Samstag, 15. November 2008

Crash Boom Bang

Mit diesen drei Worten lässt sich im Groben Der Baader-Meinhof-Komplex beschreiben, denn mit Waffen, Blut und Gewalt wird in dieser Verfilmung von Stefan Austs gleichnamigem Buch wahrlich nicht hinterm Berg gehalten.
Ich muss zugeben, dass es mir als politischen Laien etwas schwer gefallen ist der Handlung zu folgen, obwohl ich den roten Faden nie verloren hab; und ein bisschen Hintergrundwissen hatte ich dann doch, um einige Details nachvollziehen zu können.
Ebenso gefreut hab ich mich einige bekannte Gesichter wiederzusehen, wenn auch eher in Komparsenrollen, zum Beispiel Tom Schilling.
Ich werde mich im Nachgang noch etwas mit dem Thema auseinandersetzen, sodass ich vielleicht einige Szenen und Handlungsstränge besser verstehen kann.

4 Kommentare:

Schnutchen hat gesagt…

Politik und ich ist wie ein Elefant und eine Maus - sie vertragen sich nicht^^ Ich hätte da nicht mal ansatzweise ein Hintergrundwissen und von daher würde es mich sogar eher anstrengen, eine Film zu sehen, von dem ich inhaltlich Nullahnung habe.

Anonym hat gesagt…

Musst du dich mal mit meinem Papa unterhalten, der hat da Recht viel Literatur drüber und kennt das ja aus eigener Erfahrung.

Madse hat gesagt…

Ich brauch unbedingt in Kino... Oder jemanden der mich regelmaessig begleitet.

Anonym hat gesagt…

Stimmt, für den Film brauchte man zum Teil wirklich etwas Hintergrundwissen. Bevor man sich den Film anguckt sollte man sich zumindest einen groben Überblick über die damaligen Verhältnisse, den Verlauf und die Vorgeschichte des deutschen Herbstes verschaffen.

Aber gut gemacht war der Film. Politische Ereignisse und reale Begebenheiten zu verfilmen ist vermutlich eine komplizierte Sache. Die Filmemacher müssen ja immer abwägen, wieviel Hintergrundwissen sie vom Zuschauer verlangen können und was sie definitiv näher erläutern müssen. Zuviel Erklärungen sollten auch nicht rein, weil es im Regelfall keine Dokumentation werden soll.

Ich glaube, bei der Verfilmung hätte ich komplett versagt :D