..."

Freitag, 19. Dezember 2008

Von kleinen, mittleren und großen Katastrophen

Gestern stand wieder DAS Ereignis des Jahres für die Geschäftsstelle Chemnitz an, die Weihnachtsfeier. Stattfinden sollte das Ganze in Augustusburg, schätzungsweise 15km vom Stadtkern Chemnitz entfernt. Und das war für manche Leute schon der erste Knackpunkt.
Mein Servicebüro hatte sich aufgeteilt, um dorthin zu kommen, weil vier Leute recht zentral in der Stadt wohnen und die anderen eher in Randgebieten.

Also fuhr ich mit Mike, Katja und Stolli - den Leuten, die das Durchschnittsalter unseres Büros geringfügig drücken. Nadine, Ex-Mitarbeiterin und neue Freundin von Mike, war unsere Mitfahrgelegenheit zur Weihnachtsfeier. Das war schon mal ein Teil eines winzigen Problems. Der zweite bestand darin, dass sich Mike und Nadine am gleichen Tag ein neues Auto zugelegt hatten und es noch nicht eingefahren war. Nadine wurde also die Ehre der Jungfernfahrt zuteil.
Und zu guter Letzt wurde es direkt hinter Chemnitz dann neblig. Das Gesamtproblem war also, dass Nadine das Auto noch nicht wirklich im Griff hatte und sich manchmal nicht zwischen den Spuren entscheiden konnte bzw. sehr weit außen fuhr. Das hat uns anderen vier, die zwar durch die erste und zweite Runde Schnaps schon etwas lustig geworden waren, ein bisschen Angst gemacht, und Mike konnte sich die Frage nicht verkneifen, ob er lieber schon vorher etwas trinken sollen hätte.

Wir kamen also halbwegs gut und nach jedem Zustieg eines neuen Mitfahrers von Mikes jungem Labrador Murphy trotz Raumabtrennung abgeschlabbert in Augustusburg an.
Wie aus der Erfahrung der älteren Semester nicht anders zu erwarten, standen wir dann erstmal eine halbe Stunde in der Kälte herum, bekamen aber Glühwein.
Gemütlich wurde es dann, als wir im Kellergewölbe ankamen, wo es wärmer war, als zunächst gedacht. Alle hatten sich darauf eingestellt ihre Jacken oder zumindest warme Bekleidung anbehalten zu müssen, war aber erfreulicherweise überhaupt nicht so.

Diesmal lief die Weihnachtsfeier finanziell so ab, dass die Debeka das Drei-Gänge-Menü und das Kulturprogramm sponserte, und die Mitarbeiter die Getränke zu bezahlen hatten. 2007 noch hatten wir Karten im Wert von jeweils 40€, die aus separaten Punkten mit Einzelpreisen bestanden, die je nach Wert des Getränks durchgestrichen wurden.
Das, und die eher formelle "Location" könnten die ausschlaggebende Ursachen dafür gewesen sein, dass man dieses Jahr nicht so recht in Fahrt kam. Bis auf unsere Katja, und damit komm ich schon zur größten Katastrophe des Abends.

Es fing ja, wie gesagt, schon im Auto mit den zwei kleinen Flaschen Schnaps an. Dann kam vor dem Einlass der Glühwein dazu, und Rotwein stand auf Katjas Favoritenkarte an alkoholischen Getränken auch ganz weit oben. Ihr seht, worauf ich hinaus will: So ganz nach System trank sie nicht.
Nachdem sie sich die Fahrt lang über schon Gedanken darüber gemacht hatte, ob ihr Ausschnitt nicht doch etwas zu freizügig für die Weihnachtsfeier war und sie selbigen die ersten zwei Stunden des Abends mit einem Tuch bedeckte, ging es später zum anderen Extrem über - auf Neudeutsch nennt sich das Ganze auch "Nippelalarm". Der Alkohol entfaltete also schon seine Wirkung.
Damit einher ging auch die Tatsache, dass ihr Tanzen immer ausschweifender wurde, sie ihre Füße nicht mehr ganz unter Kontrolle hatte und recht auffällig umhertaumelte. Dann kam kurz wieder eine Phase, in der sie sich dank des Striptease unseres Weihnachtsmanns ganz gut halten konnte; allerdings nur, um es danach schlimmer werden zu lassen. Als sie das erste Mal hinfiel, sah das so schlimm aus, dass wir dachten, ihr wär was Schlimmeres passiert. Zum Glück war dem nicht so, aber kurz darauf stürzte sie wieder und riss auch noch Mike mit zu Boden, an dem sie sich mangels eigenen Gleichgewichtsgefühls den restlichen Abend über festhielt.

