Donnerstag, 16. Oktober 2008
Was tun, wenn's brennt?
Dieser Titel bezieht sich nicht nur auf das gestrige Länderspiel unserer Nationalelf gegen Wales, bei dem es geschlagene 70 Minuten unentschieden stand, weil wir einfach nicht gegen die klasse aufgebaute Defensive der Briten ankamen, sondern auch auf den derzeitigen politischen Brandherd - die Bankenkrise.
Unser Finanzminister war's, der die momentane Lage mit dieser Metapher sehr treffend beschrieben hat.
"Wenn es auf den Weltmärkten brennt, meine Damen und Herren, müssen wir den Brand löschen, auch wenn es sich dabei um Brandstiftung handelt!", so der SPD-Politiker. Ich muss sagen, dass ich den Begriff Brandstiftung für eine sehr gelungene Umschreibung dessen halte, was die Banken da angerichtet haben.
Wenn ich mich nicht irre, war es Fritz Kuhn vom Bündnis 90/Die Grünen, der aber richtigerweise hinterfragt hat, welchen Beitrag denn die Bänker ihrerseits zu leisten gedenken, um aus dieser brenzligen Lage herauszukommen und vor allem derartige Eklats zukünftig auszumerzen.
Unsere Kanzlerin hat die Finanzmarktkrise als die schlimmste seit den 20er Jahren bezeichnet.
Bleibt zu hoffen, dass nicht wieder irgendein sogenannter Erlöser daherkommt..
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3 Kommentare:
Zitat "Was tun wenn's brennt":
Brennen lassen!
Ich hab ja in letzter Zeit auch viel um das Ganze mitbekommen, um das Thema kommt man einfach nicht mehr herum.
Ich kann darüber nur den Kopf schütteln. Das Problem ist doch nicht erst vorgestern aufgetaucht und die Politiker hätten ja nicht bis zur letzten Minuten warten sollen, um an einer Lösung zu basteln.
Hallöchen, ja, das Thema ist in aller Munde, aber schlimm, dass es soweit kommen musste.
Also, das mit dem rauswerfen im seminar ist ganz ok, ich hab halt eher an nachrutsche gedacht, aber mir ists eh recht, kann ich mittwochs ausschlafen;)
Achja, ich studier zwar nicht sprachwissenschaften, aber Jura auch nicht mehr, hab ja gewechselt;)
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