Dienstag, 1. Juli 2008

Katzensprache


Als ich heute im Hof die Wäsche von der Leine genommen und neue aufgehängt hab, gesellten sich nach kurzer Zeit erst die braun getigerte Katze unserer Nachbarin, die scheinbar ein paar Streicheleinheiten brauchte, und ein bisschen später eine kleine schwarze zu mir. Die beiden lagen direkt nebeneinander. Während die größere und ältere ihre Ruhe haben und die Sonne genießen wollte, schien die kleine entweder ein starkes Geltungs- oder Spielbedürfnis zu haben, denn sie neckte die große Mieze immerzu, bekam dann aber, als selbige allmählich ungeduldig wurde, einen warnenden Schlag in die Luft mit der Tatze. Während dieses für mich tollen Schauspiels gab es keinen einzigen Ton zu hören. Die Tiere verständigten sich einfach nur mit ihren Gesten und Blicken miteinander, was ich faszinierend fand. Diese Fähigkeit scheint uns Menschen mehr und mehr abhanden gekommen zu sein, manchmal verstehen wir einander noch nicht einmal mit Worten. Katze müsste man sein..

2 Kommentare:

Hazamel hat gesagt…

Ich kann auch nonverbale Kommunikation! Können das am Wochenende gerne mal ausprobieren ^^

Madse hat gesagt…

Ich glaube, dass liegt daran, dass Katzen einfacher sind. Der Mensch muss immer ueber alles nachdenken und nachsinnen etc, da bleiben die einfachen Sachen auf der Strecke. Meditieren muesste man koennen :-D