An dem Punkt beschlossen wir nach Hause zu fahren, denn es wurde nicht mehr besser. Die Kontrolle über den eigenen Körper war vollkommen abhanden gekommen, und wir hatten Mühe sie oben zu halten. Irgendwie schafften es dann auch ein paar Kollegen sie munter und aufrecht zu halten und für die Heimfahrt zurecht zu machen.
Wir waren aufs Schlimmste vorbereitet und hielten schon mal Tücher und eine Tüte für sie bereit, aber zum Glück schlief sie, sobald wir sie unter sämtlichen widrigen Umständen ins Auto verfrachtet hatten, sofort ein und lächelte selig dabei. Aber sie sollte nicht diejenige sein, die sich noch erbrechen würde..
Bei ihr zu Hause angekommen ging das Drama damit weiter, dass wir sie zwei Stockwerke in ihre Wohnung hieven mussten. Sie machte uns das Projekt alles andere als leicht, weil sie immer wieder einknickte und sich auf die Treppe setzen wollte. Nach manchmal gutem und teilweise etwas strengerem Zureden packten wir's dann doch in ihre Wohnung und schleiften sie in ihr Bett. Ausgezogen und zugedeckt ließen wir sie dann allein.

Als nächstes sollte Stolli zu Hause abgeliefert werden. Nadine, die uns auch wieder abgeholt hatte, war wegen Mikes Trunkenheit eh schon reichlich angesäuert, aber die vielen Umwege machten es nicht besser. Denn wie er kurz nach Katjas Ablieferung feststellen musste, hatte er seine Jacke in Augustusburg vergessen, und somit seine Wohnungsschlüssel. Gut, das ließ sich nach ein paar Minuten aber auch organisieren.

Dummerweise konnte Mike dann nicht mehr anders, als nach einer kurzen Vorwarnung die Tür aufzureißen und über der Straße seine Peristaltik rückwärts zu entladen. Nadine bekam nun 'nen richtigen Wutanfall, weil er leider nicht nur die Straße getroffen hatte, sondern es nun auch notwendig wurde den Anzug am nächsten Tag in die Reinigung zu bringen und das Auto zu putzen. Ich glaube, niemand hätte sie in dieser Nacht wirklich beruhigen können, zumal sie den Gestank im Auto dann alles andere als gut ertrug.

Schließlich kam ich dann auch irgendwann zu Hause an, musste feststellen, dass mein Kleid an einer Stelle eingerissen war und schlief dann noch nicht mal besonders schnell ein, als ich endlich im Bettchen lag.

So schön der Abend also begonnen hatte, so katastrophal endete er. Für den einen mehr, für den anderen weniger, aber doch für jeden.

Fazit: Es ist wunderbar mit einem Mann zu tanzen, der seit Jahren die Tanzschule besucht und einem was beibringen kann; aber bitte trinkt nie Alkohol durcheinander, wenn ihr schon Tage und Nächte vorher extensiv gelebt habt!

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Ick hätt' da jern ma' 'ne Fräääch

Ich hab bei Falko einfach mal ein ganz witziges Stöckchen aufgesammelt. Wer will, kann's gerne aufheben und weitergeben!
Stellt eure Playlist auf Shuffle, schreibt die ersten 40 Lieder auf und beantwortet dann untenstehende Fragen.

