Sonntag, 4. Mai 2008
Herzlichen Glückwunsch!
Mein vier Jahre älteres Brüderchen ist seit gestern verheiratet! Er hat auf Schloss Machern seine Freundin Katrin, mit der er seit viereinhalb Jahren zusammen ist, geehelicht.
Und ich war Trauzeugin!
Als die Gäste vor dem Eingang versammelt waren, das Brautpaar vorgefahren wurde und die Beiden dann ausstiegen, wurde mir schlagartig die Bedeutung dieses Tages bewusst; vorher war ich nicht aufgeregt gewesen.
Dann fing 11 Uhr die Trauung an, die Standesbeamtin hat eine sehr schöne Rede gehalten, in der sie auch etwas über die Traditionen der Ehe erzählte. Nachdem sich Danny und Katrin das Ja-Wort gegeben hatten, mussten die beiden und danach die Trauzeugen unterschreiben. Das also waren meine - nicht ganz - 15 Minuten Ruhm!
Bevor die versammelte Mannschaft durch den Schlosspark geführt wurde, bei dem mir teilweise ziemlich kalt wurde, weil ich nichts weiter als ein Neckholderkleid trug, hatten die Hauptdarsteller an diesem Tag noch ihre erste gemeinsame Aufgabe als Ehepaar zu bewältigen: das traditionelle Baumstammsägen, das auch ganz gut klappte.
Das Wetter hat an dem Tag einfach wunderbar mitgespielt, besser hätte man es sich nicht wünschen können; und es war genau das, was sie verdient haben.
Bei Kaffee und Kuchen gab es dann auch die Hochzeitstorte, die mehr als lecker war! Meine Cousine war ein bisschen enttäuscht, dass sie schon so zeitig verputzt wurde, denn sie und andere Familienmitglieder und Freunde waren erst ab 17 Uhr eingeladen. Aber das hatte sie schnell verkraftet, es gab schließlich eine Stunde später ein wunderbares viergängiges Abendessen, das beim Blattsalat mit Gemüsestückchen anfing, mit einer köstlichen Suppe weiterging, durch eine Auswahl an den leckersten Hauptspeisen fortgesetzt wurde und schließlich mit einem Eisteller endete.
Eine Weile nach dem Abendessen eröffnete das Brautpaar den Tanz. Sie hatten sich für einen Walzer entschieden, den sie auch perfekt hinbekamen - dummerweise kamen nach den Eltern auch die Trauzeugen hinzu, die sowohl männlicher- als auch weiblicherseits überhaupt nicht vorbereitet waren und demnach mehr schlecht als recht nur improvisieren konnten.
Dafür hat's mir im Laufe des Abends mehr Spaß gemacht; meinem Begleiter eher weniger, der sich nur hin und wieder notgedrungen und mit einem gequälten Gesichtsausdruck auf die Tanzfläche begab.
Für Danny und Katrin und auch für die meisten anderen Gäste endete der Abend gegen 01.30 Uhr, und wir landeten ausgelaugt und müde im Bett.
Heute Morgen gab es dann für diejenigen, die im Schlosspark Hotel ihr Quartier reserviert hatten, ein ausgiebiges und sehr delikates Frühstück, das für die nächsten Stunden satt machte.
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2 Kommentare:
Was heißt hier "eher weniger"? Für meine Verhältnisse war das schon viel....^^
Ja, aber selbst die wenigen Male warst du alles andere als begeistert davon! -g-
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