Achtung, hier wird gespoilert! Wer den Film noch sehen will, sollte nicht weiterlesen!
Heute war nach anderthalb Monaten mal wieder CineLady angesagt. Sind zu viert dort gewesen: Steph, Juliane - meine Klassenkameradin - ihre Ma und ich. Natürlich drehte sich das Thema wieder um die Liebe.
Adrienne lebt in Trennung von ihrem Mann, was ihre Kinder nicht wirklich verkraften. Während er mit den Beiden eine Reise nach Orlando unternimmt, soll sie auf das Strandhotel ihrer Freundin aufpassen. Normalerweise ist um diese Jahreszeit nichts mehr los, aber ein Gast hat sich doch angekündigt, der sogar bereit ist das Doppelte für die Übernachtungen zu zahlen. (Als Richard Gere das erste Mal im Film zu sehen ist, seufzt der halbe Kinosaal reflexartig auf - danach hört man nur noch Gelächter.)
Adrienne und Paul beginnen sich einander ihre Probleme anzuvertrauen, während sich ein Unheil in Form eines Hurricanes ankündigt. Aus der anfänglichen Freundschaft wird eine Romanze, die beide grundlegend verändert.
Doch dann naht der Abschied, denn Paul will seinen Sohn, mit dem er zerstritten ist, in Ecuador besuchen und sich mit ihm versöhnen. Es folgen emotionale Momente, und der schlimmste ist, als Adrienne Besuch von Pauls Sohn Marc bekommt, obwohl sie eigentlich Paul selbst erwartet hat. So erfährt sie von Pauls Tod.
Und bei dieser Szene musste ich das erste Mal seit Langem im Kino wieder Tränen lassen, denn wie Adrienne Pauls Päckchen mit seinem Hab und Gut auspackt, musste ich unwillkürlich daran denken, wie ich Papas letzten Besitz an jenem unheilvollen Abend auspackte. Es war nichts Persönliches dabei; nur seine Kleidung, die zerrissen war, weil die Sanitäter ja an sein Herz kommen mussten.
Und ich wusste genau, was in Adrienne vorgeht, was den Film für mich noch trauriger gemacht hat.
Rührend waren dann die Szenen, in denen sich Adriennes Tochter Amanda liebevoll um sie gekümmert und Anteilnahme an ihrem Gefühlsleben genommen hat. So konnte ich dann am Ende doch wieder lächeln, und vielleicht tun es auch die Sterne noch für mich.
1 Kommentar:
Die Sterne haben noch nie aufgehört für dich zu lächeln, solange du noch lächeln kannst, werden sie das auch nie!
Ich wollte schon zwischendurch mal meinen Kopf an deine Schulter legen, aber weil ich wusste, dass du es nicht unbedingt angenehm findest, liese ich es bleiben. Auch wenn das nur Kleinigkeiten sind, aber in dieser Szene, die ich dir vorhin im Auto gesagt habe, musste ich auch ganz schön schlucken... wie gesagt, das ist eine Kleinigkeit... *kuss*
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