Meine Songs:


01) Genesis ~ Calling All Stations
02) Sunrise Avenue ~ Forever Yours
03) Enrique Iglesias ~ Hero
04) Enya ~ How Can I Keep From Singing
05) Simple Minds ~ Don't You Forget About Me
06) Aerosmith ~ Hole In My Soul
07) Foreigner ~ I Wanna Know What Love Is
08) Deftones ~ Change
09) KoRn ~ Justin
10) Alice Cooper ~ Poison
11) Rolling Stones ~ Anybody Seen My Baby
12) Evanescence ~ Going Under
13) Bob Dylan ~ Shelter From The Storm
14) Ville Valo & Natalia Avelon ~ Summer Wine
15) Jet ~ Last Chance
16) Rolling Stones ~ Satisfaction
17) Bruce Springsteen ~ I'm On Fire
18) Linkin Park ~ Faint
19) Violent Femmes ~ Blister In The Sun
20) Tarja Turunen ~ You Would Have Loved This
21) Genesis ~ Shipwrecked
22) Peter Heppner ~ Alleine Sein
23) Frida ~ There's Something Going On
24) Danny Wilson ~ Mary's Prayer
25) Elton John & George Michael ~ Don't Let The Sun Go Down On Me
26) Coldplay ~ What If
27) Spandau Ballet ~ Through The Barricades
28) Robbie Williams ~ Advertising Space
29) Gloria Estefan ~ Don't Wanna Lose You Now
30) Marla Glen ~ What About Our Kids
31) Stacie Orrico ~ Stuck
32) Simply Red ~ If You Don't Know Me By Now
33) Melanie C ~ First Day Of My Life
34) Vanessa Carlton ~ A Thousand Miles
35) Bruce Springsteen ~ Secret Garden
36) Avril Lavigne ~ Skater Boy
37) Linkin Park ~ Crawling
38) Placebo ~ Space Monkey
39) Wang Chung ~ Dance Hall Days
40) KoRn ~ Another Brick In The Wall

Die Fragen und Antworten:

01) Welchen Song magst du lieber, 1 oder 40? Nummer 1.
02) Hast du die 12 schon mal in Dauerschleife gehört? Nein.
03) Von welchem Album ist 26? X & Y
04) Was denkst du über den Interpreten von 15? Sind mir das erste Mal in einem Kinofilm aufgefallen, fand die Stimme sofort klasse.
05) Zählt 19 zu deinen Lieblingssongs? Nein.
06) An wen erinnert dich 38? An meinen Ex-Freund.
07) Ist bei der 20 die Musik oder der Text besser? Die Musik.
08) Mag irgendwer von deinen Freunden die 3? Bestimmt.
09) Stammt die 33 von einem Filmsoundtrack? Nicht, dass ich wüsste.
10) Wird die 18 zu oft im Radio gespielt? Nein, denn das wurde nicht ausgekoppelt, meine ich.
11) Woran erinnert dich die 21? An den zahllosen Liebeskummer in meinem Leben.
12) Welches Lied magst du lieber, 5 oder 22? 5.
13) Von welchem Album stammt die 17? KuschelROCK 3.
14) Wann hast du die 39 das erste Mal gehört? Bewusst vor zwei oder drei Jahren.
15) Wann hast du Nummer 7 zum ersten Mal gehört? Schon eine ganze Weile her!
16) Zu welchem Genre gehört die 8? Metal.
17) Mag irgendwer von deinen Freunden die 14? Jap, Steph auf jeden Fall.
18) An welche Farbe erinnert dich die 4? Blau.
19) Hast du die 11 schon mal in voller Lautstärke auf deinem Radio abgespielt? Nein, aber mein Papa bestimmt!
20) Zu welchem Genre gehört die 37? Crossover, Metal.
21) Kannst du die 13 auf irgendeinem Instrument spielen? Kann ich IRGENDWAS auf einem Instrument spielen?
22) Was ist deine Lieblingstextstelle aus Nummer 30? "We really need to teach our children how to stand up and fight."
23) Was ist deine Lieblingstextstelle aus 23? "I can see that it won't be long, you grow cold when you keep holding on."
24) Würdest du die 24 deinen Freunden empfehlen? Ja, wenn sie in Kuschelstimmung sind. -g-
25) Kann man zur Nummer 2 gut tanzen? Hab's noch nicht getan, denke aber schon!
26) Hörst du die 16 jemals im Radio? Ja, schon.
27) Ist die 32 ein Lied, das man eher tagsüber oder lieber nachts hören will? Abends zumindest, also tendenziell nachts.
28) Hat 36 eine besondere Bedeutung für dich? Nein.
29) Mag irgendwer von deinen Freunden Nummer 31? Jap, Martin hört ihn auch öfter.
30) Ist 25 ein schneller oder langsamer Song? Langsam.
31) Ist Nummer 35 traurig oder fröhlich? Melancholisch, also tendenziell traurig.
32) Was ist deine Lieblingstextstelle aus der 9? Boah ey, fragt mich doch mal bei Liedern, deren Texte ich wirklich kenne!

