..der damit begann um die unchristliche Uhrzeit 05.30 Uhr aufzustehen. Des Tages schrecklichster Moment ist, wenn man sich vom Bette trennt!
Nachdem ich aber neben dem Frühstück auch noch ein paar Seiten meiner derzeitigen Lektüre verschlingen konnte, war ich entgegen meiner Erwartungen doch schon wach.
06.15 Uhr war ich startklar und hab mich auf die Strümpfe Richtung Hauptbahnhof gemacht, wo ich meine Lehrlingskolleginnen treffen und mit ihnen Richtung Leipzig in die Landesgeschäftsstelle der Debeka fahren sollte. Natürlich blieb der bereits erwartete Spott der beiden Damen gegenüber anderen Autofahrern nicht aus - es fährt ja schließlich keiner besser als sie.
Jedenfalls waren wir nach sagenhaften anderthalb Stunden und mit etwas Angst vor Verspätung wegen des Verkehrs in der Innenstadt schließlich kurz nach 08.30 Uhr da, und bekamen im Seminarraum sogar noch Plätze! Welch angenehme Überraschung..
Nun ja, nachdem ich dann merkte, dass wir im Seminar nur das durchnahmen, was wir auch schon in der Berufsschule behandelt hatten, konnte ich wenigstens mit etwas Wissen, das ich auch ohne zu lernen in meinem Hinterköpfchen behalten hatte, glänzen. Man will ja schließlich positive Beurteilungen haben, wenn man schon in eine Klasse voller unreifer Azubis geraten ist.
Schließlich und endlich war mal wieder 15.15 Uhr Feierabend, obwohl es offiziell immer erst 17 Uhr zu Ende sein soll.
Die Rückfahrt verlief dann recht spannend. Mit einer Fahrerin, die sich in der Stadt kein bisschen auskennt, aber trotzdem so tut, als wüsste sie, was sie tut und wohin sie fährt, kann das Ganze schon mal ziemlich lustig werden; vor allem, wenn man extra die Landstraße heimwärts meiden wollte um einem Stau zu entgehen, diesen dann aber auf der Autobahn vorfindet.
Jedenfalls bin ich nun nach 12 Stunden Heimabstinenz wieder zu Hause, warte darauf, dass meine Ma von ihrem Hometrainer steigt und wir einkaufen gehen.
Guten Appetit!
1 Kommentar:
Die war wohl nach dem Prinzip: Wenn du sie nicht überzeugen kannst, verwirre sie!
Solang ihr alle heil angekommen seid, lässt sich das ja grad noch angehen!
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