Donnerstag, 22. Januar 2009

Der schnöde Mammon

Es ist schon seltsam, wie schnell man sich an einen neuen Lebensstandard gewöhnt. Als ich das erste Mal meine Ausbildungsvergütung auf dem Konto hatte, wusste ich gar nicht, was ich mit so viel Geld anfangen soll. An der Wirkung hat sich zwar nichts geändert, ich freue mich nach wie vor über den Batzen Geld am Ende jedes Monats, aber anscheinend hab ich mich so schnell mit der Tatsache angefreundet mir monatlich einiges leisten zu können, dass ich erschreckend leichtsinnig damit umgehe.
Ich nehme mir Monat für Monat vor mit dem Geld besser zu haushalten und hab auch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass am Ende jedes Monats mal noch ein größerer Betrag auf dem Konto ist, sodass sich eine kleine Reserve ansammeln kann, aber irgendwie klappt das dann doch noch nicht so recht.
Zu groß ist die Euphorie, dass ich mich in den nächsten Tagen erstmal nicht mehr einschränken muss.
Diese Euphorie im Zaum zu halten, daran muss ich noch arbeiten; denn das scheint für mich total tödlich zu sein. Und ich kann ja auch nicht ständig dem Erbgut die Schuld für mein verschwenderisches Verhalten geben. Mein Papa war nämlich auch nicht gerade geizig. -g-
Bleibt zu hoffen, dass mit der kommenden Überweisung dieses Vorhaben in die Wirklichkeit umgesetzt werden kann - trotz geplanten Winterurlaubs mit meiner Familie.

7 Kommentare:

Schnutchen hat gesagt…

Wenn ich daran denke, was du mir heute Vormittag vorgeschlagen hast, wird das Ansparen wohl erst ab dem übernachsten Gehalt umgesetzt werden. *lol*
Aber ich bin sicher, dass du das schaffst!
Ich sollte auch langsam mal wieder damit anfangen - ich hab es ganz schön schleifen lassen... obwohl mir das nicht ähnlich sieht. ;o)

Anonym hat gesagt…

Ha kenn ich! Und ich empfehle dazu einen mittelgroßen Lottogewinn ;) Damit kannst du uns allen nachgetoasteten Toast bis ans Ende unserer Tage sichern... *g*

Anonym hat gesagt…

Oh ja, das Problem kenne ich gut. Ich habe erst eine Ausbildung gemacht, jetzt studiere ich. Und es ist erstaunlich, wie sehr man sich finanziell anpassen kann ;)

Mein Tipp: Ein Sparkonto eröffnen, auf das automatisch eine bestimmte Summe monatlich gebucht wird. Möglichst direkt nach Gehaltseingang. Zumindest mir geht es so, dass Geld, welches ich nicht auf dem Girokonto sehen kann, für mich nicht vorhanden ist :D

Ansonsten stimme ich detailsuche zu: Solltest du eine größere Summe Geld erhalten, beantrage ich hiermit Berücksichtigung in Form einer Toastrente ;)

Madse hat gesagt…

Ich sollte auch wieder anfangen, meine Ausgaben einzuschraenken, aber nach Jahren der Enthaltsamkeit und Knauserigkeit macht es einfach zuviel spass! ;-P

Anonym hat gesagt…

Das kenn ich auch irgendwoher. ;) Wobei ich über die Jahre festgestellt habe, dass ich mein Ausgabeverhalten sehr gut den Einnahmen anpassen kann. Und irgendwann schaffe ich es bestimmt mal, Geld zur Seite zu legen. ;)

Meyeah hat gesagt…

Dann darfst du gerne auf mich zukommen, Großer! -g-
*Visitenkarte hinhalt*

Anonym hat gesagt…

Jaja, da schnuppert sie gleich ein Geschäft *g*