Montag, 15. Dezember 2008

Tüten mit Dusche

Und zwar das allererste Mal in meinem Leben. Es ist nämlich vorher auch noch nie passiert, dass ich mir was gebrochen habe, aber irgendwann ist immer das erste Mal; und ich will in meinem Leben ja so viel wie möglich erlebt haben. ;o)
Folgendes ist also passiert: Am Samstag war ich mit meinem Ex-Freund Eric zum Schlittschuhlaufen verabredet. Etwa eine dreiviertel Stunde lang ging das Ganze auch gut, bis ich unversehens stürzte. Und noch während des Falls merkte ich, wie sich mein Handgelenk unnatürlich nach hinten verrenkte. Die Schmerzen waren dann dementsprechend höllisch.
Eric bot mir gleich an mich zum Arzt zu fahren, und nach einer kleinen Weile des Wartens, in der ich ausprobierte, ob sich das Wehwehchen wieder legen würde, nahm ich das Angebot an. Im Nachhinein bin ich auch ziemlich dankbar dafür - denn wie sich im Krankenhaus herausstellte, handelte es sich um einen nicht verschobenen Bruch der Speiche.
Ein weiteres erstes Mal in meinem Leben war dann das Röntgen. Für mich war es sehr spannend mal so ein Bild meines Innenlebens zu sehen! Als Erinnerung - oder Weitergabe für den behandelnden ambulanten Chirurgen - hab ich es dann auch auf CD gebrannt bekommen.
Sobald mein Arm dann in Gips war, konnte ich wieder nach Hause - nicht ohne am nächsten Vormittag noch einmal zur Gipskontrolle zu müssen, die ein Assistenzarzt indischer Herkunft durchführte. Nicht dass ich enttäuscht darüber gewesen wäre doch nicht wie angekündigt vom Chefarzt kontrolliert zu werden.
Jetzt warte ich auf die nächste Gelegenheit mich bei der ambulanten Chirurgie vorzustellen. Und dann heilt der Bruch hoffentlich ohne einen operativen Eingriff von selber aus.

Freitag, 12. Dezember 2008

Mein Fahrrad und ich, Folge zwei

Trotz des plötzlichen Wintereinbruchs über Nacht bin ich auch heute morgen den Weg zur Arbeit mit meinem Fahrrad gefahren. Selbiger wurde dann auch ziemlich aufregend. Denn obwohl ich langsam und bedächtig fuhr, kam mein Fahrrad natürlich nicht umhin an den matschigen Stellen ins Taumeln zu geraten. Ich konnte mich dann meistens auch noch schnell mit einem Fuß auf dem Fußweg abstützen, um das Schlimmste zu verhindern, aber die Aktion eine die Straße überquerende Fußgängerin rechts zu überholen ging schief. Mein Rad rutschte weg, und ich machte einen Kniefall auf der Straße. Meine ockerfarbene - und jetzt leider zerschlissene - schöne Kordhose war dann auf dem entsprechenden Hosenbein weiß gefärbt.
Trotzdem unversehrt und frohen Mutes setzte ich meinen Weg, jetzt nicht mehr ganz so schreckenlos, fort und fuhr die Kassberg-Auffahrt dann sicherheitshalber mit beiden Füßen auf dem Fußweg bremsend herunter.
Ich muss gestehen, dass bei jedem Schlingern meines Fahrrads wegen der rutschigen Fahrbahn mein Herz schon kurz aussetzte, aber das war's mir trotzdem wert von Ma und ihrem Freund gelobt zu werden.
Ich werde auch weiterhin tapfer bei jeder Witterung mit meinem Rad zum Innendienst fahren!

