Man sollte nicht meinen, dass man im stattlichen Alter von 53 Jahren die Reife besitzt anzurufen, wenn man einen Termin nicht wahrnehmen kann.
Gut, wenn man das einmal verschwitzt, ist das menschlich; beim zweiten Mal schon skeptischer zu betrachten und ab dem dritten Mal lässt sich dann eine gewisse charakterliche Schwäche erkennen.
So geschehen letzte Woche, als mein Pate einen Anruf von einer meiner Kundinnen bekam, die sich für ein Angebot für die Hausratversicherung interessierte.
Gesagt, getan, war der Termin für Montag Vormittag gesetzt. Nichts passierte, mein Ausbilder und ich warteten vergeblich, riefen dann aber an und vereinbarten einen neuen Termin für den Dienstag.
Auch das führte nicht zum gewünschten Erfolg. Also hieß es noch einmal anrufen und irgendwie eine Lösung finden, die letztendlich für vergangenen Freitag angesetzt war.
Wort mit vielen ö? Richtig: Möp möp möp möööp!
Als ob wir's nicht schon IRGENDWIE geahnt hatten..
Gut, dann haben wir das also mehr oder weniger telefonisch abgewickelt, wobei wir feststellten, dass es der guten Frau nicht auf kompetenten Versicherungsschutz und gute Leistungen, sondern lediglich auf die billigste Variante ankam - und damit meine ich nicht preiswert, sondern wirklich billig. Deswegen entschied sie sich dann doch lieber für einen Mitbewerber, bei dem sie und ihr Mann doch schon all ihre anderen Versicherungen haben.
Die beiden sind von dem Unternehmen so begeistert, dass der Mann dort gleich auch noch eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat - zwei Jahre, nachdem sie die Frau bei uns abgeschlossen hatte.
Schön, wenn man auf jeden Cent achtet, sich aber eine Doppelversicherung leisten kann..
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