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Tschakaa!

So, es lässt sich nicht mehr vermeiden. Mehr oder weniger freiwillig hab ich gestern einen Termin bei meiner Zahnärztin vereinbart, denn einer der oberen Backenzähne hat vor einigen Tagen zu meckern angefangen. Wahrscheinlich wird ihm der Süßkram langsam zu viel.
Um das Notwendige gleich mit dem Praktischen zu verbinden, hab ich mir diesen Termin auf denselben Tag wie den Termin bei meiner Frauenärztin gelegt. Am 09. Februar bring ich also trotz oder gerade wegen Urlaubs alles Üble hinter mich, das aus medizinischer Sicht so ansteht - und das auch gleich vormittags, damit ich das dann ja weg hab. Außerdem kann der Urlaub dann nur noch schöner werden, man muss es ja auch mal positiv sehen. Andernfalls hätte ich die Tage davor nicht wirklich genießen können, so aber schon.
Coolerweise ist meine Ma in der Woche auch noch im Winterurlaub, sodass ich komplett frei hab und keinerlei Verpflichtungen bis auf den Haushalt nachgehen muss. Ich beneide sie zwar schon ein bisschen, weil ich selber trotz relativ neuer Skiklamotten das dritte Jahr in Folge nicht in den Winterurlaub fahren werde, aber irgendwann werden auch die eingeweiht. Da bin ich mir sicher. Bis dahin vergnüge ich mich weiterhin mit Arztterminen.

Montag, 8. Dezember 2008

Sweets For My Sweet

Oder eben für den Innendienst! Ich wusste ja schon aus Erfahrung, dass auf den Schreibtischen immer mindestens zwei Schüsseln mit allerlei Leckereien stehen und so ein oder zwei Wochen im Innendienst nicht unbedingt förderlich für die Figur sind.
Aber konnte ich ahnen, dass erst Herr Fischer und dann auch noch Frau Kottirra ihren Nikolausrucksack ausgepackt haben? Bei der Gelegenheit fällt mir gerade auf, dass ich des Chefs Schokoladennikolaus im Büro vergessen hab. Ich hoffe, er fasst es nicht als Ignoranz auf, und morgen früh steht er noch da.
Und die andere gute Fee hat sooo leckere mit Zucker überzogene Schokoladenmandeln mitgebracht. Einmal genascht, nie mehr gestoppt! Oder so..
Ich sag's euch, nach dem Zeug wird man so süchtig, dass man besser gar nicht erst probieren sollte.
Und obwohl ich mir doch so tolle Vorsätze für 2009 gefasst hab, befürchte ich in Bezug auf mein Gewicht jetzt schon Schlimmes, wenn ich daran denke, dass der Innendienst für dieses Jahr noch acht Tage umfasst!

Sonntag, 7. Dezember 2008

Vorsätze

Eigentlich müsste man es ja besser wissen. Vorsätze für das neue Jahr sind in der Theorie lobenswert, aber in der Praxis werden sie selten umgesetzt. Außerdem sind kritische Stimmen nicht ganz unberechtigt, die sagen, dass man auch gleich anfangen kann, wenn man sich was vorgenommen hat.
Und trotzdem fass ich mir jedes Jahr vor Silvester aufs Neue solche Vorsätze, denn der gute Wille ist mit einigen Einschränkungen ja trotzdem da.
2009 hab ich mir also folgende Ziele ins Auge gefasst:

- weniger Geld ausgeben
- gesünder essen
- mehr trinken

Und nein, mit Letzterem meine ich keinen Alkohol! Ich schaff's einfach nicht täglich auf meine anderthalb oder zwei Liter zu kommen, was auf die Dauer nicht so gesund sein kann.
Das mit dem Geld und den Süßigkeiten, bei denen ich mich zurückhalten sollte, wird schon schwerer, zu dem Trinken kann ich mich ja noch irgendwie zwingen.
Mal sehen, was dabei rauskommt - bin auf mich selber gespannt. ;o)

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Von der Liebe

In Zeiten, in denen man seiner großen Liebe nicht mehr unbedingt durch ein flüchtiges Lächeln eines Fremden auf der Straße begegnet, ist es zugegebenermaßen sehr verlockend seinem Glück durch diverse Internetportale auf die Sprünge zu helfen.
Auf mich selber bezogen muss ich sagen, dass ich es in meinem Leben vielleicht zwei oder drei Mal bewusst darauf angelegt habe auf diese Weise jemanden für mich zu finden. Und immer ist es in die Hose gegangen. Nicht nur, weil ich der Aussage, dass man gefunden wird, wenn man am allerwenigstens damit rechnet, aus Überzeugung Glauben schenken kann, sondern auch, weil man in so einer Situation sicherlich ganz andere Bewertungskriterien für einen passenden Partner hat. Während man durch eine zufällige Begegnung, bei der man sich auf Anhieb sympathisch findet, gar nicht auf die Idee kommt denjenigen von Anfang an auf seine Schwächen hin abzutasten, sortiert man auf der Suche doch schon ganz schön aus, was das Ganze erheblich schwerer macht.
Mindestens drei meiner bisherigen Beziehungen sind durch den Chat entstanden, und in diesen Zeiten war ich nicht auf der Suche, sondern glücklicher Single. Wenn man regelmäßig miteinander chattet, hat das gegenüber der Welt draußen vor der Tür einen riesigen Vorteil: Man beurteilt nicht das Äußere, sondern lernt sich einander kennen, wie man ist. Klar gibt man sich beim Balztanz meistens etwas anders, als man eigentlich wäre, aber auf meine Erfahrungen trifft das nicht zu. Es war einfach toll endlich denjenigen kennenzulernen, mit dem man schon die ganze Zeit geschrieben und vielleicht auch ein bisschen geflirtet hat. Das möchte ich auf keinen Fall missen wollen.
Aber es ist auch schon vorgekommen, dass ich meinen Freund in der Realität zum ersten Mal getroffen hab; ganz unverhofft und aus einer Laune des Schicksals heraus, so zum Beispiel im Sommer 2007, als ich mit Steph am Greifswalder Bodden zelten war. Auf dem Campingplatz gab's so eine Art überdachte Futterkrippe, an der wir abends oder tagsüber gerne gelesen oder gespielt haben. Auf einmal sitzen an einem weiteren Tag plötzlich zwei Jungs da und besetzen "unseren" Platz. Ganz spontan hab ich dann beschlossen, dass uns das einfach nichts ausmachen sollte und wir dadurch vielleicht mal neue Leute kennenlernen könnten. Es kam dann auch ein schönes Gespräch zu Stande, aus dessen Verlauf heraus wir uns im Laufe des restlichen Urlaubs anfreundeten und herausfanden, dass die zwei Jungs aus unserer Nähe stammten. Logischerweise haben wir dann auch Handynummern ausgetauscht und so den Kontakt gehalten.
Solche Ereignisse geben mir immer wieder Hoffnung, dass die Romantik aus dieser Welt doch noch nicht vollkommen verschwunden ist und manche Freundschaften und sogar Beziehungen aus solchen zufälligen Begebenheiten heraus entstehen.
Und so lautet meine Botschaft an die Welt: Hollywood muss nicht 10.000km entfernt sein, ihr könnt es direkt vor eurer Tür erleben!


Dienstag, 2. Dezember 2008

Köln - Ein Reisebericht

Von Freitag bis Montag waren Steph und ich in der wundervollen Stadt, für die mein Herz neben Chemnitz auch noch schlägt, Köln. Ich hatte von ihr zum 23. Geburtstag 2007 einen Hotelgutschein für drei Nächte geschenkt bekommen, und 15 Monate später sind wir nach langem Verhandeln über den Reisezeitraum endlich dazu gekommen ihn einzulösen.



Da wir freitags erst 22.45 Uhr ankamen und somit nur noch Zeit für ein spätes Abendessen und Schlendern über den Heumarkt blieb, vertagten wir die Besichtigung des von mir innig geliebten Kölner Doms auf Samstag Vormittag. Und das Warten hat sich wirklich gelohnt, denn davor zu stehen war einmal mehr unheimlich beeindruckend!



Nachdem wir dann noch fleißig shoppen waren, was mir eine Winterjacke, vier T-Shirts, zwei DVD, eine Handtasche und eine Übersicht mit dem Kölschen Grundgesetz beschert hat, sind wir zurück ins Hotel gegangen, haben uns umgezogen und für das Treffen mit den ganzen Irren aus dem RTLChat fertig gemacht.



Sie vor dem Dom zu finden hat uns zwar ein bisschen Zeit und noch mehr Nerven gekostet, aber letzten Endes lagen wir mit unserer Vermutung doch nicht so falsch und stießen auf die kleine Truppe von etwa zehn Mann. So hieß es auf Geheiß des Chefs erstmal über den Weihnachtsmarkt zu bummeln, wobei wir immer aufpassen mussten, dass niemand verloren geht.



Bis wir auch das überstanden hatten, verging noch eine ganze Weile; aber dann zog's uns endlich ins Papperla-Pub, wo wir gemütlich heiße Schokolade tranken, Billard spielten und darteten. Gerade bei Letzterem hatten Steph, Sandra, Berti und ich extrem viel Spaß. Aber Steph muss aufpassen, dass anderen nicht die Lust daran vergeht mit ihr zu spielen - Berti stand wegen ihrer vielen Treffer mehrmals kurz vor einem Herzinfarkt. Wie man auf dem Foto wunderbar erkennen kann, greift sich auch schon Nicki deswegen an den Kopf. -fg-



Nachdem uns so langsam die Puste ausging, zog's uns in eine Karaoke-Bar, wo wir ausgiebig das gute Kölsch genossen, lautstark mitsangen, fleißig fotografierten und abtanzten. Wie's mir nach dem Abhotten ergangen ist, kann man hieran erkennen:



Die Fotoapparate, oder neudeutsch DigiCams, waren die Objekte des Abends:



Und umso später der Abend wurde, desto rarer waren anscheinend auch die Sitzplätze gesät, denn Berti machte sich's nicht nur auf dem Schoß von Claudi bequem, sondern zuallererst war ich mal das Opfer seines Gesäßes und dem Rest des Körpergewichtes, was zu dokumentieren jemand anderes nicht umhin kam:



Zum Glück kannte ich diese freche Angewohnheit ja schon vom Rittermahl-Chattertreffen! Party machen kann man jedenfalls wunderbar mit ihm, das muss ich ihm lassen.
Gut, das war also der ereignisreiche Samstag in Köln.
Den nächsten Tag ließen Steph und ich ruhiger angehen. Nach dem gemütlichen Frühstück promenierten wir noch ein bisschen am Rheinufer entlang, tranken heiße Schokolade und nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel mussten wir unbedingt nochmal unserer neu entdeckten Leidenschaft nachgehen: dem Darten.



Dann ließen wir den Abend noch schön in einem kroatischen Restaurant ausklingen, bevor es am nächsten Vormittag wieder nach Hause ging; natürlich nicht ohne Probleme, denn in Thüringen kamen wir dann in einen wunderschönen Schneesturm, was der Sache aber keinen Abbruch tat.



Jedenfalls war's echt ein tolles Wochenende, an dem mir nichts gefehlt hat! Da kann ich mich an dieser Stelle einfach nur nochmal für das klasse Geburtstagsgeschenk bedanken.